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Gerromorpha ( German )

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Die Gerromorpha (Wasserläufer i. w. S.) sind eine Teilordnung der Wanzen (Heteroptera). Die Verwandtschaftsgruppe umfasst weltweit etwa 1900 beschriebene Arten.[1] In Europa sind 51 von ihnen nachgewiesen.[2] Die räuberisch auf der Wasseroberfläche lebenden Wanzen kommen zwar überwiegend in Gewässern mit Süßwasser vor, einige Arten der Unterfamilie Halobatinae (Familie Wasserläufer (Gerridae)) leben aber auch am offenen Meer.[3] Die Tiere sind perfekt an das Leben auf der Wasseroberfläche angepasst.[4]

Merkmale

Die Gerromorpha weisen insbesondere beim Bau ihrer Beine und des Thorax eine große Variabilität auf, die die Bandbreite der Spezialisierung der verschiedenen Arten an ihr Leben auf der Wasseroberfläche widerspiegelt. Insbesondere bei den langbeinigen Gerridae ist dies erkennbar. Gemeinsam ist allen Gerromorpha eine feine hydrophobe Behaarung auf Kopf, Thorax und auf Teilen des Abdomens. Die Imagines besitzen am Kopf drei Paar inserierende Trichobothrien in tiefen Gruben. Am Praetarsus befinden sich dorsal und ventral ein Arolium.[5]

Zwischen den Geschlechtern liegt ein Sexualdimorphismus vor, da die Weibchen meist erkennbar größer als die Männchen sind. Gerade bei den größeren Arten ist dies jedoch nicht selten umgekehrt. Bei den Gerrinae und hier insbesondere bei den Gattungen Aquarius, Gerris und Limnoporus nimmt der Größenunterschied verhältnismäßig mit zunehmender Durchschnittsgröße der Tiere ab. Mit Ausnahme des Polymorphismus der Flügel sind die meisten Gerromorpha innerhalb ihrer Art im Aussehen nahezu einheitlich. Innerhalb einer Population der gleichen Art treten Individuen mit langen und kurzen Flügeln auf und/oder es gibt Individuen die gar keine Flügel haben.[4]

Verbreitung

Die Gruppe ist weltweit weit verbreitet und fehlt nur auf Antarktika. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in der Neotropis, im zentralen und westlichen Afrika, Madagaskar und in der indo-australischen Region. Zahlreiche Arten sind aber auch vom südlichen Asien, dem Malaiischen Archipel und Neuguinea, vor allem in feuchten Bodenlebensräumen und in Fließgewässern bekannt. Die Gerromorpha sind auffällig stark in marinen Lebensräumen des Indo-Westpazifik nachgewiesen, wo etwa 150 Arten in 16 Gattungen und 5 Familien vorkommen. Die meisten Arten der marin lebenden Meerwasserläufer (Halobates) leben zwar in Küstennähe, es gibt jedoch mehrere Arten die vollständig ozeanisch verbreitet sind.[4]

Die Wanzen besiedeln eine Vielzahl verschiedener Lebensräume. Sie umfassen das Pleuston (Oberfläche des Freiwassers) und auch die Oberflächen, die durch Algen oder Wasserpflanzen besiedelt werden. Besiedelt werden stille oder langsam fließende Gewässer, aber auch Wildbäche, die Gezeitenzone wie z. B. Mangroven und Korallenriffe und der offene Ozean. Darüber hinaus gibt es mehrere Arten verschiedener Untergruppen, die feuchte Landlebensräume, wie etwa feuchte Erde, oder feuchten Kies und Steine an Quellen und Hygropetrisches Biotope mit Algen- und Laubmoos-Bewuchs besiedeln. Es werden nicht nur permanente, sondern auch temporär feuchte Lebensräume besiedelt. Bei den ozeanisch lebenden Meerwasserläuferarten ist die Verbreitung vor allem an die Oberflächentemperatur des Wassers gebunden. Individuenstarke Populationen findet man nur an Orten, wo die Temperatur über 24 °C liegt.[4]

Lebensweise

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Mehrere Individuen der Gattung Gerris beim Aussaugen einer ins Wasser gefallenen Honigbiene.

Gerromorpha sind räuberische Aasfresser, die mit ihren für Wanzen typischen stechend-saugenden Mundwerkzeugen Nahrung aufnehmen. Zwar ernähren sich einige wenige Arten von toten Wirbeltieren und greifen sogar lebende Fische an, die meisten Arten ernähren sich jedoch von Insekten. Die größeren Weibchen können dabei anders als die Männchen auch größere Beutetiere angreifen. Auch wenn die Wanzen gewissen Einfluss auf diverse am Wasser schlüpfenden Insekten haben, ernähren sie sich doch hauptsächlich von solchen Insekten, die unbeabsichtigt auf dem Wasser landen, wie etwa Heuschrecken. So sind sie z. B. in Reisfeldern wichtige Nützlinge gegen an den Pflanzen fressende Insekten. Einzelne Tiere fressen meist kleinere Beute, es kommt jedoch auch häufig vor, dass viele gemeinsam größere Beutetiere fressen. Interessant daran ist, dass die ersten am Beutetier ankommenden Wanzen meist weniger Nahrung abbekommen, als später hinzukommende, da diese die bereits durch die Nahrungssäfte der anderen verflüssigte Beute mit weniger Mühe aufnehmen können. Dies führt sogar dazu, dass einzelne Tiere tendenziell länger an solcher Beute fressen, auch wenn Fressfeinde nahen.[4]

Paarung

Die Männchen verschiedener Gerromorpha verursachen Wellen auf der Wasseroberfläche um Weibchen anzulocken. So senden z. B. die Männchen von Gerris remigis, wenn sie von den Weibchen getragen werden Signale zwischen 90 und 100 Hz aus, die Konkurrenten abschrecken und vermutlich auch das Beuteglück der Weibchen verbessern. Es gibt auch Arten die Signale unterschiedlicher Frequenz für das Abschrecken von Konkurrenten und das Beeinflussen der Weibchen verwenden. Es sind vier grundsätzliche Paarungsmechanismen bekannt: ein monogamieähnliches Verhalten, das durch das Bewachen des Weibchens durch das Männchen nach der Paarung resultiert, oder das sich durch die Monopolisierung des ersten Männchens durch den Bau des weiblichen Apparates zur Speicherung des Spermas ergibt; Polygynie, durch die Verteidigungshandlung eines Männchens an einem bestimmten Eiablageplatz; reine Dominanz oder Polygynie an einem Lek, sowie Polygynie im gemischten Konkurrenzkampf samt der verlängerter Suche nach paarungsbereiten Weibchen und Bewachung von diesen nach der Eiablage.[4]

Je nach Art können die Weibchen in Reaktion auf Signale des Männchens nach der Paarung zur Eiablage stimuliert werden, wobei die Männchen diesfalls versuchen ihre Dominanz gegenüber anderen Männchen zu behalten, sie können die Eier jedoch auch alleine, unabhängig vom Verhalten des Männchens ablegen. Weibchen von Arten, bei denen kein ausgeprägtes Balzverhalten vor der Paarung stattfindet wehren sich zunächst gegen das Männchen, bevor sie die Paarung gestatten, wobei damit vermutlich der potentielle Partner auf die Paarungstauglichkeit untersucht wird. Die Kämpfe zwischen den Geschlechtern, die insbesondere bei großen Populationsdichten häufiger werden, sind für die Weibchen ressourcenbindend. Weibchen mit einem Partner, der erfolgreich andere Männchen vertreibt, können sich besser auf die Nahrungssuche konzentrieren, was für sie vorteilhafter ist, obwohl sie durch das angehängte Männchen leichter ein Opfer für Fressfeinde werden.[4]

Entwicklung

Gerromorpha durchleben in der Regel fünf (sehr selten vier) Larvenstadien. Während ihrer Entwicklung wachsen die Körperanhängsel proportional schneller, als der restliche Körper, sodass erkennbar ist, dass die rasche Entwicklung des Bewegungsapparates hohe Priorität hat. Die Entwicklungsdauer ist indirektproportional mit zunehmender Temperatur und dauert in den gemäßigten Breiten und den Tropen zwischen 40 und 65 Tage. Deutlich schneller entwickeln sich aber beispielsweise die Arten der Gattungen Mesovelia und Halobates. Die längste Zeit der Entwicklung benötigen die Tiere in der Regel im Stadium des Eis und der zwei letzten Larvenstadien.[4]

Die meisten Arten sind in ihrer Reproduktionsrate anpassungsfähig, sodass es lokal vermischte Populationen geben kann, die univoltin, (teilweise) bivoltion oder multivoltin sind. Nur wenige Arten sind obligatorisch univoltin und bringen daher immer nur eine Generation pro Jahr hervor. Manche tropischen Arten sind über das ganze Jahr hinweg aktiv, es gibt jedoch auch Arten die z. B. in Trockenzeiten nicht aktiv sind, oder ihre Aktivität an die Chlorophyllkonzentration das Oberflächenwasser anlehnen, wie etwa die ozeanisch lebenden Arten der Gattung Halobates, die ihre größte Reproduktionsaktivität dann haben, wenn das Chlorophyll die geringste Konzentration aufweist. Arten der gemäßigten Breiten überwintern als Adulte an Land, flugunfähige in isolierten Lebensräumen meist nahe dem Wasser, flugfähige suchen sich aber in der Regel einen Ort weiter abseits der Gewässer. Es gibt aber auch Arten, bei denen die Eier überwintern.[4]

Natürliche Feinde

Neben dem Wetter, das die Populationsdichte der Gerromorpha durchaus stark beeinflussen kann, spielt neben den sonstigen natürlichen Feinden der häufig zu beobachtende Kannibalismus eine signifikante Rolle bei der Populationsentwicklung. So zeigte sich beispielsweise bei einer Untersuchung, dass Nymphen der Art Gerris pingreensis sich deutlich besser entwickelten, wenn man ihnen die Möglichkeit gab, kleinere Vertreter ihrer Teilordnung zu fressen. Die adulten Tiere unterschieden bei ihrer Jagd schließlich nicht zwischen Artgenossen und anderen Vertretern der Teilordnung. Kannibalismus tritt aber nicht bei allen Arten der Gerromproha auf. Er nimmt generell verstärkt mit abnehmendem Nahrungsangebot zu und wird durch die Komplexität des Lebensraumes eingeschränkt.[4]

Vertreter der Gerromorpha werden außerdem von einer ganzen Reihe aquatischer und semiaquatischer Wirbelloser, wie z. B. Schwimmkäfern (Dytiscidae), Rückenschwimmern (Notonectidae), Libellen und Raubspinnen (Pisauridae) in relevantem Ausmaß erbeutet. Darüber hinaus haben auch Parasitoide, die die Eier befallen großen Einfluss auf die Populationsentwicklung. Es ist denkbar, dass diese manche Arten derart zusetzen, dass diese sich nur dort temporär stabil entwickeln, wo überwinternde parasitoide Wespen keine idealen Lebensbedingungen vorfinden. Neben all diesen zählen auch Vögel und Fische zu den unspezifischen Feinden und gelten Milben und Trypanosomatida als Parasite, die Populationen schwächen können.[4]

Fossile Funde

Fossilfunde von Vertretern der Gerromorpha sind nur vereinzelt bekannt. Arten der Hydrometridae und Gerridae sind aus dem oberen Paläozän aus Dänemark bekannt und datieren ungefähr mit 55 Millionen Jahren vor heute. Da die meisten Funde der Mesoveliidae und Veliidae jedoch aus der unteren Kreide datieren, ist davon auszugehen, dass die meisten Familien der Gruppe vermutlich im frühen Mesozoikum entstanden[4] und die Gruppe damit seit etwa 120 Millionen Jahren existiert. Fossil sind zumindest 35 Arten aus sechs Familien bekannt (Stand 2005).[1]

Taxonomie und Systematik

Die Monophylie der sieben Teilordnungen der Wanzen wurde aufgrund molekularer Phylogenie in einer Multigen-Studie aus dem Jahr 2012 bestätigt. Diese zeigte, dass die Gerromorpha mit der Teilordnung der Dipsocoromorpha nächst verwandt ist.[6]

Eine phylogenetische Untersuchung der Subtaxa der Gerromorpha im Jahr 2005 bestätigte die nahe Verwandtschaft zwischen den Gerridae, Hermatobatidae und Veliidae, die gemeinsam die Überfamilie Gerroidea bilden. Es zeigten sich auch sonst auf Familienebene keine Widersprüche zu den lange Zeit als Basis der Diskussion betrachteten von Spencer und Andersen[4] im Jahr 1994 aufgezeigten Verwandtschaftsverhältnissen der Gerromorpha. Lediglich die Monophylie der Veliidae wäre in der ursprünglichen Betrachtung nicht mehr gegeben, weswegen die Gattung Ocellovelia (Unterfamilie Ocelloveliinae) als Schwestergruppe zu den übrigen Veliidae gestellt werden musste. Gleichzeitig sind jedoch noch viele Fragen hinsichtlich der Verwandtschaftsverhältnisse der Gruppen unterhalb der Familienebene offengeblieben. So zeigte sich zwar eine nahe Verwandtschaft zwischen den Unterfamilien Halobatinae und Ptilomerinae der Gerridae, die Verwandtschaftsverhältnisse innerhalb dieser Familie konnten ansonsten kaum aufgeschlüsselt werden. Auch zeigte sich, dass die Unterfamilie Veliinae der Veliidae vermutlich nicht monophyletisch ist.[1]

Folgendes Kladogramm ergibt sich anhand obiger Erkenntnisse:[1][4][6]



Dipsocoromorpha


Gerromorpha

Hüftwasserläufer (Mesoveliidae)



Zwergwasserläufer (Hebridae)


Hydrometroidea

Paraphrynoveliidae



Macroveliidae


Teichläufer (Hydrometridae)




Gerroidea

Hermatobatidae



Bachläufer (Veliidae)


Wasserläufer (Gerridae)








Belege

Einzelnachweise

  1. a b c d Jakob Damgaard, Nils M. Andersen, Rudolf Meier: Biology of Water Striders: Interactions Between Systematics and Ecology. In: Systematic Entomology. 30, 2005, S. 289–309.
  2. Nepomorpha. Fauna Europaea, abgerufen am 12. Oktober 2013.
  3. Ekkehard Wachmann, Albert Melber, Jürgen Deckert: Wanzen. Band 1: Cimicomorpha: Dipsocoromorpha, Nepomorpha, Gerromorpha, Leptopodomorpha, Cimicomorpha (Teil 1) (= Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise. 77. Teil). Goecke & Evers, Keltern 2006, ISBN 3-931374-49-1, S. 60.
  4. a b c d e f g h i j k l m n John R. Spence, Nils Møller Andersen: Combining molecular and morphological analyses of water strider phylogeny (Hemiptera–Heteroptera, Gerromorpha): effects of alignment and taxon sampling. In: Annual Review of Entomology. 39, 1994, S. 101–128.
  5. Wilfried Westheide, Gunde Rieger (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Teil 1: Einzeller und Wirbellose Tiere. 3. Auflage. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-34695-8, S. 687.
  6. a b Min Li, Ying Tian, Ying Zhao, Wenjun Bu (2012): Higher Level Phylogeny and the First Divergence Time Estimation of Heteroptera (Insecta: Hemiptera) Based on Multiple Genes. PLoS ONE 7(2): e32152. doi:10.1371/journal.pone.0032152 (open access)

Literatur

  • Ekkehard Wachmann, Albert Melber, Jürgen Deckert: Wanzen. Band 1: Cimicomorpha: Dipsocoromorpha, Nepomorpha, Gerromorpha, Leptopodomorpha, Cimicomorpha (Teil 1) (= Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise. 77. Teil). Goecke & Evers, Keltern 2006, ISBN 3-931374-49-1.

Weblinks

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Gerromorpha: Brief Summary ( German )

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Die Gerromorpha (Wasserläufer i. w. S.) sind eine Teilordnung der Wanzen (Heteroptera). Die Verwandtschaftsgruppe umfasst weltweit etwa 1900 beschriebene Arten. In Europa sind 51 von ihnen nachgewiesen. Die räuberisch auf der Wasseroberfläche lebenden Wanzen kommen zwar überwiegend in Gewässern mit Süßwasser vor, einige Arten der Unterfamilie Halobatinae (Familie Wasserläufer (Gerridae)) leben aber auch am offenen Meer. Die Tiere sind perfekt an das Leben auf der Wasseroberfläche angepasst.

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Gerromorpha

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The Gerromorpha comprise an infraorder of insects in the "true bug" order Hemiptera. These "typical" bugs (suborder Heteroptera) are commonly called semiaquatic bugs or shore-inhabiting bugs. The Ochteroidea (infraorder Nepomorpha are also found in shore habitat, while the Gerromorpha are actually most often encountered running around on the water surface, being kept from sinking by surface tension and their water-repellent legs. Well-known members of the Gerromorpha are the namesake Gerridae (water striders).

Systematics

The eight family families usually recognized are arranged in four superfamilies. The two small or monotypic ones of these are basal lineages; the two larger ones form a more advanced clade. The phylogenetic sequence of superfamilies and families of the Gerromorpha is:[2]

References

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Gerromorpha: Brief Summary

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The Gerromorpha comprise an infraorder of insects in the "true bug" order Hemiptera. These "typical" bugs (suborder Heteroptera) are commonly called semiaquatic bugs or shore-inhabiting bugs. The Ochteroidea (infraorder Nepomorpha are also found in shore habitat, while the Gerromorpha are actually most often encountered running around on the water surface, being kept from sinking by surface tension and their water-repellent legs. Well-known members of the Gerromorpha are the namesake Gerridae (water striders).

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Gerromorpha ( Spanish; Castilian )

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Los guerromorfos o Gerromorpha son un infraorden de insectos hemipteros comúnmente llamados zapateros, patinadores de agua o simplemente patinadores. Son normalmente semiacuáticos.

Los Ochteroidea o verdaderos patinadores (un linaje más avanzado en el infraorden Nepomorpha[2]​) también habitan en las zonas costeras, en un hábitat similar, pero a los Gerromorpha se los ve ecorriendo sobre la superficie del agua aprovechando la tensión superficial con el uso de sus patas que repelen el agua. La familia Gerridae contiene algunas especies bien conocidas; comúnmente se los suele llamar zapateros, por ejemplo Gerris lacustris.

Hay alrededor de 2,100 especies en aproximadamente 160 géneros en 8 familias de distribución mundial. Se alimentan de artrópodos vivos o muertos. Se los encuentra en el agua, generalmente cerca del borde. Algunas especies viven en océanos, los únicos insectos verdaderamente marinos.[3]

Sistemática

Las ocho familias usualmente reconocidas se agrupan en cuatro superfamilias. Las dos pequeñas o monotípicas forman un linaje basal, mientras las dos más grandes forman un clado más avanzado. La secuencia filogenética de superfamilias y familias de Gerromorpha es:[4]

  • Hebridae (Hyrcaninae podría considerarse una familia válida, de lo contrario la superfamilia es monotípica)

Referencias

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Gerromorpha: Brief Summary ( Spanish; Castilian )

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Los guerromorfos o Gerromorpha son un infraorden de insectos hemipteros comúnmente llamados zapateros, patinadores de agua o simplemente patinadores. Son normalmente semiacuáticos.

Los Ochteroidea o verdaderos patinadores (un linaje más avanzado en el infraorden Nepomorpha​) también habitan en las zonas costeras, en un hábitat similar, pero a los Gerromorpha se los ve ecorriendo sobre la superficie del agua aprovechando la tensión superficial con el uso de sus patas que repelen el agua. La familia Gerridae contiene algunas especies bien conocidas; comúnmente se los suele llamar zapateros, por ejemplo Gerris lacustris.

Hay alrededor de 2,100 especies en aproximadamente 160 géneros en 8 familias de distribución mundial. Se alimentan de artrópodos vivos o muertos. Se los encuentra en el agua, generalmente cerca del borde. Algunas especies viven en océanos, los únicos insectos verdaderamente marinos.​

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Gerromorpha ( Estonian )

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Gerromorphia on nokaliste seltsi kuuluv putukate infraselts. Selle rühma esindajad elutsevad peamiselt veepinnal.

Rühma kuulub maailmas kokku umbes 1900 liiki[viide?].

Süstemaatika

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Gerromorpha: Brief Summary ( Estonian )

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Gerromorphia on nokaliste seltsi kuuluv putukate infraselts. Selle rühma esindajad elutsevad peamiselt veepinnal.

Rühma kuulub maailmas kokku umbes 1900 liiki[viide?].

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Puolivesiluteet ( Finnish )

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Puolivesiluteet (Gerromorpha) on luteisiin kuuluva osalahko. Siihen kuuluvat lajit elävät vesiympäristössä tai veden ja maan rajalla. Puolivesiluteisiin kuuluu varsin vaihteleva joukko lajeja.

Luokitus

Lähteet

  1. Gerromorpha Itis Report. 2.8.2015. Viitattu 2.8.2015. (englanniksi)
  2. H. Zettel: A contribution to knowledge of Gerromorpha (Insecta, Hemiptera) of Myanmar,with seven new species, eight new records, and catalogue 2011. Natural History Museum Vienna. Viitattu 2.8.2015. (englanniksi)(saksaksi)

Aiheesta muualla

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Puolivesiluteet: Brief Summary ( Finnish )

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Puolivesiluteet (Gerromorpha) on luteisiin kuuluva osalahko. Siihen kuuluvat lajit elävät vesiympäristössä tai veden ja maan rajalla. Puolivesiluteisiin kuuluu varsin vaihteleva joukko lajeja.

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Gerromorpha ( French )

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Les Gerromorpha sont l'un des sept infra-ordres d'insectes hétéroptères. Ils vivent à la surface de l'eau. On en distingue 2 120 espèces.

Caractéristiques

Les Gerromorpha sont des insectes pourvus d'un rostre piqueur-suceur et à antennes, caractéristique permettant de les distinguer des punaises aquatiques de l'infra-ordre des Nepomorpha. Et contrairement à ces derniers, ils vivent à la surface de l'eau, pour la plupart en eaux douces, mais avec quelques espèces marines. La tête porte trois ou quatre paires de grandes trichobothries à la marge interne des yeux, insérés dans des fossettes, ce qui les distingue des autres hétéroptères terrestres. Les antennes ont quatre ou cinq articles. Ils ont la face ventrale couverte d'une dense pubescence soyeuse. Ils peuvent être aptères (sans ailes), brachyptères (à ailes réduites) ou macroptères (à ailes complètes). Les hémélytres ont un clavus, une corie et une membrane peu distincts[1].

Classification

Les Gerromorpha sont divisés en quatre super-familles et huit familles[1]:

Notes et références

  1. a et b Henri-Pierre Aberlenc, Les insectes du monde : biodiversité, classification, clés de détermination des familles, 2020 (ISBN 978-2-37375-101-7 et 2-37375-101-1, OCLC , lire en ligne), tome 1, pp. 506-507, tome 2, pp. 210, 240-242
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Gerromorpha: Brief Summary ( French )

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Les Gerromorpha sont l'un des sept infra-ordres d'insectes hétéroptères. Ils vivent à la surface de l'eau. On en distingue 2 120 espèces.

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Gerromorpha ( Italian )

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I Gerromorfi (Gerromorpha Popov, 1971) sono un infraordine di Insetti dell'Ordine dei Rincoti (Sottordine Heteroptera).

Habitat

I Gerromorfi sono insetti semiacquatici o, usando un'altra denominazione, acquaioli[1]. Questi termini distinguono fondamentalmente i Gerromorfi da un'altra categoria di Eterotteri associati ad ambienti acquatici, i Nepomorfi, acquatici propriamente detti. La maggior parte delle specie hanno un habitat d'acqua dolce, ma sono tuttavia presenti anche specie ad habitat marino, infeudati ad ambienti costieri o alla barriera corallina. Le specie marine sono presenti solo nelle regioni tropicali, mentre quelle d'acqua dolce sono diffuse in tutto il pianeta.

Morfologia ed etologia

Si distinguono Nepomorfi per due caratteri ben evidenti: la lunghezza delle antenne, ben visibili nei Gerromorfi, e la locomozione sull'acqua. In generale, questi insetti non nuotano ma hanno invece sviluppato la capacità di muoversi sulla superficie dell'acqua sfruttando la tensione superficiale. Da qui risulta una profonda differenziazione morfologica, funzionale ed etologica fra i Rincoti acquatici e quelli acquaioli. Il regime dietetico è sempre zoofago.

Secondo ANDERSEN, i progenitori degli attuali Gerromorfi erano insetti terrestri dai quali sono derivate diverse linee evolutive che hanno sviluppato in generale l'adattamento ad un ambiente acquatico ma con differenti adattamenti.

La maggior parte delle famiglie ha mantenuto, sia pure a differenti livelli, lo stesso habitat dei progenitori ancestrali. Questi Gerromorfi restano fondamentalmente insetti terrestri ma strettamente dipendenti dall'acqua. Si ritrovano perciò presso corsi d'acqua o, preferibilmente, acque stagnanti, colonizzando la vegetazione e le rocce dislocate lungo le sponde o nello stesso specchio d'acqua. La loro locomozione è fondamentalmente di tipo ambulatorio o saltatorio, ma con differenti abilità possono spostarsi sull'acqua muovendosi comunque sulla superficie. La predazione è in generale basata sulla ricerca della preda.

I Gerroidei propriamente detti hanno invece sviluppato un forte adattamento alla vita sull'acqua, con la massima espressione nei Gerridi, i cosiddetti "insetti pattinatori". A differenza degli altri Gerromorfi, i Gerridi vivono costantemente sull'acqua e si portano sulla terraferma esclusivamente per spostarsi da uno specchio ad un altro. Sono incapaci di fare lunghi spostamenti e sulla terraferma hanno una locomozione stentata e sregolata. Al contrario, sull'acqua sono capaci di rapidi movimenti, a scatti, con bruschi cambiamenti di direzione, grazie alla loro capacità di "scivolare" sull'acqua sfruttando la propulsione impressa dalle zampe medie e la funzione direttrice impressa dalle zampe posteriori. La predazione di questi insetti si basa in generale sull'agguato teso alle occasionali vittime.

Sistematica

La sistematica dell'infraordine ha subito una drastica revisione da parte di MØLLER ANDERSEN (1982), uno degli esperti in materia di Eterotteri acquaioli più citati nella letteratura. Nella tassonomia tradizionale, tutti i Gerromorfi sono riuniti nella superfamiglia Gerroidea. Tale classificazione, basata su criteri morfologici ed evoluzionistici, è ancora adottata in diverse fonti bibliografiche più o meno recenti e riportata da alcune banche dati. ANDERSEN propone invece uno schema tassonomico basato sull'albero filogenetico dell'infraordine. Secondo questo schema, adottato da diverse fonti recenti, l'infraordine si suddivide in quattro superfamiglie:

Note

  1. ^ Tremblay, Op. cit., pp. 60.

Bibliografia

  • Ermenegildo Tremblay, Entomologia applicata. Volume II Parte I, 1ª ed., Napoli, Liguori Editore, 1981, ISBN 978-88-207-1025-5.
  • Antonio Servadei, Sergio Zangheri; Luigi Masutti, Entomologia generale ed applicata, Padova, CEDAM, 1972.
  • (EN) Nils Møller Andersen, The Semiaquatic Bugs (Hemiptera, Gerromorpha). Phylogeny, adaptations, biogeography and classification (Entomograph Vol. 3), Klampenborg, Danimarca, Scandinavian Science Press Ltd., 1982, ISBN 87-87491-05-2.
  • Nils Møller Andersen, A new family of semiaquatic bugs for Paraphrynovelia Poisson with a cladistic analysis of relationships (Insecta, Hemiptera, Gerromorpha), in Steenstrupia, vol. 4, n. 19, 1978, pp. 211-225.
  • Nils Møller Andersen, Phylogenetic Inference as Applied to the Study of Evolutionary Diversification of Semiaquatic Bugs (Hemiptera: Gerromorpha), in Systematic Zoology, vol. 28, n. 4, 1979, pp. 554-578, DOI:10.2307/2412568. URL consultato il 3 aprile 2008. (Abstract)

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Gerromorpha: Brief Summary ( Italian )

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Gerromorpha ( Norwegian )

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Gerromorpha er en gruppe blant tegene (Heteroptera). De tilhører nebbmunnene.

Gerromorpha-artene har ufullstendig forvandling, overgang fra nyklekt larve til det voksne kjønnsmodne insektet går gradvis gjennom flere hudskift (nymfestadier). Nymfene ligner mer og mer på de voksne (imago) for hvert hudskifte.

Systematisk inndeling

Norsk entomologisk forening har også utgitt en rekke Insekttabeller. Dette er små og billige hefter der en kan bestemme insekter til artsnivå. Ett av heftene (se kilde) tar for seg de norske artene av Gerromorpha. Man deler Gerromorpha i fire overfamilier.

Treliste

Kilder

Eksterne lenker


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Gerromorpha: Brief Summary ( Norwegian )

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Gerromorpha er en gruppe blant tegene (Heteroptera). De tilhører nebbmunnene.

Gerromorpha-artene har ufullstendig forvandling, overgang fra nyklekt larve til det voksne kjønnsmodne insektet går gradvis gjennom flere hudskift (nymfestadier). Nymfene ligner mer og mer på de voksne (imago) for hvert hudskifte.

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Pluskwiaki półwodne ( Polish )

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Pluskwiaki półwodne[1] (Gerromorpha, syn. Amphibicorisae) – infrarząd pluskwiaków z podrzędu różnoskrzydłych. Takson kosmopolityczny. Opisano ponad 2100 gatunków.

Gerromorpha wywodzą się prawdopodobnie z triasu, jednak ich szczątki znajdowane są znacznie rzadziej niż Nepomorpha. Spośród ponad 30 znanych gatunków fosylnych najstarsze pochodzą z dolnej kredy[2].

Opis

Grupa różnorodna morfologicznie. Od pluskwiaków wodnych wyróżniają się czułkami zawsze dłuższymi od głowy. Ponadto wszystkie gatunki mają spód i boki ciała pokryte gęstym i krótkim owłosieniem chroniącym przed zwilżeniem wodą. Częsta jest u nich krótkoskrzydłość, a nawet bezskrzydłość[1].

Głowę mają wydłużoną, z wyłupiastymi oczami, zwykle z parą szczecinek ocznych. Przyoczka obecne, zredukowane lub całkiem zanikłe. Czułki zawsze czteroczłonowe, choć u Hebridae na ostatnim członie występuje pierścień, przez co wyglądają na pięcioczłonowe. Osadzone są środkowo-grzbietowo na guzków, zwykle położonych daleko z przodu oczu. Kłujka również czteroczłonowa, zwykle długa i smukła. Dorosłe mają trzy, rzadziej cztery pary trichobotriów głowowych, osadzonych w głębokich kutykularnych dołkach. Nadgębie zaopatrzone jest w długi i wąski wyrostek zewnętrzny. Mięśnie dźwigacze żuwaczek są kwadratowe, natomiast dźwigaczy szczęk brak. Owłosienie ciała jest gęste i dwuwarstwowe[2].

Szerokie przedplecze tworzy krótki przedni płat otaczający zapotylicę i niekiedy formujący kołnierzyk. U form długoskrzydłych boczne i tylne krawędzie przedplecza tworzą płat tylny, który zakrywać może całe śródplecze i często także środek zaplecza. Formy krótko- i bezskrzydłe mają tylny płat przedplecza zredukowany lub całkiem zanikły, a śródplecze zgrubiałe. Tarczka nieobecna, śladowa lub zredukowana, tylko u Mesoveloidea i Madeovelia duża. Przednie skrzydła całe skórzaste, tylne błoniaste. Biodra odnóży w większości przypadków oddalone od siebie, ale u wodizarkowatych mocno zbliżone. U wielu nartnikowatych i wodziarkowatych odnóża są długie i zmodyfikowane celem utrzymania na powierzchni wody. Krętarze wyposażone są w części dosiebnej w kutykularne narządy zmysłowe, prawdopodobnie proprioreceptory, szczególnie liczne u nartnikowatych i plesicowatych. Stopy dorosłych są pierwotnie trójczłonowe, ale u błotnicowatych, nartnikowatych i niektórych plesicowatych liczba członów ulega redukcji przez ich zlewanie. Przedstopia są zmiennej budowy. Pierwotnie składają się na nie dwa długie, hakowate pazurki połączone z unguitraktorem i stawowo ze stopą, para szczecinkowatych parempodiów osadzonych na dystalnym końcu unguitraktora oraz dwa poziome arolia ulokowane między pazurkami: grzbietowe z nich może być szczecinkowate lub spłaszczone[2].

Odwłok samców jest z zewnątrz siedmioczłonowy, a samic ośmioczłonowy, przy czym ósmy segment jest od spodu podzielony. Tergity odwłoka zazwyczaj podzielone są na mediotergit i parę tworzących listewkę brzeżną laterotergitów, zaś sternity i pleuryty zlewają się w sternopleura. Pierwszy sternopleuron jest scalony z zapiersiem, z wyjątkiem Rhagadotarsinae. Narządy rozrodcze samców prymitywne. Ósmy człon odwłoka jest walcowaty, dziewiąty łódkowaty i tworzy pygofor, zaś dziesiąty wieczkowaty i tworzy proktiger. Fallus osadzony jest na pygoforze i złożony z nasadowej, zesklerotyzowanej falloteki i dystalnego, błoniastego edeagusa. Po bakach fallusa wyrastają paramery. Narządy rozrodcze samic odznaczają się długą, rurkowatą, całkowicie gruczołową spermateką i obecnością wtórnego kanału zapładniającego[2].

Ekologia

Pluskwiaki te żyją na powierzchni wody, wchodząc w skład pleustonu. Są drapieżnikami odżywiającymi się owadami spadłymi na powierzchnię wody. Chodzą także po roślinach wodnych. Zimują i chronią się przed falami na lądzie[1].

Systematyka

Do infrarzędu tego należy ponad 2100 opisanych gatunków[2]. Dzieli się go na 8 rodzin zgrupowanych w 4 nadrodziny[3]:

Przypisy

  1. a b c Tadaeusz Jaczewski, Aleksander Wróblewski: Klucze do oznaczania owadów Polski cz. XVIII Pluskwiaki różnioskrzydłe - Heteroptera z. 4 Hebridae, Mesoveliidae, Hydrometridae, Veliidae i nartniki - Gerridae. Warszawa: PWN, Polskie Towarzystwo Entomologiczne, 1976.
  2. a b c d e Felipe F. F. Moreira: The Semiaquatic Gerromorphans. W: True Bugs (Heteroptera) of the Neotropics. Antônio R. Panizzi, Jocélia Grazia (red.). Dordrecht: Springer Science+Business Media, 2015, s. 113-123.
  3. Gerromorpha na Paraneoptera Species File. [dostęp 2014-03-16].

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Pluskwiaki półwodne: Brief Summary ( Polish )

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Pluskwiaki półwodne (Gerromorpha, syn. Amphibicorisae) – infrarząd pluskwiaków z podrzędu różnoskrzydłych. Takson kosmopolityczny. Opisano ponad 2100 gatunków.

Gerromorpha wywodzą się prawdopodobnie z triasu, jednak ich szczątki znajdowane są znacznie rzadziej niż Nepomorpha. Spośród ponad 30 znanych gatunków fosylnych najstarsze pochodzą z dolnej kredy.

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Gerromorpha ( Portuguese )

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Gerromorpha Popov, 1971 é uma infraordem de insectos da ordem Hemiptera, que inclui espécies semi-aquáticas de água doce conhecidas por caminharem sobre a água aproveitando a tensão superficial, entre as quais os alfaiates[2] e percevejos-de-água. A espécie mais conhecida deste grupo é o alfaiate-comum (Gerris lacustris).

Sistemática

As oito famílias que são reconhecidas neste táxon estão divididas em quatro superfamílias, sendo que as duas mais pequenas são monotípicas e as duas maiores formam um clado mais avançado. A sequência filogenética de superfamílias e famílias de Gerromorpha é:[3]

Notas

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Gerromorpha: Brief Summary ( Portuguese )

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Gerromorpha Popov, 1971 é uma infraordem de insectos da ordem Hemiptera, que inclui espécies semi-aquáticas de água doce conhecidas por caminharem sobre a água aproveitando a tensão superficial, entre as quais os alfaiates e percevejos-de-água. A espécie mais conhecida deste grupo é o alfaiate-comum (Gerris lacustris).

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Водомерки (инфраотряд) ( Russian )

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Царство: Животные
Подцарство: Эуметазои
Без ранга: Первичноротые
Без ранга: Линяющие
Без ранга: Panarthropoda
Надкласс: Шестиногие
Класс: Насекомые
Клада: Paraneoptera
Надотряд: Condylognatha
Подотряд: Клопы
Инфраотряд: Водомерки
Международное научное название

Gerromorpha Popov, 1971

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Водомерки[1] (лат. Gerromorpha) — инфраотряд полужесткокрылых насекомых из подотряда клопов (Heteroptera). Благодаря модифицированному строению конечностей, способны бегать по плёнке поверхностного натяжения[2][3]. Gerromorpha живут в тесной ассоциации с водоёмами (как правило, пресными), питаясь преимущественно упавшими в воду беспозвоночными[2][3]. Пять видов водомерок из рода Halobates распространены в открытом океане[2][3][4]. Некоторые представители группы способны нырять[2]. К инфраотряду относят около 1900 видов[3]. Ископаемые представители известны из отложений мелового периода[3]. Наиболее известные Gerromorpha — водомерки (Gerridae).

Таксономия

В Gerromorpha включают восемь семейств[3][5], объединяемых в четыре надсемейства:

Примечания

  1. Канюкова, 2006, с. 175.
  2. 1 2 3 4 5 Зоология беспозвоночных, Т. 2: от артропод до иглокожих и хордовых, под ред. В. Вестхайде и Р. Ригера. М.: Т-во научных изданий КМК, 2008, 422 с.
  3. 1 2 3 4 5 6 Damgaard, J., Andersen, N. M., Meier, R. (2005). Combining molecular and morphological analyses of water strider phylogeny (Hemiptera–Heteroptera, Gerromorpha): effects of alignment and taxon sampling. Systematic Entomology 30: 289—309 DOI:10.1111/j.1365-3113.2004.00275.x (англ.)
  4. Andersen, N. M. (1998). Marine water striders (Heteroptera, Gerromorpha) of the Indo-Pacific: cladistic biogeography and Cenozoic paleography. In: Hall R, Holdway JD, eds. Biogeography and Geological Evolution of SE Asia. Leiden: Backhuys Publishers, 341–354. Текст (недоступная ссылка) (англ.) (Проверено 18 сентября 2010)
  5. Tree of Life Web Project (1995). Gerromorpha. Water striders, water measurers, velvet water bugs, and water treaders. (англ.) (Проверено 12 сентября 2010)
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Водомерки (инфраотряд): Brief Summary ( Russian )

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Водомерки (лат. Gerromorpha) — инфраотряд полужесткокрылых насекомых из подотряда клопов (Heteroptera). Благодаря модифицированному строению конечностей, способны бегать по плёнке поверхностного натяжения. Gerromorpha живут в тесной ассоциации с водоёмами (как правило, пресными), питаясь преимущественно упавшими в воду беспозвоночными. Пять видов водомерок из рода Halobates распространены в открытом океане. Некоторые представители группы способны нырять. К инфраотряду относят около 1900 видов. Ископаемые представители известны из отложений мелового периода. Наиболее известные Gerromorpha — водомерки (Gerridae).

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