Der Einfarb-Mistelfresser (Dicaeum minullum) ist eine Vogelart aus der Familie der Mistelfresser (Dicaeidae).[1]
Der lateinische Artzusatz kommt von lateinisch minulus ‚sehr klein‘.[2]
Früher wurde die Art zusammen mit dem Nilgirimistelfresser (Dicaeum concolor) und dem Andamanen-Mistelfresser (Dicaeum virescens) als konspezifisch betrachtet, wurde aber 2005 in drei eigenständige Arten aufgespalten (nicht durchgehend akzeptiert).[3][4]
Der Vogel kommt vom Himalaya über Indonesien bis Taiwan vor.
Das Verbreitungsgebiet umfasst tropischen oder subtropischen feuchten Tiefwald.[5]
Der Vogel ist 7–9 cm groß, wiegt zwischen 4 und 6 g. Die Oberseite ist grau bis oliv-braun mit hellem Überaugenstreif, hellen Ohrdecken und heller Unterseite. Iris, Beine und der leicht gebogene, kurze Schnabel sind dunkel, der Schwanz ist kurz.[5]
Es werden folgende Unterarten anerkannt:[5] [6][1]
IOC & HBW führen außerdem
HBW schließlich noch
Dieser Vogel stellt bei IOC und Avibase eine eigenständige Art dar.
Der Ruf des Männchens wird als „tik-tik-tik“ oder „chirp-chirp-chirp“, scharfes „chek“ oder sehr kurzes Stakkato von „chrik“ beschrieben.[5]
Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, gerne Spinnen, Feigen, Früchte und Nektar von Misteln.
Die Brutzeit liegt zwischen März und September in Nepal und Nordostindien, auf den Andamanen zwischen Mai und Juni.[5]
Der Bestand gilt als nicht gefährdet (Least Concern).[7]
Der Einfarb-Mistelfresser (Dicaeum minullum) ist eine Vogelart aus der Familie der Mistelfresser (Dicaeidae).
Der lateinische Artzusatz kommt von lateinisch minulus ‚sehr klein‘.
Früher wurde die Art zusammen mit dem Nilgirimistelfresser (Dicaeum concolor) und dem Andamanen-Mistelfresser (Dicaeum virescens) als konspezifisch betrachtet, wurde aber 2005 in drei eigenständige Arten aufgespalten (nicht durchgehend akzeptiert).
Der Vogel kommt vom Himalaya über Indonesien bis Taiwan vor.
Das Verbreitungsgebiet umfasst tropischen oder subtropischen feuchten Tiefwald.