Diagnose: Körper groß und hochgewölbt ; Kutikula schwach granuliert; Lam und Trl schmal, deutliche Csp; Tut schmal bandförmig ohne freie Spitze; ro, le und in lang, ss um 125 µm, sehr schlank spindelförmig , beborstelt; NG fast kugelig, ng kurz, meist vestigiell bis auf 2 Paar längere ng am Hinterrand (p1 und p2); 6 g, 1 ag, 2 an, 3 ad. Körperlänge 800-1250 µm. Die Larven und Nymphen tragen randständig breite, blattförmige Dorsalborsten; dazu 2 Paar sehr lange dünne Borsten. Als eupheredermen Formen tragen die Nymphen zusaetzlich die Dorsalskalps der vorherigen Stadien; dadurch gibt es dann mehrere Kränze von Blattborsten (vgl. Ommatocepheus ).
Syn.,Tax.: Leiosoma palmicincta Michael , 1880: Michael 1884 (B). Conoppia palmicincta : Grandjean 1936c; Subias & Iturrondobeitia 1977 (B); Luxton 1990 (B); Alberti & Blaszak 1985 (B); Perez-Inigo 1987, 1997 (B). Phyllotegeus p. : Berlese 1913; Willmann 1939b.
- Oppia microptera Berlese , 1885 (AMS 20.9, tav. 83). Notaspis m. : Michael 1898. Conoppia m. : Berlese 1908; Willmann 1931; Perez-Inigo 1970; Mahunka & Mahunka-Papp 1995 (B).
Es herrscht die Meinung vor, daß C. microptera ein Synonym von C. palmicincta ist, was hieße , daß die Abbildung von Berlese (1885) ungenau sein müßte ; Willmann (1939b) hält die Unterschiede jedoch für bedeutend.
Ökologie : Waldböden , montan in Waldstreu und Moor (Schwarzwald), Halbtrockenrasen (Hess. Bergland).
Verbreitung: Holarktis (?).
