Der Russische Stör (Acipenser gueldenstaedtii), Ossietra-Stör oder Waxdick ist eine gefährdete Stör-Art. Er wurde nach dem deutsch-baltischen Naturforscher Johann Anton Güldenstädt benannt. Für die russische Fischereiindustrie stellt er einen wichtigen Kaviarlieferanten dar.
Der russische Stör wird bis zu 2,35 Meter lang und mehr als hundert Kilogramm schwer. Subfossile Überreste vom Schwarzen Meer hatten eine Länge von drei Metern.
Dieser wird nochmals in drei Unterarten gegliedert, die sich nur wegen ihrer geographischen Lage unterscheiden. Im Schwarzen Meer und Asowschen Meer und den Zuflüssen der Donau bis Don kommt der Pontische Waxdick (A. g. colchicus) vor. Der Nordkaspische Waxdick (A. g. gueldenstaedti) lebt im nördlichen Teil des Kaspischen Meeres, der Südkaspische Waxdick (A. g. persicus) im südlichen Kaspischen Meer und dessen Einzugsbereich.
Der Russische Stör wird wie der Weiße Stör (A. transmontanus) vom White sturgeon epivirus (veraltet: White Sturgeon Iridovirus, WSIV) parasitiert.
Der Russische Stör (Acipenser gueldenstaedtii), Ossietra-Stör oder Waxdick ist eine gefährdete Stör-Art. Er wurde nach dem deutsch-baltischen Naturforscher Johann Anton Güldenstädt benannt. Für die russische Fischereiindustrie stellt er einen wichtigen Kaviarlieferanten dar.