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Seetaucher ( German )

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Die Seetaucher (Gaviiformes, Gaviidae, Gavia) sind eine Ordnung, Familie und Gattung der Vögel. Es handelt sich um tag- und nachtaktive, an Gewässer gebundene Vögel, die in fünf Arten die Taiga und Tundra der Holarktis bewohnen. Die gemäßigten Zonen werden für gewöhnlich nur auf dem Zug und in den Winterquartieren erreicht.

Äußere Merkmale

Seetaucher sind große Schwimm- und Tauchvögel mit einer Körperlänge von 53 bis 91 Zentimetern und einer Flügelspannweite zwischen 106 und 152 Zentimetern. Ihr Gewicht liegt zwischen 1 und 6,4 Kilogramm; die großen Arten sind damit erheblich schwerer als Gänse. Von den Lappentauchern unterscheiden sie sich vor allem durch vollständige Schwimmhäute, welche die drei nach vorn gerichteten Zehen des anisodactylen Fußes verbinden, sowie durch einen auch äußerlich gut sichtbaren, wenn auch nur kurzen Schwanz.

Seetaucher haben einen stromlinienförmigen Körper, der exzellent an das Wasserleben angepasst ist. Die Beine setzen weit hinten am Körper an und tragen kräftige Füße, was den Antrieb im und unter Wasser perfektioniert.

Ihr Gefieder ist im Brutkleid bei den meisten Arten auf der Oberseite schachbrettartig schwarz-weiß gefärbt, nur beim Sterntaucher ist es einfarbig graubraun. Auf der Unterseite ist es bei allen Arten fast weiß. Es ist sehr dicht und isoliert gut gegen die Kälte der arktischen und subarktischen Gewässer. Kopf und Hals sind bei allen Arten sehr farbenprächtig. Im Winter wird das auffällige Prachtkleid durch ein schlichteres Ruhekleid ersetzt. Männchen sind etwas größer und schwerer als Weibchen; ein sichtbarer Geschlechtsdimorphismus besteht ansonsten nicht. Junge Seetaucher ähneln ganzjährig adulten Vögeln im Ruhekleid; erst im Alter von etwa drei Jahren zeigen sie das typische Prachtkleid der Altvögel.

Stimme

Der charakteristische „Gesang“ der Seetaucher ist ein extrem lautes und melodisches Heulen, das weit trägt und zu den lautesten Rufen gehört, die in den arktischen Breiten zu hören sind. Dieser Gesang wird nur zur Brutzeit geäußert und dient der Revierabgrenzung. Beim Sterntaucher rufen beide Partner, bei den anderen Arten nur die Männchen.

Ein anderer Ruf ist ein Warnruf, der bei Gefahr ausgestoßen wird. Bei Stern-, Pracht- und Pazifiktaucher ist dieser ein rabenartiges Krächzen, bei Eistaucher und Gelbschnabel-Eistaucher ein „kreischendes Lachen“.

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Eistaucher im Jugendkleid

Verbreitung und Lebensraum

Seetaucher bewohnen im Wesentlichen den Norden der Holarktis, also die Tundra und Taiga in Kanada, Alaska, Grönland, Skandinavien und Russland. Mit dem Sterntaucher und dem Prachttaucher brüten zwei der fünf Arten auch in Nordeuropa; die Südgrenze der Vorkommen beider Arten liegt in Europa im Norden Irlands, im nördlichen Schottland sowie im Süden von Norwegen und Schweden. Der Eistaucher brütet vor allem in Nordamerika, daneben auch in Grönland und auf Island; der Gelbschnabeltaucher bewohnt den Nordosten Sibiriens und den äußersten Norden Amerikas.

Seetaucher verbringen ihr ganzes Leben auf dem Wasser oder in dessen unmittelbarer Nähe. Die Brutplätze befinden sich bei den großen Arten an tiefen Seen der Tundren und borealen Zonen, beim Sterntaucher auch an kleinen Seen und Teichen. Wenn die Möglichkeit besteht, werden als Nistplätze kleine Inseln innerhalb der Seen bevorzugt. Sterntaucher und Gelbschnabeltaucher brüten in seltenen Fällen auch an geschützten Meeresbuchten oder in Flussdeltas.

Die Winterquartiere liegen je nach Art an den Küsten Europas, Asiens und Nordamerikas; in Europa umfassen sie unter anderem Nord- und Ostsee sowie das nördliche Mittelmeer, in Nordamerika reichen sie südwärts bis Niederkalifornien und Florida, in Asien die chinesische Küste hinunter bis Hainan.

Die grönländischen und isländischen Populationen des Eistauchers sind im Winter an europäischen Küsten zu beobachten und nur ausnahmsweise auf großen Seen im Binnenland. Häufiger sind aber Stern- und Prachttaucher, die im Winter in großer Zahl an mitteleuropäische Küsten kommen. Vor allem auf dem Herbstzug rasten beide Arten einzeln oder in kleinen Trupps auch tief im mitteleuropäischen Binnenland, meist auf großen Seen. Vor allem die nordsibirischen Populationen des Prachttauchers weisen dabei ein besonders interessantes Zugverhalten auf. Im Herbst wandern sie zum Schwarzen Meer, im Frühling führt ihr Zugweg sie zunächst zur Ostsee und von dort aus zum Weißen Meer. Ein solches Zugverhalten, bei dem Vögel auf anderem Weg als im Herbst ins Brutgebiet zurückkehren, wird als Schleifenzug bezeichnet und ist bisher nur für wenige Vogelarten belegt.

Der Gelbschnabeltaucher ist in Mitteleuropa Irrgast, der Pazifiktaucher wurde bisher nicht nachgewiesen.

Lebensweise

Fortbewegung

Seetaucher sind ausgezeichnete Taucher, die bis zu 75 Meter tief tauchen und bis zu acht Minuten unter Wasser bleiben können. Meist beträgt die Tauchtiefe aber nur zwei bis zehn Meter, und nur selten wird eine Tauchdauer von einer Minute überschritten. Seetaucher beginnen einen Tauchvorgang durch gerades Abtauchen, ohne wie manche andere Wasservögel (z. B. Lappentaucher) einen vorwärts gerichteten Sprung zu vollführen. Unter Wasser nutzen sie die Füße als Antrieb; die Flügel werden nur selten zur Hilfe genommen.

Auf dem Land bewegen sich Seetaucher dagegen sehr unbeholfen fort. Sie können nicht für längere Zeit aufrecht stehen, sondern müssen sich hierbei mit der Brust abstützen. Die Beine ermöglichen keine watschelnde Bewegung; stattdessen vollführen sie kurze, froschartige Sprünge, die kraftraubend sind und nur das Zurücklegen geringer Entfernungen ermöglichen.

Trotz der relativ kurzen Flügel sind Seetaucher gute Flieger und können große Distanzen zurücklegen. Ihr Flugbild ist durch einen gestreckten Hals gekennzeichnet, bei dem der Kopf etwas tiefer als der Körper gehalten wird; die Füße ragen nach hinten über den Schwanz hinaus. Fast immer heben Seetaucher von der Wasseroberfläche ab und landen auf dieser. Für den Start benötigen sie einen langen Anlauf. Lediglich der relativ kleine Sterntaucher ist in der Lage, von festem Land aufzufliegen.

Ernährung

Ganz überwiegend fressen Seetaucher kleine oder mittelgroße Fische, die sie auf Tauchgängen erbeuten und meistens noch unter Wasser schlucken. Für gewöhnlich stellt weitere Nahrung nur seltene Beikost dar; dies können Frösche, Krebstiere, Weichtiere, Würmer oder Wasserinsekten sein. Es gibt jedoch Fälle, in denen Seetaucher an fischfreien Seen brüten und dann zeitweise ihre Ernährung ganz auf Weichtiere oder Insekten umstellen.

Seetaucher haben eine sehr dehnbare Speiseröhre, die ihnen das Schlucken relativ großer Beute ermöglicht. Eistaucher können bis 45 Zentimeter große und ein Kilogramm schwere Forellen oder sogar Flundern schlucken. Das Schlucken großer Beutetiere kann in sehr seltenen Fällen misslingen; so hat man schon Seetaucher gefunden, die an (zu) großen Fischen erstickt sind.

Fortpflanzung

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Eistaucher mit Jungem auf dem Rücken

Seetaucher leben in Monogamie. Die Paare suchen alljährlich zur Brutzeit die Reviere des Vorjahres auf und bleiben auch während des Zuges und in den Winterquartieren zusammen. Seetaucher brüten nicht in jedem Jahr; etwa in jedem vierten Jahr setzen die Paare mit der Brut aus. Ein komplexes Balzritual gibt es bei Seetauchern nicht. Bei Paaren, die sich neu finden, kommt es zu einer Reihe synchroner Bewegungen auf dem Wasser, bei älteren Paaren sind selbst diese wenigen ritualisierten Verhaltensweisen noch eingeschränkter.

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Sterntaucher mit Küken

Die Begattung findet am Ufer statt. Oft wird mit der Paarung gleich nach der Ankunft in den Brutrevieren begonnen, und dies setzt sich über die nächsten Tage fort. Findet sie immer wieder an derselben Stelle statt, kann hierdurch eine Mulde im Boden entstehen, die dann später oft als Nest genutzt wird. Das Nest wird aus Wasserpflanzen und Moosen errichtet. Immer befindet es sich in unmittelbarer Ufernähe, fast nie weiter als einen Meter vom Wasser entfernt.

Im Revierverhalten unterscheidet sich der Sterntaucher von den größeren Arten. Letztere sind territorial und verteidigen das Revier aggressiv gegen alle Eindringlinge. Dagegen liegen die Nester der Sterntaucher oft dicht beieinander, und nur die unmittelbare Umgebung des Nestes wird verteidigt. Meistens reichen Drohgebärden aus, um einen Eindringling zu vertreiben. Selten kommt es zu einem Kampf, der dann aber äußerst heftig geführt wird und mit dem Tod eines Kontrahenten durch Ertränken oder Schnabelhiebe enden kann.

Es werden ein bis drei, in den meisten Fällen zwei Eier gelegt. Beide Eltern brüten. Nach dem Schlüpfen verbleiben die Jungen etwa drei Tage im Nest, ehe sie ins Wasser gehen. Sie sind in diesem jungen Alter bereits schwimm- und tauchfähig; oft ruhen sie auch auf dem Rücken der Eltern. Bis ins Alter von sieben Wochen und manchmal darüber hinaus werden die Jungen von den Altvögeln gefüttert. Einer der Jungvögel erweist sich meistens früh als der stärkere und ergattert die meiste Nahrung für sich. Wenn kein reichliches Nahrungsangebot vorhanden ist, hat dies oft den Tod des schwächeren Jungen zur Folge.

Die Kenntnisse zur Lebenserwartung der einzelnen Arten sind bisher unbefriedigend. Stern- und Prachttaucher werden älter als zehn und manchmal sogar älter als zwanzig Jahre. Bei einem Prachttaucher wurde ein Alter von 28 Jahren nachgewiesen. Hingegen ist beim Eistaucher bisher kein Exemplar bekannt geworden, das ein Lebensalter von mehr als acht Jahren erreicht hätte. Dies ist aber sicher nicht das tatsächliche maximale Alter.

Fressfeinde

Ausgewachsene Seetaucher haben wenige Fressfeinde; lediglich große Greifvögel wie Seeadler können gelegentlich einen Seetaucher erbeuten. Jungvögel fallen manchmal Raben und Krähen, Möwen, Raubmöwen, Ottern oder großen Fischen zum Opfer. Es ist aber auch der umgekehrte Fall dokumentiert: Ein Seetaucher ersticht einen Seeadler.[1]

Menschen und Seetaucher

Besonders die Völker nördlicher Länder pflegen seit langem eine Beziehung zu diesen Vögeln. Die Inuit jagen Seetaucher und verarbeiten Häute und Federn zu Kleidungsstücken. Diese mäßige Jagd hat nie die Bestände gefährdet. In Schottland galt es als schlechtes Omen, den Revierruf eines Seetauchers zu hören.

Während es in der deutschen Sprache keinen althergebrachten Namen für diese Vogelfamilie gibt, sind sie im Englischen als loons bekannt. Diese Bezeichnung wird vor allem in Nordamerika verwendet; in Schottland wird sie auf den Eistaucher angewandt. Die Familie ist in Großbritannien schlicht als divers bekannt. Die Bezeichnung loon stammt wahrscheinlich vom altnordischen lomr, was mit dem deutschen Wort „lahm“ verwandt ist und sich auf die unbeholfene Fortbewegung an Land bezogen haben könnte.

Keine Art der Seetaucher ist in ihrem Bestand bedroht. Dennoch sind bei allen Arten Bestandsrückgänge durch menschliche Einflüsse im arktischen Ökosystem zu verzeichnen. Die Zerstörung von Ufern, die Verschmutzung von Gewässern und das Auslegen von Treib- und Stellnetzen, in denen sich die Tiere verfangen und ertrinken, sind dafür verantwortlich. In Nordamerika wurde festgestellt, dass ganze Populationen von Eistauchern zu einem toxischen Grad mit Quecksilber belastet sind, das sie über Fische aufgenommen haben.[2][3]

Fossilgeschichte

Die Seetaucher sind eine sehr alte Vogelgruppe. Während die ältesten sicher diesem Taxon zuzuordnenden Fossilien aus dem Miozän stammen, gibt es weit ältere Funde, deren tatsächliche Zugehörigkeit zu den Seetauchern jedoch umstritten ist. Von diesen sind die ältesten Neogaeornis wetzeli, von dem allerdings nur Fragmente eines Mittelfußknochens (Tarsometatarsus) überliefert sind, und Polarornis sp., bekannt durch Schädelfragmente und vielleicht synonym mit Neogaeornis; beide Fossilien entstammen der oberen Kreide. Aufgrund starker Ähnlichkeiten mit dem Knochenbau moderner Seetaucher wurden sie diesen oft zugeordnet; andere Wissenschaftler halten diese Verwandtschaft für sehr unwahrscheinlich und sehen in Neogaeornis einen mesozoischen Wasservogel, der in konvergenter Evolution ähnliche Merkmale wie die Seetaucher entwickelt hat.[4]

Aus dem Eozän und Oligozän sind die Gattungen Gaviella und Colymboides aus Europa und Nordamerika überliefert, die sehr frühe Vertreter der Gaviiformes repräsentieren könnten. Colymboides ist aber wahrscheinlich ein paraphyletisches Sammelbecken von Formen, die durch die Abwesenheit von für die rezente Gattung Gavia typischen Merkmalen definiert ist.[5]

Die Gattung Gavia ist seit dem frühen Miozän bekannt. Neben den fünf rezenten Arten wurden zehn fossile Arten beschrieben.[6] Aus dem unteren Miozän stammt auch Petralca, dessen einziges bekanntes Fossil bis 2017 als Vertreter der Alkenvögel (Alcidae) interpretiert wurde.

Systematik

Äußere Systematik

Seetaucher sind mit keiner anderen Vogelfamilie nahe verwandt. Deshalb werden sie auch als einzige Familie einer Ordnung Gaviiformes geführt.

Traditionell wurden die Seetaucher in die Nähe der Lappentaucher (Podicipedidae) gestellt, mit denen sie in äußerer Erscheinung und Lebensweise einige Gemeinsamkeiten haben. Schon Carl von Linné ordnete 1758 in der Systema Naturae beide Gruppen einer Gattung Colymbus zu, die er bei den Anseres einordnete, einer Ordnung, die in seinem System nahezu alle Wasservögel umfasste. Dies übernahmen weitere Zoologen, beispielsweise Johann Karl Wilhelm Illiger, der Colymbus zusammen mit den Alkenvögeln und den Pinguinen 1811 in die Familie Pygopodidae stellte. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden Lappen- und Seetaucher erstmals auf zwei Familien verteilt, aber immer noch für verwandt gehalten. Leon Gardner war 1925 der erste Zoologe, der die Verwandtschaft von See- und Lappentauchern anzweifelte.[7]

Nach späteren Analysen beruhen alle Ähnlichkeiten zwischen See- und Lappentauchern auf konvergenter Evolution; eine engere Verwandtschaft der beiden Taucher-Familien miteinander wird nicht mehr angenommen.

Durch neuere DNA-Analysen wurden Seetaucher in ein entferntes Verwandtschaftsverhältnis mit Röhrennasen, Pinguinen oder Fregattvögeln gestellt. Keine dieser Hypothesen ist gesichert, und die Schwestergruppe der Seetaucher bleibt unbekannt.

Innere Systematik

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Pazifiktaucher (Gavia pacifica)

Alle heute lebenden Seetaucher werden einer einzigen Gattung Gavia zugeordnet, die die einzige Gattung der Familie Gaviidae und der Ordnung Gaviiformes ist. Hierher gehören nach traditioneller Sichtweise vier, nach neuen Erkenntnissen fünf Arten:

Der Pazifiktaucher wurde ursprünglich als Unterart des Prachttauchers beschrieben, wird jetzt aber meist als eigenständige Art geführt.

Ein mögliches Kladogramm der Seetaucher sieht aus wie folgt:

Seetaucher

Sterntaucher


N.N. N.N.

Prachttaucher


Pazifiktaucher



N.N.

Eistaucher


Gelbschnabel-Eistaucher





Literatur

Einzelnachweise

  1. Mit dem Schnabel ins Herz: Seetaucher ersticht Seeadler, SPIEGEL online 23. Mai 2020.
  2. Anton M. Scheuhammer, Carolyn Atchison, Allan Wong, David Evers: Mercury exposure in breeding Common Loons (Gavia immer) in Central Ontario, Canada. In: Environmental Toxicology and Chemistry. SETAC Press, Pensacola Fla 17.1998,2, 191–196.
  3. Anton M. Scheuhammer, P. J. Blancher: Potential risk to common loons (Gavia immer) from methylmercury exposure in acidified lakes. In: Hydrobiologia. Springer, Dordrecht 279/280.1994,1, 445–455.
  4. Marcel van Tuinen, S. Blair Hedges: The effect of external and internal fossil calibrations on the avian evolutionary timescale. In: Journal of Paleontology. Ithaka NY 48.2004,1, 45–50.
  5. Gerald Mayr: A partial skeleton of a new fossil loon (Aves, Gaviiformes) from the early Oligocene of Germany with preserved stomach content. In: Journal of Ornithology. Springer, Heidelberg 2004,145, 281–286.
  6. Avibase, 26. April 2006
  7. Jon Fjeldså: The Grebes. Oxford University Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-850064-5
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Seetaucher: Brief Summary ( German )

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Die Seetaucher (Gaviiformes, Gaviidae, Gavia) sind eine Ordnung, Familie und Gattung der Vögel. Es handelt sich um tag- und nachtaktive, an Gewässer gebundene Vögel, die in fünf Arten die Taiga und Tundra der Holarktis bewohnen. Die gemäßigten Zonen werden für gewöhnlich nur auf dem Zug und in den Winterquartieren erreicht.

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Gaviformo ( Lingua Franca Nova )

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PacificLoon24.jpg

Gavias es un grupo de avias en partes de America Norde e Europa norde. Los es la grandia e forma simila a un pato grande o un ganso poca, ma no es relatada prosima. La plu de gavias es negra e blanca, con un testa gris e adomen blanca, e tota ave un beco formada como un lansa. Los es conoseda per sua capasia de sumerji. Tota spesies de gavias es membros de un jenera (Gavio) en un familia (Gavido) en un ordina (Gaviformo).

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Seedûkereftigen ( Western Frisian )

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De seedûkereftigen (Gaviiformes) binne in skift yn de klasse fan de fûgels (Aves). Der is mar ien famylje yn dit skift: de seedûkers.

Fan de taksonomy út besjoen is it doel fan dit skift dan ek allinnich om oan te jaan dat seedûkers net besibbe binne oan oare fûgelfamyljes.

Klassifikaasje

  • Klasse fûgels (Aves)
    • Skift seedûkereftigen (Gaviiformes)
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Seedûkereftigen: Brief Summary ( Western Frisian )

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De seedûkereftigen (Gaviiformes) binne in skift yn de klasse fan de fûgels (Aves). Der is mar ien famylje yn dit skift: de seedûkers.

Fan de taksonomy út besjoen is it doel fan dit skift dan ek allinnich om oan te jaan dat seedûkers net besibbe binne oan oare fûgelfamyljes.

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Seedükers ( Low Saxon )

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De Seedükers (Gaviiformes, Gaviidae, Gavia) sünd en Ornen, Familie un Geslecht vun Seevagels. Dor hannelt sik dat um Vagels bi, de dag- un nachtaktiv sünd. De fiev Aarden, de dat hüdigendags gifft, leevt in Taiga un Tundra in de Holarktis. Na de matigen Klimazonen kaamt se normolerwiese bloß, wenn se up’n Treck na de Winterquarteere unnerwegens sünd.

Kennteken

Seedükers sünd grote Swemm- un Dükervagels mit en Längde vun 53 bit 91 cm over Lief. Ehre Flunken könnt se twuschen 106 un 152 cm wiet ut’neen spannen. Wegen könnt se vun 1 bit hen to 6,4 kg. De groten Aarden sünd dor swaarer mit, as Göse. Vun de Lappendükers verscheelt se sik sunnerlich dör ganze Swemmhüde twuschen de dree Töhn vun den Vagelfoot, de na vörn wiesen doot, un ok dör en korten Steert, de man doch goot to sehn is. Dat Lief vun de Seedükers hett Stroomlienenform un is sunnerlich goot anpasst an dat Leven in’t Water. De Been sett wiet achtern an’t Lief an. Dor sitt stevige Föte an, so, datt se in un unner Water goot vöran kaamt.

Wo se vorkamen un leven doot

Seedükers wahnt in’n Norden vun de Holarktis, also in Taiga un Tundra vun Kanada, Alaska, Gröönland, Skandinavien un Russland. Mit den Steerndüker un den Staatschen Düker bröödt twee vun de fiev Aarden ok in Noordeuropa. De süüdliche Grenz vun düsse Vagels liggt in Europa in Ierland sien Norden, in’t nöördliche Schottland un in’n Süden vun Norwegen un Sweden. De Iesdüker brott sunnerlich in Noordamerika, man ok in Gröönland un up Iesland. De Geelsnaveldüker is in Sibirien sien Noordosten un in Amerika sien ütersten Norden tohuse.

Seedükers sünd leifige Dükers un kaamt bit hen to 75 m deep. Dor könnt se bit hen to acht min bi unner Water blieven. Meist dükert se avers bloß man twee bit tein m daal un dat is man roor, datt se länger, as een min unner Water blievt. Unner Water bruukt se de Föte for de Vördrifft, de Flunken sett se dor man bloß roor bi in.

Freten

Meist freet Seedükers lüttje oder middelgrote Fische. De fangt se bi’n Dükern un sluukt se meist noch unner Water daal. Anner Freten is man bloß roore Bikost, as Poggen, Kreefte, Weekdeerter, Wörmer oder Waterinsekten. Hen un wenn bröödt avers Seedükers mol an Seen, wo dat keen Fisch gifft. Dor stellt se denn ehr Freten tiedweise um up Insekten un Weekdeerter.

Seedükers könnt dat Halsgatt bannig utdehnen. So kriegt se dat hen un könnt tämlich grote Büte daalsluken. Iesdükers könnt Forellen vun 45 cm un een kg Gewicht oder sogor Flunnern daalsluken. Man dat hett ok roore Fäll geven, dor hefft sik Seedükers overnahmen un sünd stickt an to grote Fisch.

Systematik

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Pazifikdüker (Gavia pacifica)

All Seedükers, de dat hüdigendags geven deit, weert to man een Geslecht torekent, dat is Gavia . Dat is dat eenzigst Geslecht mank de Familie Gaviidae un vun de Ornen Gaviiformes. Vordem is seggt wurrn, dor hören veer, hüdigendags warrt seggt, dor höört fiev Aarden to:

De Pazifikdüker is vörmols as Unneraard vun den Staatschen Düker ankeken wurrn. Hüdigendags warrt he meist as egen Aard gellen laten.

Literatur

  • Josep del Hoyo u. a.: Handbook of the Birds of the World. Bd 1. Ostrich to Ducks. Lynx Edicions, Barcelona 1992. ISBN 84-87334-10-5

Weblenken

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Seedükers: Brief Summary ( Low Saxon )

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De Seedükers (Gaviiformes, Gaviidae, Gavia) sünd en Ornen, Familie un Geslecht vun Seevagels. Dor hannelt sik dat um Vagels bi, de dag- un nachtaktiv sünd. De fiev Aarden, de dat hüdigendags gifft, leevt in Taiga un Tundra in de Holarktis. Na de matigen Klimazonen kaamt se normolerwiese bloß, wenn se up’n Treck na de Winterquarteere unnerwegens sünd.

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Гагарападобныя ( Belarusian )

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Гагарападобныя (па-лацінску: Gaviiformes) — атрад водных птушак, які ўключае ў сябе гагараў, ныраючых птушак і іхніх блізкіх суродзічаў. Сучасныя гагарападобныя пражываюць у шматлікіх частках Паўночнай Амэрыкі і паўночнай Эўразіі (Эўропе, Азіі і мажліва Афрыцы), хоць дагістарычныя віды былі больш распаўсюджанымі.

Клясыфікацыя і эвалюцыя

Існуе толькі пяць выжылых відаў, і ўсе яны разьмешчаны ў родзе Гагары (Gavia)[1]. Раней паўночныя гагары разглядаліся ў якасьці найстаражытнейшых сямействаў птушак у паўночным паўшар’і; гэтая здагадка вынікла праз заўважнае падабенства паміж гагарамі і цалкам няроднасным вымерлым атрадам Геспэрарнісападобных часоў Крэйдавага пэрыяду. У прыватнасьці, род Enaliornis, які, верагодна, быў роднасным і маючым сходную форму з родам Гагарападобных, часам выкарыстоўваўся для пацьвярджэньня наяўнасьці прадстаўнікоў Гагарападобных яшчэ ў раньнім крэйдавым пэрыядзе (145,5 млн год таму — 100 млн год таму)[2].

Крыніцы

  1. ^ Boertmann, D. 1990. Phylogeny of the divers, family Gaviidae (Aves). Steenstrupia 16:21-36.
  2. ^ Stolpe (1935), Brodkorb (1963: pp.220-221)

Вонкавыя спасылкі

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Гагарападобныя: Brief Summary ( Belarusian )

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Гагарападобныя (па-лацінску: Gaviiformes) — атрад водных птушак, які ўключае ў сябе гагараў, ныраючых птушак і іхніх блізкіх суродзічаў. Сучасныя гагарападобныя пражываюць у шматлікіх частках Паўночнай Амэрыкі і паўночнай Эўразіі (Эўропе, Азіі і мажліва Афрыцы), хоць дагістарычныя віды былі больш распаўсюджанымі.

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Морски нуркачи ( Macedonian )

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Морските нуркачи се група на водни птици кои го образуваат Gaviiformes. Се среќаваат во Северна Америка и северна Евроазија (Европа, Азија) и веројатно Африка. Сите современи видови на морски нуркачи се дел од родот Gavia, фамилијата Gaviidae и овој ред.

Изглед

Морските нуркачи се големи птици, пливачи и нуркачи, долги од 53 до 91 cm и со распон на крилата меѓу 106 и 152 cm. Тежината се движи од 1 па до 6,4 kg, зависно од видот. Тоа значи дека овие големи видови се значително потешки од гуските (Anserinae). Овие птици се разликуваат од нуркачите (Podicipedidae) пред сè по целосните пливачки кожички кои ги поврзуваат трите нанапред свртени прсти (анизодактилија), како и многу добро видливата, иако кратка, опашка.

Пердувите кај повеќето видови во време кога носат „свадбено руво“ од горната страна се обоени црнобело, како шаховски полиња, додека од долната страна на телото се бели. Кај сите видови главата и вратот се со живи бои. Овие воочливи, раскошно обоени пердуви зиме се заменуваат со невоочливи бои. Тие се густи и добро изолираат од ладот на арктичките и субарктичките води кои се нивно природно живеалиште. Многу време посветуваат во нега на пердувите, бидејќи само чисти, добро негувани пердуви овозможуваат и добра заштита.

Мажјаците се нешто покрупни од женките, но друг, видлив полов диморфизам не постои. Младите морски нуркачи имаат во текот на целата година едноставно обоени пердуви (како и возрасните зиме). Дури кога имаат околу три години, пердувите ја добиваат типичната боја на возрасните во време на парењето и гнездењето.

Сите видови поседуваат силен зашилен клун и мали исто така зашилени крила. Тие се многу добри летачи, но бидејќи нозете им се сместени зад средината на телото, тие многу тешко и неспретно се движат.

Поврзано

  • Нуркачи — неповрзан ред на птици со сличен начин на исхрана
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Морски нуркачи: Brief Summary ( Macedonian )

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Морските нуркачи се група на водни птици кои го образуваат Gaviiformes. Се среќаваат во Северна Америка и северна Евроазија (Европа, Азија) и веројатно Африка. Сите современи видови на морски нуркачи се дел од родот Gavia, фамилијата Gaviidae и овој ред.

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Ҡағараҡ һымаҡтар ( Bashkir )

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Ҡағараҡ һымаҡтар (лат. Gaviiformes) — төньяҡ ярымшарҙа таралған диңгеҙ ҡошо. Ҡағараҡ һымаҡтар яҡын туғандаш төрҙәрҙең бәләкәй төркөмө, ул бер генә ғаиләнән (Gaviidae) һәм бер генә ырыуҙан (Gavia) тора[1]. Донъя фаунаһында ҡағараҡ һымаҡтарҙың 5 төрө билдәле.

Үҫеш тарихы

Ҙур булмаған, бер төрлө һәм иң бороңғо ҡоштар отряды, пингвин һәм буревестник һымаҡтарға туғандаштар. Ҡайһы бер анатомик һәм биохимик үҙенсәлектәре ржанка һымаҡтар менән алыҫ туғандаш икәнлектәрен күрһәтә. Ҡаҙылма хәлдә отряд вәкилдәре һуңғы аҡбур дәүеренән билдәле. Һөйәк ҡалдыҡтары буйынса 4 ырыуға ҡараған 12 төр ҡоштоң (Lonchodytes ырыуы) йәшәгәнлеге асыҡланған. Хәҙерге заман ырыуына ингән ҡош ҡалдыҡтары түбәнге миоцендә Чехия биләмәләрендә табылған. Ҡағараҡтарҙың эволюцияһы төньяҡ ярымшар шарттары менән сикләнгәндер күрәһең, хәҙерге заман вәкилдәре — Голарктиканың төньяҡ һәм уртаса киңлектәге эндемиктар. Хәҙерге ваҡытта йәшәгән биш төр ҡағараҡтарҙан тыш, Gavia ырыуына ҡараған туғыҙ ҡаҙылма төр билдәле:

  • Gavia brodkorbi † (Howard, 1978)
  • Gavia concinna † (Wetmore, 1940) = Gavia palaeodytes † (Wetmore, 1943)
  • Gavia egeriana † (Svec, 1982)
  • Gavia fortis † (Olson и Rasmussen, 2001)
  • Gavia howardae † (Brodkorb, 1953)
  • Gavia moldavica † (Kessler, 1984)
  • Gavia paradoxa † (Umanskaja, 1981)
  • Gavia schultzi † (Mlíkovsky, 1998)

Ҡағараҡтар араһындағы туғандашлыҡтың яҡынса кладограммаһы:

Ҡағараҡтар |-- Ҡыҙылбоғаҡ ҡағараҡ `-- N.N. |-- N.N. | |-- Ҡарабоғаҡ ҡағараҡ | `-- Муйнаҡ ҡағараҡ | `-- N.N. |-- Аҡморон ҡағараҡ `-- Поляр ҡағараҡ 

Систематика

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Ауымбаҡ

Ғәҙәттә, тышҡы ҡиәфәттәре һәм йәшәү рәүештәре менән оҡшаш булыуҙары сәбәпле, ҡағараҡ һымаҡтарҙы сыпҡай һымаҡтарға яҡын тип һанайҙар. Карл Линней 1758 йылда уларҙы бер төркөмгә (Colymbus) индерә. Үҙ сиратында был төркөм бөтә һыу ҡоштарын берләштереүсе ҙур төркөмгә Anseres берләшә. Оҙаҡ ваҡыт зоологтар ҡағараҡтарҙы Линней классификацияһы буйынса йөрөтәләр. XIX быуат аҙағында ҡағараҡ һымаҡтар һәм сыпҡай һымаҡтар ике төркөмгә айырыла. 1925 йылда зоологтарҙан беренсе булып Леон Гарднер ҡағараҡтарҙың һәм сыпҡайҙарҙың систематик бергәлеген инҡар итә. Унан күпкә һуңғы тикшеренеүҙәр һөҙөмтәһендә улар араһындағы оҡшашлыҡ конвергент эволюция эҙемтәһе икәнлеге асыҡлана. Был ике отряд ҡоштары араһында морфология һәм экология йәһәтенән бер ниндәй ҙә уртаҡлыҡ юҡ. Башта ҡағараҡ һымаҡтарҙың вәкилдәрен дүрт төргә бүләләр ине, ләкин һуңғы тикшеренеүҙәр һөҙөмтәһендә ҡарабоғаҡ ҡағараҡ (Gavia arctica) төрөнә төрсә булып ингән муйнаҡ ҡағараҡты (Gavia pacifica) үҙ аллы төргә айыралар.

Бөгөнгө көндә йәшәүсе ҡағараҡ һымаҡтарҙың биш төрө билдәле.

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Аҡморон ҡағараҡ
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Поляр ҡағараҡ

Ҡағараҡ һымаҡтар отряды (Gaviiformes) берҙән-бер Ҡағараҡтар ғаиләһенән (Gaviidae) Ҡағараҡ ырыуынан (Gavia) тора.

Таралыуы

Ҡағараҡ һымаҡтар Европа төньяғының тундра һәм урманлы зоналарында, Азияла һәм Америкала, төньяҡта иң алыҫ утрауҙарҙа таралған; Азияла шулай уҡ дала күлдәрендә һәм көньяҡ Себерҙең тау һырттарында осрайҙар. Ҡағараҡтар ғүмерҙәрен һыуҙа йәки һыу янында үткәрәләр. Диңгеҙ яр буйҙарында һәм йылға, күлдәрҙә лә осрайҙар. Туңмай торған диңгеҙҙәрҙең яр буйҙарында ҡышлайҙар. Европала ул Төньяҡ һәм Балтик диңгеҙҙәре, ә шулай уҡ Урта диңгеҙҙең төньяғы. Америкала Тымыҡ океан ярҙарынан көньяҡҡа Калифорния ярымутрауына ҡәҙәр һәм Атлантик океан яр буйҙарында Флоридаға тиклем. Азияла Хайнань утрауынан Ҡытай ярҙарында осрайҙар.

Рәсәй Федерацияһы фаунаһында биш төр ҡағараҡ иҫәпләнә, шуларҙың береһе һирәк осоп инә, ә Башҡортостан Республикаһында ике төрө (ҡарабоғаҡ ҡағараҡ һәм ҡыҙылбоғаҡ ҡағараҡ) теркәлгән.

Ҡылыҡһырлама

Ҡағараҡ һымаҡтар — байтаҡ эре ҡоштар, йәшәү рәүеше һыу мөхите менән тығыҙ бәйләнгән. Был ҡағараҡтарҙың морфологияһына ҙур йоғонто яһаған: йомро, һуҙыңҡы кәүҙә, оҙон һығылмалы муйын, аяҡтары кәүҙәһенең арҡы өлөшөнә сығарылған. Ҡауырһын ҡатламы тығыҙ, ҡуйы, ҡалын мамыҡ ҡатламы. Һалҡындан тире аҫтындағы май ҡатламы ла һаҡлай. Йөҙөү ярылары ҡаҙ һымаҡтарҙыҡы кеүек үк. Алғы өс бармаҡтары оҙон һәм йөҙөү ярылары менән тоташҡан. Артҡы бармағы ҡыҫҡа һәм насар үҫешкән, башҡаларынан өҫтәрәк урынлашҡан, тар ғына йөҙөү ярыһы бар. Аяҡтары көслө, әммә ҡоро ерҙә йөрөүгә яраҡлашмаған, ғәҙәттә, аяҡтары һәм ҡанаттары менән этәрелеп, түшендә шыуыша. Бәкәл һөйәге ҡауырһынһыҙ, ныҡ ҡалын, мөгөҙ япмаһы ла ҡалын һәм алдан йыйырсыҡлы, арттан — шыма. Ҡанаттары осло, сағыштырмаса тар һәм ҡыҫҡа. Суҡышы осло, беҙ һымаҡ, танау тишектәре ярыҡ кеүек үтә тишек, сумғанда һыу инмәһен өсөн тиреле клапаны бар. Мамыҡ аптерияларҙы ла, шулай уҡ птерияларҙы ла ҡаплай. Ҡауырһындарының өҫтәмә көпшәләре бар. Ҡоймос биҙе ҡауырһын менән ҡапланған.

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Ҡағараҡ һымаҡтарҙың осҡандағы күренеше

Ҡағараҡ һымаҡтарҙың кәүҙә оҙонлоғо 53 см-ҙан 91 см-ға ҡәҙәр, ҡанаттарының йәйеме 106 һәм 152 см, ауырлығы 1 — 6.4 кг тирәһе.

Ҡанаттарын йыш һелтәп, тиҙ осалар. Осоп барыусы ҡағараҡтарҙың ҡанаттарының ҡыҫҡа булыуы күҙгә салына, аяҡтары артҡа ныҡ һонолғандар, хатта ҡойроҡ кеүек күренә. Осҡанда ҡағараҡтар муйындарын аҫҡа бөгөп бер аҙ «көмөрәйгән» кеүек тойолалар, бының менән ҡаҙҙарҙан һәм өйрәктәрҙән айырылалар.

Ата һәм инә ҡоштарҙың тышҡы ҡиәфәте бер үк: ҡорһаҡ яғы аҡ, арҡаһы яғы — аҡ йәки һорғолт-ҡуңыр сыбарланған ҡара, башы һәм муйыны һәр төргә хас булған һүрәт менән. Йәш ҡоштарҙың, шулай уҡ оло ҡоштарҙың ҡышлау ваҡытында бындай һүрәттәре булмай, төҫтәре бер төрлөрәк — кәүҙәһенең аҫҡы өлөшө — аҡ һәм өҫкө яғы ҡара. Ҙур ҡоштарҙың ҡауырһындарын алмаштырыу көҙ осоп китер алдынан башлана, һәм «никах» кейеме тоноҡ ҡышҡы кейемгә алмашына. Ҡышлау уртаһында бер юлы елпеүес ҡауырһындар ҡойола һәм ҡоштар 1 — 1,5 айға осоу һәләтен юғалта. Апрель тирәһенә ҡоштар йәйге кейемгә эйә булалар.

Йәшәү рәүеше

Әүҙемлеге

Ҡағараҡ һымаҡтар яҡшы йөҙәләр һәм сумалар. Бөтә ғүмерҙәрен һыуҙа үткәрәләр. Улар күберәген диңгеҙ ҡоштары, сөсө һыу ятҡылыҡтарында бала сығарғанда, осоп киткәндә һәм килеү осоронда ғына булалар, ә ҡалған ваҡытта тик диңгеҙ янында. Оҙаҡ йүгереп килеп, елгә ҡаршы һыу өҫтәнән осоп китәләр. Шулай уҡ һыуға ултыралар, бының өсөн ҡанаттарын күтәрә биреп, аяҡтарын артта ҡалдырып, түштәренә төшәләр. Һыуҙа түбән ултыралар, хәүеф тыуғанда, осоп китмәйҙәр, ә һыуға сумалар. Һыу аҫтында, ғәҙәттә, кәүҙәһенең артҡы яғына сығып торған аяҡтары ярҙамында йөҙәләр.

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Муйнаҡ ҡағараҡ (Gavia pacifica)

Сумыр алдынан ҡағараҡ һымаҡтар ҡауырһындарын тәндәренә ныҡ ҡыҫалар, һөҙөмтәлә ҡауырһындар араһындағы һауа сыға һәм ҡоштоң ауырлығы арта. Сумғанда башты һәм муйынды аҫҡа һәм алға батыралар, бәкәлдәрен һәм бармаҡтары алға һонолған аяҡтарын ҡорһаҡтарына ҡыҫалар, аҙаҡ енсектәрен тура мөйөш яһап тышҡа борғас, бармаҡтары өҫтөнлөклө (латераль) торош ала. Шунан һуң бәкәлдәрен тиҙ генә турайтып һәм бармаҡтары айырылған аяҡтарын артҡа һәм әҙерәк өҫкә йүнәлтеп, ҡошто һыуға сумдырыусы этәреү яһала. Этәрелеүҙең аҙағында тәпәйҙәр киң итеп ҡуйыла, бармаҡтар ярыларҙы тарталар, ә һуңынан аяҡтар бер-береһенә яҡыная, һыу ҡыҫыла һәм ситкә ташланыла. Ҡош һыуға сума. Ҡағараҡтар ҡайһы саҡта 75 метр тәрәнлеккә сумып, 300 метр йөҙөп үтеп, һыу аҫтында һигеҙ минутҡа ҡәҙәр ҡалалар. Сумғанда, ҡайһы саҡта, ҡанаттарын да ҡулланалар. Әммә, ғәҙәттә ҡанаттары арҡаһына тығыҙ һалына. Еүешләнеүҙән һаҡлар өсөн арҡаһындағы һәм ян-яҡтарындағы, ҡанаттарындағы япма ҡауырһындар менән көпләнгәс, махсус «кеҫә» барлыҡҡа килә. Ҡойроҡ өҫтөндәге ҡоймос биҙе бүлеп сығарған май менән ҡауырһындарын майлау ҙа еүешләнеүҙән һаҡлай.

Йылы диңгеҙҙәрҙә ҡышлайҙар. Йәш ҡоштар унда енси өлгөргәнгә ҡәҙәр ҡалалар. Яҙ сағыштырмаса һуң, һыу боҙҙан әрселә башлағас ҡайталар. Ҡағараҡтар төркөмө тарҡау була, ҡоштар араһында бер нисә, хатта ун метрға ҡәҙәр аралыҡ була. Парҙар ҙа бер-береһенә яҡын осмайҙар.

Ҡағараҡтар 20 йылдан оҙағыраҡ йәшәйҙәр. Парҙар даими, ғүмер буйына һаҡлана.

Тауышы

Тауыштары көслө һәм төрлө. Үҙәккә үткес олоуҙан йәки ыңғырашыуҙан тора. Бала сығарған ваҡыттына көслө ҡысҡырыу «ҡа-ҡа-ҡа-ррра» хас. Иҫкәртеү тауышы ҡарға ҡарҡылдағанға оҡшаған.

Туҡланыуы

Ҡағараҡ һымаҡтар ваҡ балыҡтар һәм умыртҡаһыҙҙар менән туҡланалар. Уларҙың бөрләтәүҙәрендә моллюскалар, селәүҙәр, бөжәктәр тапҡандар. Был хайуан төркөмдәре бигерәктә ҡошсоҡтарҙың туҡланыуында ҙур әһәмиәткә эйәләр. Ҡайһы саҡ үҫемлектәр менән дә туҡланалар. Һыу аҫтында бәләкәйерәк табышты бөтәүләй йоталар, эрерәктәрен һыу өҫтөнә сығаралар һәм башынан йоталар. Себештәренә аҙыҡты суҡыштарында түгел, ә йотҡолоҡтарында килтерәләр

Үрсеүе

Экологик йәһәттән төркөм бер ишле. Ҡоштарға өс йәш тулғас, үрсей башлайҙар. Моногамдар. Һыу буйында, үләнле һөҙәк ярҙа парлап оя ҡоралар. Оя һыуға яҡын, ғәҙәттә һөҙәк ярҙа үлән араһында урынлаша һәм шул уҡ оя янында үҫкән үләндәрҙән, һәм ҡыу үләндәрҙән яһала. Оянан һыуға бер йәки ике һуҡмаҡ төшә, улар буйлап ҡош һыуға төшә һәм ояға ҡайта. Һаҙматлы урындарҙа оя ҙур, еүеш, серей башлаған үләндәрҙән яһала. Улаҡ әллә ни тәрән булмай, оя һәр ваҡыт еүеш.1 — 3 (йышыраҡ 2) йомортҡа һалалар. Улар оҙонсай формала, ҡара-ҡуңыр йәки ҡара сыбар йәшкелт һоро төҫтә булалар. Йомортҡаларҙы парҙың ике ағзаһы ла 25 — 29 тәүлек баҫа. Ҡошсоҡтар ҡуйы ҡара-һоро мамыҡ менән ҡапланған. Морнланып сыҡҡас та улар йөҙә һәм сума алалар, әммә беренсе көндә ярҙа үлән араһында боҫоп ултыралар. Башта инә һәм ата ҡош ҡошсоҡтарҙы ашаталар. Үҫә төшкәс, аҙыҡты үҙ аллы таба башлайҙар. 6-7 аҙналыҡ ҡошсоҡтар оса башлайҙар.

Кешеләр һәм ҡағараҡтар

Ҡағараҡтарҙың бер өлөшөн Себер халҡы ите һәм мамығы өсөн аулай.

Ҡағараҡтар насар үрсейҙәр, кеше янында үҙҙәрен насар тоялар. Күп осраҡта улар балыҡҡа ҡоролған ауҙарҙа, һунарсы мылтығынан, төрлө тәбиғәт бысраныуҙарынан, бигерәк тә нефть менән бысраныуҙан һәләк булалар.

Оҙаҡ ҡына йылдар Хоторн (Hawthorne) ҡалаһы (Невада, США) янындағы Уокер күле ярҙарында йыл һайын Ҡағараҡтар фестивале үткәрелә: бында миграция ваҡытында туҡтаған ҡағараҡтарҙы йөҙәрләгән кеше ҡаршы ала. Әммә 2009 йылдан был фестиваль ябыла, сөнки күл һайыға һәм уны ҡоштар урап үтәләр[2]

Әҙәбиәт

  • Бёме Р., Динец В., Флинт В., Черенков А. Птицы(энциклопедия природы России). ABF, Москва, 1998, 430 с.
  • Бёме Р. Л, Кузнецов А. А. Птицы открытых и околоводных пространств СССР. Просвещение, 1983, 175 с.
  • Гагары // Брокгауз һәм Ефрондың энциклопедик һүҙлеге: 86 томда (82 т. һәм 4 өҫтәмә том) — СПб., 1890—1907. (рус.)
  • Красная книга Российской Федерации (Животные. Раздел 5. Птицы). М.: АСТ. 2001. С. 325—350
  • Козлова Е. В., Гагарообразтрубконосые, в кн.: Фауна СССР, т. 1, в. 3, М. — Л., 1947.
  • Коблик Е. А., Редькин Я. А., Архипов В. Ю. Список птиц Российской Федерации. — М.: Товарищество научных изданий КМК, 2006. — 256 с. ISBN 5-87317-263-3
  • Иванов А. И. Каталог птиц СССР. Л., 1976.
  • Птицы СССР: гагары, поганки, трубклоносые / отв. ред. Ильичев В. Д., Флинт В. Е., М., 1982;)
  • Птицы СССР: журавлеобразные, курообразные / отв. ред. Ильичев В. Д., Флинт В. Е., Л., 1987.
  • Птицы Советского Союза / ред. Г. П. Дементьев, Н. А. Гладков, Т. 1-6, М. 1951—1954.
  • Степанян Л. С. Конспект орнитологической фауны России и сопредельныхтерриторий М.: Академкнига, 2003, 808 с.
  • Степанян Л. С. Конспект орнитологической фауны СССР. М.: Наука. 1990.
  • Флинт В. Е., Бёме Р. Л. и др, Птицы СССР. М., 1989.
  • Юдин К. А., Л. В. Фирсова. Фауна России и сопредельных стран. Птицы. Т.II в.1 С-П:, Наука, 2002.

Һылтанмалар

Иҫкәрмәләр

  1. Терминологический словарь по зоологии. Русско-башкирский и башкирско-русский (Т. Г. Баишев, 1952)
  2. Фестиваль гагар отменён — озеро пересыхает на сайте sfgate.com, 26 апреля 2009
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Ҡағараҡ һымаҡтар: Brief Summary ( Bashkir )

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Ҡағараҡ һымаҡтар (лат. Gaviiformes) — төньяҡ ярымшарҙа таралған диңгеҙ ҡошо. Ҡағараҡ һымаҡтар яҡын туғандаш төрҙәрҙең бәләкәй төркөмө, ул бер генә ғаиләнән (Gaviidae) һәм бер генә ырыуҙан (Gavia) тора. Донъя фаунаһында ҡағараҡ һымаҡтарҙың 5 төрө билдәле.

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Gaviiformes

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Gaviiformes is an order of aquatic birds containing the loons or divers and their closest extinct relatives. Modern gaviiformes are found in many parts of North America and northern Eurasia (Europe, Asia and debatably Africa), though prehistoric species were more widespread.

Classification and evolution

There are five living species, and all are placed in the genus Gavia.[1] The loons were formerly often considered to be the most ancient of the northern hemisphere bird families; this idea grew basically out of the perceived similarity of shape and (probably) habits between loons and the entirely unrelated extinct Cretaceous order Hesperornithiformes. In particular Enaliornis, which was apparently an ancestral and plesiomorphic member of that order, was sometimes used to support claims of Albian (Early Cretaceous) Gaviiformes.[2][3]

More recently, it has become clear that the Anseriformes (waterfowl) and the Galliformes are the most ancient groups of modern birds, and these being distinct by the end of the Albian 100 million years ago (Ma), while just possible, is not at all well-supported. Loons belong to a more modern radiation. They were once believed to be related to grebes, which are also foot-propelled diving birds, and both groups were once classified together under the order Colymbiformes. However, as recently as the 1930s, it was determined that the two groups are not that closely related at all and are merely the product of convergent evolution and adapted in a similar way to a similar ecological niche. The similarity is so strong that even the most modern cladistic analyses of general anatomical features are easily misled into grouping loons and grebes.[2][4][5]

The Sibley-Ahlquist taxonomy still allied the loons with the grebes in its massively paraphyletic "Ciconiiformes", and it is almost certain that the relationships of loons lie with some of the orders placed therein. Namely, other recent authors have considered loons to share a rather close relationship with seabirds such as penguins (Sphenisciformes), tubenoses (Procellariiformes), waders (Charadriiformes) – and perhaps the newly discovered clade Mirandornithes which unites grebes (Podicipediformes) and their closest living relatives, the flamingos (Phoenicopteriformes). It is perhaps notable that some early penguins had skulls and beaks that were in many aspects similar to those of the known living and fossil Gaviiformes.[4][6]

Fossil record

Red-throated loon (G. stellata), the smallest living Gavia species. Some Miocene members of this genus were smaller still.

In prehistoric times, the loons had a more southerly distribution than today, and their fossils have been found in places such as California, Florida and Italy. The conflicting molecular data regarding their relationships is not much resolved by the fossil record; though they seem to have originated at the end of the Late Cretaceous like their presumed relatives, modern loons are only known with certainty since the Eocene. By that time almost all modern bird orders are at least strongly suspected to have existed – if not known from unequivocally identified specimens – anyway.[5]

The oldest known stem-gaviiform is Nasidytes from the Early Eocene aged London Clay of England, dating to around 55 million years ago.[7]

Colymboides is widely known from early Priabonian – about 37 million years ago (Ma) in the Late Eocene – to Early Miocene (late Burdigalian, less than 20 Ma) limnic and marine rocks of western Eurasia north of the Alpide belt, between the Atlantic and the former Turgai Sea. It is usually placed in the Gaviidae already, but usually[8] in a subfamily Colymboidinae, with the modern-type loons making up the Gaviinae. But the Colymboides material is generally quite distinct from modern loons, and may actually belong in a now-extinct family of primitive gaviiforms. Furthermore, the supposed genus could well be paraphyletic, so that for example Dyspetornis – which is now contained therein – might have to be separated again. A leg of an undescribed small diver was found in the Late Oligocene deposits at Enspel (Germany); it too may or may not belong to Colymboides. Of the crown genus Gavia, nearly ten prehistoric species have been named to date, and about as many undescribed ones await further study. The genus is known from the Early Miocene onwards, and the oldest members of them are rather small (some are smaller than the red-throated loon). Throughout the late Neogene, the genus by and large follows Cope's Rule.[9]

Some older fossils are sometimes assigned to the Gaviiformes. From the Late Cretaceous, the genera Lonchodytes (Lance Formation, Wyoming) and Neogaeornis (Quinriquina Formation, Chile) have been described; both are usually allied with orders which are considered related to loons. In particular the latter is still sometimes explicitly proposed as a primitive loon as they both were initially, but other authors consider Neogaeornis a hesperornithiform; note however that neither Gaviiformes nor Hesperornithiformes are known from the Southern Hemisphere or anywhere near it. Lonchodytes was more certainly quite close to loons, but probably closer still to some of the loons' relatives. Eupterornis from the Paleocene of Châlons-sur-Vesle (France) has some features reminiscent of loons, but others seem more similar to Charadriiformes such as gulls (Laridae). A piece of a carpometacarpus supposedly from Oligocene rocks near Lusk, Wyoming was described as Gaviella pusilla, but this handbone also shows some similarities to the plotopterids which were flightless wing-propelled divers and if these are apomorphic would make an unconvincing member of the Gaviidae (though it still could be a small-winged gaviiform in a yet-undescribed family "Gaviellidae"[10]): while the carpometacarpus in Gavia is somewhat convergent to that of wing-propelled divers, enabling the wings to be used as rudders for quick underwater turns, Colymboides still had an unspecialized plesiomorphic hand. Parascaniornis, sometimes allied to the loons by early authors, was eventually determined to be a junior synonym of the hesperornithiform Baptornis. A supposed mid-Eocene diver fossil form Geiseltal (Germany) was erroneously assigned to Gavia.[11]

See also

References

  1. ^ Boertmann, D. (1990). "Phylogeny of the divers, family Gaviidae (Aves)". Steenstrupia. 16: 21–36.
  2. ^ a b Stolpe, M. (January 1935). "Colymbus, Hesperornis, Podiceps:, ein Vergleich ihrer hinteren Extremität". J. Ornithol. (in German). 83 (1): 115–128. doi:10.1007/BF01908745. S2CID 11147804.
  3. ^ Brodkorb (1963: pp. 220–221)
  4. ^ a b Slack, K.E.; Jones, C.M.; Ando, T.; Harrison G.L.; Fordyce R.E.; Arnason, U.; Penny, D. (June 2006). "Early Penguin Fossils, plus Mitochondrial Genomes, Calibrate Avian Evolution". Mol. Biol. Evol. 23 (6): 1144–1155. doi:10.1093/molbev/msj124. PMID 16533822. Supplementary Material Archived 2009-12-16 at the Wayback Machine
  5. ^ a b Mayr (2009)
  6. ^ Olson (1985: pp. 212–213), Mayr (2004, 2009)
  7. ^ Mayr, Gerald; Kitchener, Andrew C (2022-07-14). "Oldest fossil loon documents a pronounced ecomorphological shift in the evolution of gaviiform birds". Zoological Journal of the Linnean Society. 196 (4): 1431–1450. doi:10.1093/zoolinnean/zlac045. ISSN 0024-4082.
  8. ^ Some (notably Robert W. Storer) have disagreed, usually because they separated Gaviella in the basalmost subfamily of the Gaviidae and considered Colymboides the ancestor of Gavia. More recent authors generally disagree at least regarding the latter: Storer (1956), Olson (1985), Mayr (2009: pp. 75–76)
  9. ^ Brodkorb (1953), 1963: pp. 223–225, Olson (1985: pp. 212–213), Mlíkovský (2002: pp. 63–64), Mayr (2009: pp. 75–76)
  10. ^ Not to be used without quotation marks, as it is not a valid taxon.
  11. ^ Brodkorb (1963: pp. 220–223), Olson (1985), Mlíkovský (2002: pp. 64, 259–261), Mayr (2009: p. 20)
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Gaviiformes: Brief Summary

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Gaviiformes is an order of aquatic birds containing the loons or divers and their closest extinct relatives. Modern gaviiformes are found in many parts of North America and northern Eurasia (Europe, Asia and debatably Africa), though prehistoric species were more widespread.

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Gaviiformes ( French )

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Les plongeons sont des oiseaux aquatiques que l’on rencontre en de nombreuses régions d’Amérique du Nord et d’Europe septentrionale. Ils ont la taille d’un grand canard, mais ces deux groupes d’oiseaux ne sont pas apparentés. Leur plumage est en grande partie gris ou noir, et leur bec a la forme d'un poignard. Les plongeons forment à eux seuls le genre Gavia, la famille Gaviidae et l'ordre Gaviiformes.

On considérait jadis qu’ils constituaient la plus ancienne des familles d’oiseaux de l’hémisphère Nord, mais il est récemment apparu que les Anseriformes (canards, oies et cygnes) et les Galliformes (faisans et espèces apparentées) sont des taxons plus anciens.

Le nom de plongeons qui leur a été attribué a pour origine l’habitude qu’ils ont de capturer des poissons en nageant calmement à la surface pour s’enfoncer soudainement sous l’eau.

Famille des Gaviidae

La famille des gaviidés ou Gaviidae comprend les cinq espèces[1] de plongeons, appartenant toutes au même genre, Gavia.

D'après la classification de référence (version 5.1, 2015) du Congrès ornithologique international (ordre phylogénique) :

Morphologie

Ce sont des oiseaux aquatiques au corps lourd, relativement grands (de 53 à 91 cm de long), aux ailes étroites et au corps fuselé, adapté à la plongée. Le bec est droit et mince, les rectrices assez courtes. Les pattes anisodactyles, palmées, sont implantées très en arrière du corps.

Le plumage est globalement dans les tons de noir, gris et blanc, très contrasté en période nuptiale, mais plus terne en période internuptiale. Il n'y a pas de dimorphisme sexuel.

Les poussins, couverts d'un duvet brun ou gris brun sur le dos, et gris ou gris blanc sur le ventre, subissent une première mue après quelques semaines, acquérant ainsi un plumage juvénile, plus proche de celui de l'adulte. Quelques semaines plus tard, le plumage juvénile sera remplacé par le premier plumage hivernal. Par la suite, l'adulte subira deux mues par an afin d'alterner les plumages nuptial et internuptial, au cours de mue qui le laisseront momentanément dans l'incapacité de voler.

Comportement

Alimentation

Ces oiseaux aquatiques pêchent dans les lacs en été et dans les eaux côtières en hiver. Ils ont un régime essentiellement carnassier mais comprenant, outre des poissons, des amphibiens et divers invertébrés aquatiques comme des mollusques, des crustacés ou des annélides. Leur pêche peut se pratiquer en plongée ou en surface.

Locomotion

La disposition des pattes, très en arrière du corps, facilite la nage mais rend les déplacements au sol difficiles. Les plongeons se déplacent peu à terre, se traînant plus que marchant et les plus grands d’entre eux ont des difficultés à s'envoler, ne pouvant prendre leur essor qu’après avoir couru à la surface de l’eau sur plus d’une centaine de mètres.

Ils sont par contre capables de nager avec vélocité. En cas de danger, ils peuvent nager le corps immergé sous l'eau, avec seulement la tête qui dépasse à la surface. Comme leur nom vernaculaire l'indique, ce sont d'excellents plongeurs, capables de s'enfoncer sous l'eau sans générer de remous. L'adaptation des plongeons au milieu aquatique est due à plusieurs facteurs : leur silhouette hydrodynamique, leur densité spécifique (très proche de celle de l'eau), un squelette compact très peu pneumatisé, ainsi que des protéines fixatrices du dioxygène (hémoglobine, myoglobine) plus performantes que la moyenne. Grâce à cela, les plongeons sont capables de plonger à plusieurs mètres de profondeur en partant depuis la surface, et de nager sous l'eau sur une distance pouvant dépasser 100 m[2].

Lors de la mue des rémiges, les plongeons deviennent momentanément incapables de voler. En dehors de cette période de mue, le décollage d'un plongeon est rendu difficile du fait de leur corps massif et de leurs ailes relativement courtes ; l'essor est généralement assez long, et nécessite une certaine étendue d'eau libre. Ils décollent en effet toujours depuis la surface de l'eau, leur démarche étant trop malaisée pour courir. Une fois le décollage effectué, le vol est sûr et rapide. Au cours du vol, la tête et les pattes sont tenus un peu pendants par rapport au reste du corps.

Vocalisations

Leur cri est très bruyant et plutôt lugubre ; on peut entendre les plongeons surtout lors de la saison de nidification ou de la migration.

Reproduction

Les plongeons, du fait de leurs difficultés à marcher, construisent toujours leur nid tout près de l'eau, sur le rivage ou sur un îlot au milieu d'une étendue d'eau douce. Le nid est habituellement un amoncellement de matières végétales près du bord de l’eau. Les œufs sont verdâtres, parsemés de taches brunes très sombres. La ponte comprend généralement deux œufs, qui seront couvés par les deux parents durant 28 jours en moyenne. Après l'éclosion, les poussins, nidifuges, seront nourris par les deux parents qui transporteront souvent leurs petits sur leur dos, plus ou moins enfouis sous les plumes, même en plongée. Les petits seront autonomes au bout d'environ deux mois[2]. Un couple de plongeons peut être fidèle à vie. Les plongeons peuvent vivre jusqu’à 30 ans.

Répartition et habitat

Ils vivent dans le Nord de la zone holarctique (Amérique du Nord et Eurasie), sur les étendues d'eau libre, aussi bien à l'intérieur des terres que sur les côtes.

Les plongeons nichent sur les lacs et étangs d’eau douce, mais gagnent les côtes en hiver, et souvent migrent plus au Sud.

Menaces

Toutes les espèces de plongeon sont victimes des pollutions aux hydrocarbures dues aux dégazages illégaux de navires ou aux marées noires.

Ces oiseaux sont tous protégés en annexe II par la Convention de Bonn[3], par le Migratory Bird Treaty Act[4], par l'Agreement on the Conservation of African-Eurasian Migratory Waterbirds (AEWA)[5] et en annexe II de la Convention de Berne (protection de la vie sauvage)[6].

A contrario, l'UICN a classé toutes ces espèces en catégorie LC (préoccupation mineure)[7].

Plongeons dans la culture

Le plongeon huard figure sur la pièce canadienne d’un dollar. C’est aussi l’oiseau officiel de la province d’Ontario et de l’État du Minnesota.

Notes et références

  1. Il existe 4 ou 5 espèces de plongeons, selon que l’on considère que Gavia pacifica est une sous-espèce du Plongeon arctique ou une espèce à part entière.
  2. a et b Collectif, Grande encyclopédie Atlas des animaux (1984), Atlas, Paris (ISBN 2-7312-0226-2) p 945-946
  3. Texte PDF des appendices I et IIde la Convention de Bonn. Les plongeons sont en page 6.
  4. Texte des oiseaux protégés par le Migratory Bird Treaty Act
  5. Protection des Gaviidae par l'AEWA. Le Plongeon du Pacifique est inclus dans l'espèce Gavia arctica
  6. Les Gaviidae sur le site de UNEP-WCMC. Gavia pacifica est inclus dans l'espèce Gavia arctica
  7. Le genre Gavia sur le site de l'UICN

Annexes

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Gaviiformes: Brief Summary ( French )

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Les plongeons sont des oiseaux aquatiques que l’on rencontre en de nombreuses régions d’Amérique du Nord et d’Europe septentrionale. Ils ont la taille d’un grand canard, mais ces deux groupes d’oiseaux ne sont pas apparentés. Leur plumage est en grande partie gris ou noir, et leur bec a la forme d'un poignard. Les plongeons forment à eux seuls le genre Gavia, la famille Gaviidae et l'ordre Gaviiformes.

On considérait jadis qu’ils constituaient la plus ancienne des familles d’oiseaux de l’hémisphère Nord, mais il est récemment apparu que les Anseriformes (canards, oies et cygnes) et les Galliformes (faisans et espèces apparentées) sont des taxons plus anciens.

Le nom de plongeons qui leur a été attribué a pour origine l’habitude qu’ils ont de capturer des poissons en nageant calmement à la surface pour s’enfoncer soudainement sous l’eau.

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Gaviformes ( Galician )

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Os gaviformes (Gaviiformes), chamados movellas[1] ou mobellas, son unha orde de aves acuáticas mergulladoras, cos pés situados moi atrás no corpo. Esta característica fainas moi torpes en terra. Viven no hemisferio norte en altas latitudes. Todas as especies de movella son membros do xénero Gavia, familia Gaviidae e orde Gaviiformes. Reciben tamén o nome de patoulas.[2]

Características

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Movella grande (Gavia immer) co pito no lombo.
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Silueta da movella en voo.

Son aves de tamaño bastante grande. Nadan afundidos (coma os corvos mariños, non coma os patos). Cando descansan sobre a auga a súa liña de flotación é máis alta cá dos corvos mariños. Ao mergullarse non dan o chimpo característico sacando o corpo fóra da auga, como adoitan facer os corvos mariños. Diferéncianse destes, ademais, por silueta, forma do peteiro (que non é ganchudo) e rabo máis curto, o que lles dá un aspecto como de ausencia da mesma. Cando voan, a parte inferior da á é clara, non escura coma a do corvo mariño. Teñen distintas plumaxes, tanto os novos coma os adultos. Estes últimos teñen unha plumaxe estival, na época de cría, moi colorista e que diferencia as especies claramente, e unha plumaxe invernal máis sinxela, onde todas as especies se asemellan bastante a primeira vista. Aniñan principalmente en charcas e lagos, en terreos arborados ou tundra, de latitudes norteñas (non máis ao sur de Escocia ou Suecia no referido a Europa).

O niño da movlla non é máis ca un burato en forma de cunca. Está situado sempre preto da auga. Necesítase un nivel de auga estable en torno ao niño. Invernan nas costas, baías ou, ás veces, en lagos, xeralmente en solitario ou en pequenos grupos. Raramente en grandes bandadas. Migran cara ao sur en primavera, de abril a xuño e cara ao norte no outono, de setembro a novembro, xeralmente sobre o mar. Cando voan fano máis alto sobre a auga cós corvos mariños, con batidos de ás rápidos e continuos. O corpo, ao voar, forma unha especie de carrumba.

Aliméntanse principalmente de peixe, que atrapan mergullándose. Son grandes mergulladoras, desprazándose a grandes distancias baixo a auga.

Especies

Hai catro especies coñecidas:

Existe unha subespecie do movella ártica (Gavia arctica), chamada movella do Pacífico (Gavia arctica pacifica), que é considerada coma especie por algúns autores.

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Os gaviformes (Gaviiformes), chamados movellas ou mobellas, son unha orde de aves acuáticas mergulladoras, cos pés situados moi atrás no corpo. Esta característica fainas moi torpes en terra. Viven no hemisferio norte en altas latitudes. Todas as especies de movella son membros do xénero Gavia, familia Gaviidae e orde Gaviiformes. Reciben tamén o nome de patoulas.

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