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Diagnostic Description ( Latin )

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Fidelia Friese.

Nigra, longissime albido- vel flavido-pilosa, caput minutum, praecipue in ♂, antennae brevissimae, ♂, ♀longitudine aequales, ♂ 13-, ♀ 12articulatae, facies ♂, ♀ flavosignata, labrum alte trapezoidale, mandibulae parallelae, apice bidentatae, lingua (labium) longissima, capitis thoracisque longitudine, maxillarum articuli biformes, palpi maxillares 6-, labiales 4-articulati, articuli basales longissimi, abdomen ovale, nigrum longe denseque pilosum. Scutellum medio conice elevatum.

♀- Abdomen longe ovale, 6 segmentis, segmentum dorsale ultimum nudum, venter longissime scopiformiter pilosum, pedum scopa longa tenuisque. Unguiculi breves simplices.

♂. Facies longe harhata, abdomen rotundato-ovale, segmentis dorsalibus 7, ventralibus 6, segmentis 4 — 7 incurvatis, ultimo paradoxe constructo, primo ventrali arcuate elevato-carinato, tertio dorsali bispinoso. Pedes antici nonnunquam armati. Unguiculi longi bifidi.

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Brauns, H. 1905. Zur Kenntnis der Bienengattung Fidelia Friese. Verhandlungen der Kaiserlich-Königlichen Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien 55:493-497.
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Katja Schulz (Katja)
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Morphology ( German )

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Das Schildchen ist in beiden Geschlechtern in der Mitte kegelförmig erhaben. Die zwei dornartigen Zähne an den Seiten des dritten Dorsalsegmentes gehören nur diesem an, nicht, wie Friese angibt, der untere dem entsprechenden Bauchsegment.

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Brauns, H. 1905. Zur Kenntnis der Bienengattung Fidelia Friese. Verhandlungen der Kaiserlich-Königlichen Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien 55:493-497.
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Katja Schulz (Katja)
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General Ecology ( German )

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Diese Bienen sind charakteristische Steppenbienen und fliegen an Kompositen, und zwar jede Art an bestimmten Blütenspezies.F. paradoxaFr. undvillosaBr. besuchen, entsprechend ihrer Färbung, rein weiße Blüten,Kohrowin. sp. solche, deren Strahlblüten weiß, die inneren gelblich gefärbt sind. DieFidelia-Arten sind echte Gastrilegiden und sammeln nur mit der Bauchbürste. Die lang behaarten Hinterbeine werden trotz ihrer scopa-ähnlichen Behaarung nicht zum Sammeln gebraucht. Sie nisten in leichtem sandigen Boden, namentlich in dem Diluvialboden längs der Regenflüsse, und zwar jede Art sehr lokal in einem nicht großen Umkreis. So fliegt die neu entdeckteF.Kohrowim. hier in einer nur einige 100 Quadratschritte großen Lokalität. Alle Arten haben, wie es scheint, wenigstens zwei Generationen, in regenreicheren Jahren vielleicht auch drei. Ihr Flug, namentlich der der♂, ist außerordentlich wild.

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Brauns, H. 1905. Zur Kenntnis der Bienengattung Fidelia Friese. Verhandlungen der Kaiserlich-Königlichen Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien 55:493-497.
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Katja Schulz (Katja)
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Diagnostic Description ( Latin )

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Fidelia1)n. g.

Nigra, longissime albido- vel flavido-pilosa, caput minutum, praecipue in ♂ antennae brevissimae, ♂, ♀longitudine aequales, ♂ = 13, ♀ = 12-articulatae, facies (♂, ♀) flavosignata; labrum quadrangulare; mandibulae parallelae, apice bidentatae; lingua (labium) longissima, capitis thoracisque longitudine; maxillarum articuli biformes, palpi maxillares 4-articulati (?)2 ); palpi labiales 4-articulati,articuli basales longissimi; abdomen ovale, nigrum longe denseque pilosum.

♀- Abdomine 6 segmentis, ventre longissime scopiformiter piloso; pedum scopa longa tenuisque.

♂. Abdomine segmentis dorsalibus 7, ventralibus 6, segmentis ultimis incurvatis,paradoxe constructis; pedibus anticis armatis.

1) Von fidelia, ae = Kalkgefäss.

2) Nach den eingetrockneten Exemplaren, soweit ohne besondere Präparation ersichtlich.

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Friese, H. 1899. Monographie der Bienengattungen Megacilissa, Caupolicana und Oxaea. Nachtrag zum 1. Theil. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien 14:239-246.
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Katja Schulz (Katja)
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Diagnostic Description ( German )

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Fidelia ist eine sehr aurfallende Bienengattung, die infolge ihrer Mundtheile und des Sammelapparates zu den hochentwickelten Apiden in die Nähe von Eucera-Podalirius gehört, aber durch das Flügelgeäder (besonders durch die sehr kurze Radialzelle) auffällt, durch die Bewehrung des Analsegmentes (♂) und die scopaähnliche Bauchbehaarung beim ♀zu den Gastrilegidae hinüberleitet.

Schwarz, lang weisslich behaart, wohl Podalirius am nächsten stehend; Kopf ausserordentlich klein, Fühler kaum von Kopflänge, Gesicht gelb gezeichnet, Labrum viereckig, länger als breit (♂); Mandibel mit breitem Ende, hier zweizähnig; Mundtheile länger als Kopf und Thorax zusammen, hochentwickelt, Labialtaster viergliedrig, zwei-gestaltig, zwei sehr lange Basalglieder und zwei ganz kleine, seitwärts am dritten eingefügte Endglieder, Maxillartaster viergliedrig (?), ungefähr 1/12 so lang als die Lamina, diese circa viermal so lang als die Stipes (n. ♀), unter den Maxillartastergliedern sind die beiden basalen etwas grösser und dicker, sonst ziemlich gleich. Abdomen lang gestreckt, eiförmig, deprimirt. Flügel wasserklar, Radialzelle sehr kurz, kaum zweimal so lang als breit, das Ende weit vom Rande entfernt und nicht so weit vorragend als die dritte Cubitalzelle, dadurch von allen bisher gekannten Formen abweichend; drei Cubitalzellen, 2. + 3. wenig grösser als die 1., 2. und 3. gleich gross, trapezförmig, oben am schmälsten; Nervi recurrentes münden im letzten Drittel der Cubitalzelie 2 und 3, alle Längsadern der Vorderflügel sind am Spitzenende wie abgeschnitten und überragen die Queradern nicht.

♀. Abdomen mit sechs Dorsal- und sechs Ventralsegmenten, Bauch sehr lang scopaartig behaart, Beinscopa lang, aber dünn.

♂. Abdomen mit sieben Dorsal- und sechs Ventralsegmenten, Segment 3 oben und unten bewehrt, Analsegment bewehrt, Vorderbeine deformirt; Fühler wohl 13- gliedrig, aber ebenso kurz wie beim ♀.

Nur 1 Art (♂ ♀) vom Capland, Südafrika.

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Friese, H. 1899. Monographie der Bienengattungen Megacilissa, Caupolicana und Oxaea. Nachtrag zum 1. Theil. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien 14:239-246.
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Katja Schulz (Katja)
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