Geomantis larvoides ist eine Fangschrecke aus der Familie der Mantidae. Die Art ist eine von nur zwei Arten der Gattung Geomantis und bewohnt den gesamten Mittelmeerraum.
Mit einer Körperlänge von maximal 30 Millimetern[1] (20 Millimeter als Männchen[2]) zählt Geomantis larvoides zu den kleinen Arten der Ordnung der Fangschrecken. Wie es der Artname larvoides (lat. für "larvenartig") bereits verrät, erinnert die Art durch ihren Körperbau und nicht zuletzt durch ihre geringe Größe an die Larven- bzw. Nymphenformen größerer Fangschrecken.[1] Ein weiteres Merkmal, das diesen Eindruck verstärkt, sind die stark verkürzten Flügel beider Geschlechter. Diese Eigenart ist bei Fangschrecken selten.[1][3] Das Halsschild ist bei Geomantis larvoides vorne am breitesten und hinten gezähnt.[3]
Im Verbreitungsgebiet von Geomantis larvoides gibt es noch weitere ähnliche Fangschrecken, deren Körpergröße ebenfalls vergleichsweise gering ist. Beispiele dafür finden sich in der nicht näher verwandten Gattung Ameles wieder, die zwar zur gleichen Familie, aber innerhalb dieser zur Unterfamilie Amelinae zählt. Zumindest Weibchen und Jungtiere von Arten dieser Gattung besitzen ebenfalls reduzierte Flügel, sie unterscheiden sich aber von Geomantis larvoides durch das in der Mitte am breitesten ausfallende Halsschild mit ungezähnter Berandung.[3]
Die mediterrane Art kommt von Südeuropa bis in den Nahen Osten vor und ist in Nordafrika ebenso wie auf vielen Inseln des Mittelmeers anzutreffen.[4] Der Verbreitungsschwerpunkt liegt aber wohl auf der Iberischen Halbinsel.[2] Geomantis larvoides ist bodenbewohnend[2][3][4][5] und bevorzugt trockenwarme und steinige Gebiete, die höchstens lückige und niedrigwüchsige Vegetationen beinhalten. Dazu zählen die Garrigue, Magerrasen, Sandheiden oder Steppen.[4] Anders als Geomantis algerica, dem neben G. larvoides einzigen weiteren Vertreter der Gattung Geomantis, kommt diese Art somit auch in Europa vor.[1]
Über eine mögliche Bestandsgefährdung von Geomantis larvoides existieren keine Angaben. Von der IUCN wird die Art nicht geführt.[6]
Geomantis larvoides ist ähnlich wie Fangschrecken der Gattungen Ameles oder Apteromantis (bsp. Fuentes Kurzflügel-Fangschrecke (A. aptera)) ein schneller Läufer und guter Springer und jagt am Boden kleinere Gliederfüßer.[2][3][4], darunter kleine Schnabelkerfe, Heuschrecken, Netz- und Zweiflügler.[2]
Das Fortpflanzungsverhalten von Geomantis larvoides ist bislang wenig erforscht. Ein Männchen nähert sich von hinten einem Weibchen und schaukelt zur Balz von Seite zu Seite. Diese Bewegung dauert nur sehr kurz und das Männchen bewegt sich nicht weiter als zwei Millimeter auf beiden Seiten. Gelegentlich wird das Balzverhalten auch erweitert, indem das Männchen dann sein Abdomen (Hinterleib) spiralförmig aufrollt, während es sich gleichzeitig dem Weibchen weiter annähert. Die Annäherung seitens des Männchens erfolgt zwar nicht im Lauf, aber dennoch recht schnell. Zur Arterkennung überstreicht das Männchen, sobald es das Weibchen von hinten bestiegen hat, mit seinen Fühlern zuerst das Abdomen und dann den Thorax (Brustbereich) des Weibchens. Die darauf folgende Paarung dauert 60 bis 120 Minuten. Zum Abschluss der Paarung streicht das Männchen dann erneut mit seinen Fühlern über den Thorax des Weibchens. Bei Geomantis larvoides wurde der mit Fangschrecken häufig in Verbindung gebrachte Kannibalismus seitens des Weibchens während oder nach der Paarung bislang nicht beobachtet, dennoch verlässt das Männchen nach der Paarung auch hier das Weibchen fluchtartig. Die Ootheken werden dann vom Weibchen an den Blattachseln von Zwergsträuchern befestigt.[2]
Geomantis larvoides ist vermutlich univoltin.[2] Imagines sind von Juni[4] bis September[3][4] anzutreffen.
Geomantis larvoides wurde 1896 zeitgleich mit der zugehörigen Gattung vom französischen Zoologen José Pantel erstbeschrieben und erfuhr keine Namensänderungen oder Umstellungen.[5][7] Geomantis larvoides ist die Typusart Gattung Geomantis, die nur zwei Arten umfasst (die andere ist G. algerica). Geomantis larvoides verfügt über zwei Unterarten:[5]
Geomantis larvoides ist eine Fangschrecke aus der Familie der Mantidae. Die Art ist eine von nur zwei Arten der Gattung Geomantis und bewohnt den gesamten Mittelmeerraum.
Geomantis larvoides es una especie de mantis de la familia Mantidae.[1] Especie de pequeño tamaño y áptera. Lleva este nombre por vivir principalmente en la tierra (donde es una buena corredora y caza principalmente microlepidópteros) y por recordar mucho su aspecto al de un juvenil de Ameles o de Rivetina. Se extienden hacia el Sur de la Península Iberica y la forma de imago se puede encontrar en los meses de julio a septiembre. Cabeza con un tubérculo obtuso a cada lado y detrás de los ojos; éstos redondeados; escudo facial transverso. Pronoto corto, granuloso y finamente aquillado en su línea media.[2]
Mantis de pequeño tamaño. Cuerpo fino y sin alas en ambos sexos. La cabeza es tan ancha como larga. Ojo globular, no muy proyectado. Esclerito frontal transverso, estrecho, el borde arqueado superior en medio sinuoso en cada lado. Antenas cortas, filiformes. Vértex grueso, liso, casi no hay surcos intermediarios, uno de los laterales fino pero marcado, tubérculo cónico presente junto a los ojos. Pronotum al menos tan largo como la coxa frontal, convexo, discoidal granular, de bordes dentados, prozona un poco convexa, metazona más corta que la coxa frontal, finamente carenado en el medio, dilatación distinta , sinuosa cerca de la base, lóbulos redondeados. Abdomen fino con los segmentos del 7-9 más pequeños que los demás. Fémur frontal grueso y dilatado, borde superior al menos recto, y la ranura de la garra cercano a la base, 4 espinas discoidales, 4 espinas externas. Tibia frontal con 7 espinas externas, 9 espinas internas y la garra. Fémur medio y trasero, un poco inflado cerca de la base; tibia y metatarso finamente dentado debajo. Metatarso trasero más largo que el resto de las demás partes juntas.
Válvulas inferiores ovoides en el ovipositor. Plataforma supranal ancha, corta, como un pequeño triángulo redondeado lateralmente. Cerci corto, fino.[3]
Se encuentra en la península ibérica (España y Portugal) y en el litoral continental mediterráneo de Europa, Asia y el norte de África, así como en algunas de las islas mayores del mediterráneo occidental.[4]
Geomantis larvoides es una especie de mantis de la familia Mantidae. Especie de pequeño tamaño y áptera. Lleva este nombre por vivir principalmente en la tierra (donde es una buena corredora y caza principalmente microlepidópteros) y por recordar mucho su aspecto al de un juvenil de Ameles o de Rivetina. Se extienden hacia el Sur de la Península Iberica y la forma de imago se puede encontrar en los meses de julio a septiembre. Cabeza con un tubérculo obtuso a cada lado y detrás de los ojos; éstos redondeados; escudo facial transverso. Pronoto corto, granuloso y finamente aquillado en su línea media.
Geomantis larvoides Pantel, 1896 è una mantide diffusa nei paesi del bacino del Mediterraneo.[1]
È una specie attera in cui entrambi i sessi sono privi di ali: tale carattere consente facilmente di distinguerla dalle gran parte dei mantoidei presenti in Italia. Non supera i 2,5 cm di lunghezza. La parte posteriore della testa presenta un tubercolo in prossimità di ciascun occhio.
È presente, anche se non molto comune, in tutto il bacino del Mediterraneo:Europa meridionale, dal Portogallo sino alla Grecia, Asia Minore e Medio Oriente e Nord Africa [2].
In Italia è rara al nord, più comune nelle regioni centromeridionali e nelle isole.
Predilige i terreni soleggiati con scarsa vegetazione.
È una specie terricola, che si muove agilmente sul terreno, predando piccoli insetti.
Geomantis larvoides Pantel, 1896 è una mantide diffusa nei paesi del bacino del Mediterraneo.
Тіло богомола вохристого кольору. Передньоспинка видовжена, більше ніж у 2 рази довша за власну ширину. Очі кулясті, слабко виступають над поверхнею голови.[1] Передні ноги мармурово-брунатні, передні тазики з дрібними шипиками. Краї черевця паралельні, сегменти більші в ширину аніж завдовжки, несуть поздовжні килі.[2]
Довжина тіла самиці 2-2,5 см, самці трохи дрібніші — 1,8-2,2 см.[2]
Вперше описаний в Іспанії, зустрічається в Португалії, на півдні Франції, в Італії, Хорватії, Албанії[3], Греції, Туреччині[4][5], Марокко. Присутність виду в Алжирі викликає сумніви.[2]