Die Salz- oder Sumpffliegen (Ephydridae) sind eine Familie der Zweiflügler (Diptera) und werden innerhalb der Fliegen (Brachycera) der Teilordnung Muscomorpha zugeordnet. Salzfliegen sind weltweit verbreitet, etwa 2000 Arten wurden bis Februar 2014 beschrieben,[1] wovon in Europa etwa 340 vorkommen.[2]
Die meisten Arten aus der Familie erreichen eine Länge von 1 bis 11 Millimeter,[3] bleiben damit klein bis sehr klein und sind von kompaktem Habitus mit meist dunkler, matter bis glänzender, Grundfärbung. Die Flügel mancher Arten (etwa aus der Gattung Hydrelia) sind transparent, andere dagegen mit dunkler Grundfärbung, manchmal auch mit heller Musterung (etwa Padyra, Scatella). Die Flügeladerung ist reduziert: die Discoidalzelle ist mit der hinteren Basalzelle verschmolzen, ebenso sind keine Subapikalzellen ausgebildet und auch Analzellen fehlen. Die Costa ist zweifach deutlich unterbrochen. Das Gesicht ist stark nach vorne gewölbt, die Stirn auffällig beborstet und der Mundraum auffallend groß. Die Fühler bestehen aus drei Segmenten mit entweder gänzlich unbehaarten oder aber nur auf der Unterseite fiederartig ausgebildeten Fühlerborsten.[4][5]
Die Larven sind auf verschiedene Weise an ihr Umfeld und ihre spezifische Ernährungsgrundlage angepasst. Bei vielen Arten findet die Entwicklung im Wasser statt, andere leben in feuchtem Substrat oder als Blattminierer. Innerhalb einer Art zeigen die drei Larvenstadien keine großen morphologischen Unterschiede, im letzten Stadium sind jedoch die dornigen Körperstrukturen oftmals reduziert. Der zylindrische Körper läuft nach vorn spitz zu und endet im abgerundeten Kopf. Hinten trägt er bei vielen Arten ein zumindest teilweise ausziehbares Atemrohr. Die Grundfärbung der Larven ist meist weiß, hellgrau oder cremefarben, oft auch mit dunklen Körperpartien.[6]
Die Larve verpuppt sich in der letzten Larvenhaut (Puparium) ohne ihre äußere Gestalt zu verändern. Ihre Färbung ändert sich dabei zu einem hellen oder dunkleren Braunton. Die Anlagen der Beine und Flügel sind innerhalb des Pupariums nicht mit der Körperoberfläche verschmolzen (freie Puppe).[6]
Fliegen aus dieser Familie besiedeln eine Vielzahl unterschiedlicher Habitate, darunter auch viele Lebensräume, die bemerkenswerte physiologische Anpassungen der Larvenstadien erfordern. Die meisten Arten leben in der Nähe von Süßwasser, so etwa auf nassen Wiesen oder an Ufern von Tümpeln, Teichen, Seen und Flüssen. Wirth konnte bei nordamerikanischen Arten aus der Gattung Ephydra nachweisen, dass von hier aus eine Besiedlung von extremeren Standorten wie salzhaltigen und alkalischen Feuchtgebieten erfolgte.[7] Andere Arten besiedeln die Thermalquellen Nordamerikas,[8] Islands,[9][10] Japans,[11] Neuseelands[12] und Europas.[13] Die Larven von Helaeomyia petrolei entwickeln sich in den natürlichen Öltümpeln Kaliforniens und Kubas. Viele Arten finden sich auch in meeresnahen, salzhaltigen Habitaten wie Küstensäumen, Mangrovensümpfen und Gezeitentümpeln.[14]
Die Larven der meisten Arten ernähren sich von kleinen organischen Partikeln wie Bakterien, Algen und Detritus. Andere leben von Aas oder als Blattminierer von pflanzlichem Gewebe (Clanoneurum, Hydrellia, Psliopora). Arten aus der Gattung Ochthera haben eine räuberische Lebensweise entwickelt und fressen Zuckmückenlarven. Die Larven von Trimerina madizans parasitieren auf Eikokons von Spinnen in Feuchtgebieten Europas.[15] Die adulten Fliegen der meisten Arten sind mikrophag, sie ernähren sich von Mikroorganismen wie Algen und Bakterien; Fliegen aus einigen Gattungen fressen auch an toten Insekten oder suchen Nektarquellen auf,[16] Ochthera-Arten sind dagegen aktive Jäger, denen auch andere Salzfliegenarten als Beute dienen.[17]
Für einige Salzfliegenarten wurden spezielle Verhaltensweisen beschrieben, die der eigentlichen Paarung vorausgehen. So findet sich etwa bei Scatella stagnalis ein ausgeprägtes Paarungsritual.[17] Bei vielen anderen Arten fehlt dieses aber gänzlich. Nach der Paarung legen die Weibchen über einen Zeitraum von 7 bis 10 Tagen ihre meist etwa 170 bis 600 Eier einzeln oder in Gruppen an Pflanzen oder in feuchtes, mineralisches Substrat. Die länglich ovalen Eier sind meist weiß, blass-rosa oder braun bis schwarz gefärbt und 0,3 bis 1,4 Millimeter lang und etwa 0,5 bis 1,0 Millimeter breit. Vermutlich zur Tarnung bedecken die Weibchen aus einigen Gattungen (Hyadina, Coenia, Parydra) ihre Gelege mit Kot.[6]
Ephydridae
Die Salzfliegen werden heute aufgrund morphologischer Gemeinsamkeiten mit einigen anderen Familien allgemein der Überfamilie Ephydroidea zugerechnet. Diese wohl monophyletische Entwicklungslinie wird heute im Allgemeinen als gut belegt angesehen, wenn auch die Stellung einzelner Familien innerhalb dieser Gruppe nicht abschließend geklärt ist.[19] Die Salzfliegen werden dabei als separates Taxon angesehen, dessen Abspaltung vom Rest der Überfamilie bereits zu einem frühen Zeitpunkt in deren Phylogenese erfolgte.[18]
Erste frühe Versuche einer systematischen Sichtung der Salzfliegen durch Loew[20] und Becker[21][22] führten zur Beschreibung von drei Unterfamilien (Ephydrinae, Notiphilinae, Hydrelliinae). Später ordnete Cresson die Gattungen und Sippen vier Unterfamilien (Psilopinae, Hydrelliinae (vormals Notiphilinae), Parydrinae, Ephydrinae) zu.[23] 1992 schlug dann Zatwarnicki basierend auf phylogenetischen Analysen eine Aufteilung in die fünf Unterfamilien Discomyzinae, Hydrelliinae, Gymnomyzinae, Ilytheinae und Ephydrinae vor;[24] diese wird heute mehrheitlich anerkannt.
Arten der Gattung Hydrellia, besonders Hydrellia griseola, können durch ihre minierenden Larven Verluste bei der Reisproduktion hervorrufen. In gleicher Weise kann Psilopa leucostoma die Blätter von Zuckerrüben schädigen. Scatella stagnalis ist ein Überträger eines Pythium-Wurzelpilzes bei Gurken in Hydrokultur. In einigen Studien wurden die Möglichkeiten zum Einsatz von Salzfliegen gegen Unkräuter auf Nassland sowie gegen eingewanderte Wasserpflanzen untersucht.[14]
Die Salz- oder Sumpffliegen (Ephydridae) sind eine Familie der Zweiflügler (Diptera) und werden innerhalb der Fliegen (Brachycera) der Teilordnung Muscomorpha zugeordnet. Salzfliegen sind weltweit verbreitet, etwa 2000 Arten wurden bis Februar 2014 beschrieben, wovon in Europa etwa 340 vorkommen.
Ephydridae (shore fly, sometimes brine fly) is a family of insects in the order Diptera.
Shore flies are tiny flies that can be found near seashores or at smaller inland waters, such as ponds. About 2,000 species have been described worldwide,[2] including Ochthera.
The petroleum fly, Helaeomyia petrolei, is the only known insect whose larvae live in naturally occurring crude petroleum. Another notable species is Ephydra hians which lives in vast number at Mono Lake.
For terms, see Morphology of Diptera.
The flies are minute to small (0.9 to 7.0 mm), with black or gray colorations. Wings are sometimes patterned. Costa with two interruptions are present in first section, near the humeral cross-vein and again near the end of vein 1. The second basal cell is not separated from the discal cell. Arista are bare or with hairs on the upper side (plumose on the upper side). The mouth opening is very large in some species. The ratio of vertical diameter of eye and height of gena (face index) is widely used in identification of individual species.
In the tribe Notiphilini the head is reduced to a cephalic skeleton, there are no anterior spiracles and the posterior spiracles are extended as spines. The other taxa have larvae similar to the Sciomyzidae, with the posterior spiracles at the apices of divergent branches from a common base. They may be differentiated by short thoracic segments (like the abdominal ones) and by the absence of a ventral arch linking the mouth hooks.
Ephydridae occupy a diverse array of seashore and wetland habitats including hot springs, petroleum pools, salt pools, alkaline lakes, marshes. Imago are phytophagous, sometimes feeding on microscopic algae and bacteria (Paracoenia, Ephydra), or predatory (Ochthera, Ephydrinae). As larvae, many are phytophagous, grazing on aquatic plants (including cultivated rice), others are algal grazers or saprophagous. Larvae of Trimerina are predatory. Some species are an important food source for other animals. Others cause damage to agricultural crops.[3]
Larvae of some Ephydridae live in very unusual habitats. For example, Ephydra brucei lives in hot springs and geysers where the water temperature exceeds 45 degrees Celsius; some Scatella live in hot sulphur springs; Helaeomyia petrolei develops in pools of crude oil; and Ephydra cinerea, the brine fly proper, in pools with very high concentrations of salt. Some have public health significance being associated with sewage filter beds and septic tanks. Flies develop in moist soils or mine leaves of aquatic, subaquatic, and rarely dry soil (Hydrellia) plants. Flies are found near water along coasts, among aquatic vegetation and sometimes on water surfaces (Ephydra).
Ephydridae
Diastatidae sensu lato
EphydroideaEphydridae+Camillidae
Diastatidae
McAlpine (1989)[4] Grimaldi (1990)[5]Ephydridae (shore fly, sometimes brine fly) is a family of insects in the order Diptera.
Shore flies are tiny flies that can be found near seashores or at smaller inland waters, such as ponds. About 2,000 species have been described worldwide, including Ochthera.
The petroleum fly, Helaeomyia petrolei, is the only known insect whose larvae live in naturally occurring crude petroleum. Another notable species is Ephydra hians which lives in vast number at Mono Lake.
Hyadina pulchella note the patterned wings, wide mouth and (on upper side) plumose arista Discomyza wing veinsLas moscas efídridas (Ephydridae), conocidas comúnmente como moscas de las riberas o moscas de los playones, son una familia de insectos Brachycera del orden Diptera. Ephydridae es una de las familias más diversas de los dípteros acaliptrados, con más de 1.500 especies en alrededor de 110 géneros.
Las moscas de las riberas se encuentran cerca de la costa de mares o de cuerpos de agua de menor tamaño como lagos y lagunas. Hay cerca de 2.000 especies descriptas mundialmente.[1]
Helaeomyia petrolei es el único insecto que se conozca cuya larva vive en petróleo crudo natural. Otra especie notable es Ephydra hians que vive en grandes cantidades en el Lago Mono (Mono Lake) con su extrema salinidad.
Son moscas sumamente pequeñas (0,9 a 7,0 mm.), negras o grises. Las alas a veces presentan un diseño. La costa tiene dos interrupciones, una en la primera sección (cerca de la vena humeral transversal) y otra cerca del final de la vena 1. La segunda célula basal no está separada de la célula discal. La arista carece de vellos o los tiene solamente en la parte superior (parte superior plumosa). La apertura bucal es muy grande en algunas especies.
En la tribu Notiphilini la cabeza está reducida al esqueleto cefálico. No hay espiráculos anteriores y los posteriores se extienden como espinas. Las larvas de los otros taxones son similares a las de Sciomyzidae, con los espiráculos posteriores en los ápices de ramas divergentes con una base común. Se pueden diferenciar por segmentos torácicos cortos (como los abdominales) y por la ausencia de arcos ventrales conectando los ganchos bucales.
Las moscas efídridas ocupan una variedad de hábitats acuáticos de costa y pantanales incluyendo fuentes termales, lagunas de petróleo, lagunas salitrosas, lagos alcalinos y humedales. Los imagos son herbívoros, alimentándose de algas microscópicas y bacterias (Paracoenia, Ephydra), aunque algunas son predadoras (Ochthera, Ephydrinae). La mayoría de las larvas también son fitófagas, pastoreando plantas acuáticas (incluso arroz cultivado), otras se alimentan de algas o son saprofitas. Las larvas de Trimerina son predadoras. Algunas especies son una fuente importante de alimento para otros animales. Otras causan daño a las cosechas.[2]
Las larvas de algunos efídridos viven en hábitats desusados. Por ejemplo Ephydra brucei vive en aguas termales y en géiseres donde la temperatura puede pasar de 45°C, algunas Scatella viven en aguas sulfurosas; Helaeomyia petrolei se desarrolla en charcos de petróleo crudo y Ephydra cinera vive en lagunas salitrosas. Algunas tienen importancia para la salud pública porque viven en agua de cloaca o en tanques sépticos.
Ver Descripción de familias e ilustraciones
Ephydridae
Diastatidae sensu lato
EphydroideaEphydridae+Camillidae
Diastatidae
McAlpine (1989)[3] Grimaldi (1990)[4]Las moscas efídridas (Ephydridae), conocidas comúnmente como moscas de las riberas o moscas de los playones, son una familia de insectos Brachycera del orden Diptera. Ephydridae es una de las familias más diversas de los dípteros acaliptrados, con más de 1.500 especies en alrededor de 110 géneros.
Las moscas de las riberas se encuentran cerca de la costa de mares o de cuerpos de agua de menor tamaño como lagos y lagunas. Hay cerca de 2.000 especies descriptas mundialmente.
Helaeomyia petrolei es el único insecto que se conozca cuya larva vive en petróleo crudo natural. Otra especie notable es Ephydra hians que vive en grandes cantidades en el Lago Mono (Mono Lake) con su extrema salinidad.
Hyadina pulchella observe el diseño de las alas y las aristas plumosas. Venas del ala de DiscomyzaLes Ephydridae sont une famille de diptères muscomorphes.
Selon BioLib (15 mai 2019)[2] :
Les Ephydridae sont une famille de diptères muscomorphes.
Ephydridae Zetterstedt, 1837 è una famiglia di ditteri brachiceri.
Si suddivide in 5 sottofamiglie comprendenti 19 tribù e complessivi 127 generi[1]:
Ephydridae Zetterstedt, 1837 è una famiglia di ditteri brachiceri.
De oevervliegen (Ephydridae) zijn een familie uit de orde van de tweevleugeligen (Diptera), onderorde vliegen (Brachycera). Wereldwijd omvat deze familie zo'n 128 genera en 1994 soorten. Het zijn kleine vliegjes die zich ophouden in de buurt van water, langs kusten of aan de oevers van binnenwateren.
Helaeomyia petrolei is de enige bekende insectensoort waarvan de larven zich in aardolie kunnen ontwikkelen.
Scatella stagnalis komt veel voor in Europa en is een plaaginsect in broeikassen.
Achaetorisa - Actocetor - Allotrichoma - Amalopteryx - Asmeringa - Athyroglossa - Atissa - Austrocoenia - Axysta - Beckeriella - Brachydeutera - Callinapaea - Calocoenia - Cavatorella - Cerobothrium - Cerometopum - Ceropsilopa - Chaetomosillus - Chlorichaeta - Cirrula - Clanoneurum - Clasiopella - Cnestrum - Coenia - Cressonomyia - Dagus - Dichaeta - Diclasiopa - Diedrops - Dimecoenia - Diphuia - Discocerina - Discomyza - Ditrichophora - Donaceus - Dryxo - Eleleides - Elephantinosoma - Ephydra - Ephydrella - Eremomusca - Eremotrichoma - Eutaenionotum - Facitrichophora - Galaterina - Garifuna - Gastrops - Glenanthe - Guttipsilopa - Gymnoclasiopa - Gymnopiella - Halmopota - Hecamede - Hecamedoides - Helaeomyia - Homalometopus - Hoploaegis - Hostis - Hyadina - Hydrellia - Hydrochasma - Ilythea - Isgamera - Karema - Lamproscatella - Lemnaphila - Leptopsilopa - Limnellia - Lipochaeta - Lytogaster - Microlytogaster - Mosillus - Neoephydra - Nostima - Notiocoenia - Notiphila - Ochthera - Omyxa - Orasiopa - Papuama - Paracoenia - Paraephydra - Paraglenanthe - Parahyadina - Paralimna - Paratissa - Parydra - Parydroptera - Pectinifer - Pelignellus - Pelina - Pelinoides - Peltopsilopa - Philippinocesa - Philotelma - Philygria - Physemops - Placopsidella - Platygymnopa - Polytrichophora - Pseudohyadina - Pseudopelina - Psilephydra - Psilopa - Psilopoidea - Ptilomyia - Rhinonapaea - Rhynchopsilopa - Rhysophora - Risa - Saphaea - Scatella - Scatophila - Schema - Scoliocephalus - Scotimyza - Setacera - Sinops - Stratiothyrea - Subpelignus - Tauromima - Trimerina - Trimerinoides - Trimerogastra - Tronamyia - Trypetomima - Typopsilopa - Zeros
De oevervliegen (Ephydridae) zijn een familie uit de orde van de tweevleugeligen (Diptera), onderorde vliegen (Brachycera). Wereldwijd omvat deze familie zo'n 128 genera en 1994 soorten. Het zijn kleine vliegjes die zich ophouden in de buurt van water, langs kusten of aan de oevers van binnenwateren.
Helaeomyia petrolei is de enige bekende insectensoort waarvan de larven zich in aardolie kunnen ontwikkelen.
Scatella stagnalis komt veel voor in Europa en is een plaaginsect in broeikassen.
Vannfluer er en familie av små, stort sett mørke fluer der mange arter har tilplasset seg å leve i miljøer der få andre dyr overlever.
Vannfluelarver lever i eller ved vann, og noen arter tåler veldig høye konsentrasjoner av salt, som i saltsjøer eller varierende konsentrasjoner som i saltsumper. Andre tåler uvanlig høye temperaturer og kan leve i varme kilder. Siden det er lite konkurranse fra andre arter på slike steder blir vannfluene ofte svært tallrike og kan danne tette svermer.
Vannfluer er små, 2-3,5 mm lange, mørke fluer. Kroppen har lange børster hos noen grupper, eller bare kort hårkledning hos andre.
Hodet er middels stort med middels store, runde fasettøyne. I pannen sitter det tre punktøyne (ocelli). Antennene varierer i form og størrelse, men antennebørsten (arista) er alltid fjærgrenet. De fleste artene har en påfallende stor, halvsirkelformet munnåpning på undersiden av hodet.
Vingene er forholdsvis små med få, men tydelige årer, og ofte flekkete.
Beina er slanke hos de fleste artene men noen har frambeina omdannet til griperedskaper som de bruker til å fange byttedyr.
Larvene er maggot-lignende uten tydelig hodekapsel.
Vannfluene har tilpasset seg en lang rekke forskjellige habitater i og ved vann. Mange arter lever i mudrete vannkanter ved ferskvann, men noen tåler høye saltkonsentrasjoner og finnes ved saltsumper, tidevanns-dammer og saltsjøer, der de kan bli svært tallrike.
De fleste larvene lever av å filtrere mikroorganismer (bakterier, alger og gjærsopp) fra vannet men andre lever av råtnende plantemateriale, og noen minerer inne i vannplanter, for eksempel nøkkeroser. Andre lever i kadaver eller er rovdyr som spiser fjærmygglarver og andre smådyr. En gruppe lever også som parasitter i eggkokonger av edderkopper.
De voksne fluene i de fleste gruppene spiser alger men det er også noen som er åtseletere og en gruppe som er aktive rovdyr som fanger forskjellige små insekter. Mange kan ta forskjellige slags føde.
Vannfluer er en familie av små, stort sett mørke fluer der mange arter har tilplasset seg å leve i miljøer der få andre dyr overlever.
Vannfluelarver lever i eller ved vann, og noen arter tåler veldig høye konsentrasjoner av salt, som i saltsjøer eller varierende konsentrasjoner som i saltsumper. Andre tåler uvanlig høye temperaturer og kan leve i varme kilder. Siden det er lite konkurranse fra andre arter på slike steder blir vannfluene ofte svært tallrike og kan danne tette svermer.
Vattenflugor (Ephydridae) är en familj flugor av ordningen Diptera.
Familjen omfattar cirka 1500 arter, små grå eller ibland blå- eller grönglänsande flugor, vars larver lever i vatten, även salthaltigt. En art, Ephydrida riparia, är vanlig utefter hela Sveriges kust, där dess larver lever i små vattensamlingar på skär och klippor. Andra arters larver lever i starkt salthaltiga sjöars vatten, till exempel i Stora saltsjön i Utah, där de vissa årstider förekommer i sådana massor, att de bilda centimeterhöga drivor vid stränderna. Nordisk familjebok skriver att flugorna insamlades där som föda av indianerna. Till vattenflugorna hör också släktet ättikflugor/fruktflugor (Drosophila) och arten oljefluga (Helaeomyia petrolei).
Vattenflugor (Ephydridae) är en familj flugor av ordningen Diptera.
Familjen omfattar cirka 1500 arter, små grå eller ibland blå- eller grönglänsande flugor, vars larver lever i vatten, även salthaltigt. En art, Ephydrida riparia, är vanlig utefter hela Sveriges kust, där dess larver lever i små vattensamlingar på skär och klippor. Andra arters larver lever i starkt salthaltiga sjöars vatten, till exempel i Stora saltsjön i Utah, där de vissa årstider förekommer i sådana massor, att de bilda centimeterhöga drivor vid stränderna. Nordisk familjebok skriver att flugorna insamlades där som föda av indianerna. Till vattenflugorna hör också släktet ättikflugor/fruktflugor (Drosophila) och arten oljefluga (Helaeomyia petrolei).
Ephydridae Zetterstedt, 1837
Мухи-береговушки[1] (лат. Ephydridae) — семейство двукрылых из подотряда короткоусых. Около 1800 видов. Небольшие насекомые (1—10 мм). Лицо выпуклое с килями, бугорками или ямками. Взрослые мухи встречаются около водоёмов различного типа (проточных, стоячих, пресных, солёных). Биология разнообразна. Питаются, главным образом, микроорганизмами (водорослями и другими). Некоторые представители — экстремофилы: их личинки могут встречаться в горячих источниках (Scatella), на сильно солёных водоёмах (Ephydra), в нефтяных прудах (Helaeomyia petrolei). Встречаются также на трупах (Athyroglossa), фекалиях (Allotrichoma), в гнёздах пауков (Trimerina), есть и паразиты человека и фитофаги-минёры водных растений (Hydrellia) и вредители культурных растений, таких как рис, ячмень и овёс. В России около 150 видов из 45 родов[1].
В мировой фауне около 1800 видов[1]. Выделяют 4 подсемейства: Discomyzinae — Ephydrinae, Gymnomyzinae, Hydrelliinae и Ilytheinae (Zatwarnicki, 1992)[2].
Мухи-береговушки (лат. Ephydridae) — семейство двукрылых из подотряда короткоусых. Около 1800 видов. Небольшие насекомые (1—10 мм). Лицо выпуклое с килями, бугорками или ямками. Взрослые мухи встречаются около водоёмов различного типа (проточных, стоячих, пресных, солёных). Биология разнообразна. Питаются, главным образом, микроорганизмами (водорослями и другими). Некоторые представители — экстремофилы: их личинки могут встречаться в горячих источниках (Scatella), на сильно солёных водоёмах (Ephydra), в нефтяных прудах (Helaeomyia petrolei). Встречаются также на трупах (Athyroglossa), фекалиях (Allotrichoma), в гнёздах пауков (Trimerina), есть и паразиты человека и фитофаги-минёры водных растений (Hydrellia) и вредители культурных растений, таких как рис, ячмень и овёс. В России около 150 видов из 45 родов.
本文参照
ミギワバエ(汀蠅、渚蠅)は、ハエ目ミギワバエ科(Ephydridae)に分類される昆虫の総称。全世界で約1500種が記録されている。多くは浜辺や湿地、湖沼の沿岸などに生息する。また幼虫が原油の中で生活するという特殊な生態を持つセキユバエ Helaeomyia petrolei も、このミギワバエ科に属する[1]。
成虫の体長は2-9mm[2]。成虫は脚を水面につけて浮かんでいることもあり、主に藻類などを捕食している。成虫の外見はニセミギワバエ科の各種と類似するが、翅の臀室や第一経脈の有無(ミギワバエにはどちらもない、ニセミギワバエにはどちらもある)、前縁脈の切れ込み位置の違いなど、翅脈によって識別可能である[3]。
ミギワバエは水たまりや湿原、塩性湿地、アルカリ性の湖などといった水辺に主に生息している。幼虫は主に植食性で、イネや沈水植物などの水草、もしくは藻類を餌として利用する。幼虫の中には特殊な環境で生活するものがおり、例えば Ephydra brucei の幼虫は45℃以上の水温がある熱水泉で生活している。また原油のプールで生活するセキユバエの幼虫や、塩分濃度が非常に高い水中で生活する Ephydra cinera の幼虫などもいる。
日本では38属約100種が記録されている[4]。
亜科 Ephydrinae
亜科 Hydrelliinae
亜科 Parydrinae
亜科 Psilopinae
イネヒメハモグリバエ Hydrellia griseola やその近似種のコトニミギワバエ H. tomiokai の幼虫が、稲の葉を食害して初期葉の枯死や生長遅延などの被害をもたらすことが知られており、特に北日本で重要な害虫として扱われている[5]。また干拓地などで異常発生する例もあり、大阪市では干拓地で異常発生したスガリミギワバエ Ephydra japonica が、家屋にまで侵入するという被害が報告された[6]
一方、湖沼の有害雑草として扱われるクロモの防除のために、幼虫がクロモを利用する Hydrellia pakistanae を放虫する試みがフロリダなどで行われている[7]。
ワタナベトゲミギワバエ Notiphila watanabei
ミナミカマバエ Ochthera circularis
セキユバエ Helaeomyia petrolei
同定に用いられる検索表を掲載した文献。