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Neurospora crassa ( German )

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Neurospora crassa ist ein roter Schimmelpilz aus der Abteilung der Schlauchpilze (Ascomycota).

Er ist ein bekannter Modellorganismus in der Biologie, der leicht zu züchten ist. Er hat einen haplontischen Lebenszyklus, der eine einfache genetische Analyse erlaubt. Neurospora wurde von Edward Tatum und George Wells Beadle als Untersuchungsobjekt gewählt. Für ihre Arbeiten erhielten sie 1958 den Nobelpreis. Sie setzten den Schimmelpilz ionisierender Strahlung aus, um Mutationen auszulösen. Anschließend untersuchten sie die Stoffwechselwege auf Defekte in Enzymtätigkeiten. Aus ihren Beobachtungen leiteten sie die Ein-Gen-ein-Enzym-Hypothese ab, die heute allerdings nur noch eingeschränkt gültig ist.

Im April 2003 wurde in Nature das Genom von N. crassa als durchsequenziert veröffentlicht. Es ist etwa 40 Megabasen groß und enthält rund 10.000 Gene.[1]

Systematik

N. crassa dient als Repräsentant für die Klade um das Taxon der Nucletmycea.[2]

Einzelnachweise

  1. J. E. Galagan, S. E. Calvo, K. A. Borkovich et al.: The genome sequence of the filamentous fungus Neurospora crassa. Nature, Nr. 422, 2003, S. 859–868, doi:10.1038/nature01554 (HTML Online).
  2. S. M. Adl, A. G. B. Simpson, C. E. Lane, J. Lukeš, et al.: The Revised Classification of Eukaryotes. Journal of Eukaryotic Microbiology, Nr. 59(5), 2012, S. 429–493, doi:10.1111/j.1550-7408.2012.00644.x (PDF Online).
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Neurospora crassa: Brief Summary ( German )

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Neurospora crassa ist ein roter Schimmelpilz aus der Abteilung der Schlauchpilze (Ascomycota).

Er ist ein bekannter Modellorganismus in der Biologie, der leicht zu züchten ist. Er hat einen haplontischen Lebenszyklus, der eine einfache genetische Analyse erlaubt. Neurospora wurde von Edward Tatum und George Wells Beadle als Untersuchungsobjekt gewählt. Für ihre Arbeiten erhielten sie 1958 den Nobelpreis. Sie setzten den Schimmelpilz ionisierender Strahlung aus, um Mutationen auszulösen. Anschließend untersuchten sie die Stoffwechselwege auf Defekte in Enzymtätigkeiten. Aus ihren Beobachtungen leiteten sie die Ein-Gen-ein-Enzym-Hypothese ab, die heute allerdings nur noch eingeschränkt gültig ist.

Im April 2003 wurde in Nature das Genom von N. crassa als durchsequenziert veröffentlicht. Es ist etwa 40 Megabasen groß und enthält rund 10.000 Gene.

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