Die Sektion Solanum sect. Lycopersicoides ist ein Teil der Untergattung Potatoe innerhalb der Gattung der Nachtschatten (Solanum). Ihr werden zwei Pflanzenarten zugeordnet, die endemisch in extrem trockenen Gebieten der westlichen Anden vorkommen.
Die Arten der Sektion Lycopersicoides sind aufrecht bis etwas gestreckt wachsende, mehrjährige Pflanzen. Sie sind entweder krautig und nur an der Basis verholzend oder strauchig und dann mit aufrechten oder gewunden aufsteigenden, holzigen Zweigen. Die Sprossachsen sind hellgrün bis grün-violett, unbehaart oder leicht bis dicht behaart. Die Behaarung besteht aus einfachen, einreihigen drüsigen und nichtdrüsigen Trichomen, die im Alter abfallen.
Die sympodialen Einheiten besitzen fünf Laubblätter. Die Laubblätter sind unterbrochen unpaarig oder unsymmetrisch gefiedert, die Teilblättchen sind selten kurz gestielt, meist sind sie jedoch aufsitzend oder an der Blattachse herablaufend. Die Behaarung gleicht der der Sprossachse, wobei die Oberseite nur spärlich behaart, die Unterseite dichter und mit längeren Haaren besetzt ist. Pseudonebenblätter sind deutlich ausgeprägt, die Teilblätter erster Ordnung sind unregelmäßig gelappt, grob gekerbt oder sägezahnartig-gezahnt. Gelegentlich stehen zwischen den Teilblättern erster Ordnung eingeschobene Teilblättchen.
Die Blütenstände sind meist zwei-, drei- oder mehrmals gegabelt und werden meist von einem Tragblatt begleitet. Ein Blütenstandsstiel ist vorhanden, die Blütenstiele sind direkt unterhalb des Kelchs gelenkartig gegliedert. Die Blüten sind radiärsymmetrisch. Der Kelch ist fünfteilig, meist verkahlend bis fein behaart. Die Krone ist leuchtend gelb, fünfeckig bis radförmig und bis auf etwa die Hälfte der Länge in fünf Teile geteilt, so dass dreieckige bis kurz-dreieckige Kronlappen entstehen.
Die fünf Staubblätter sind nicht zu einer Staubblattröhre verwachsen. Die Staubbeutel sind blassgelb bis nahezu weiß. Sie sind gerade, gleich lang, stehen einzeln oder sind schwach zusammengeneigt. Ein steriler Fortsatz an der Staubbeutelspitze wird nicht gebildet. Die Staubbeutel springen anfangs durch Poren an der Spitze auf, die sich später zu Schlitzen erweitern, die an der Innenseite der Staubbeutel herablaufen. Der Fruchtknoten ist kugelförmig-konisch und unbehaart. Der Griffel ist in der unteren Hälfte fein weiß behaart, umgebogen und steht etwa 2 bis 4 mm über die Staubbeutel hinaus. Die Narbe ist verlängert keulenförmig.
Die Früchte sind kugelförmige, gelbe bis schwarze, unbehaarte und glänzende Beeren. Das Perikarp ist zur Reife dünn und lederig. Die Früchte stehen an einem geraden Fruchtstiel. Der Kelch ist an der Frucht beständig und abstehend, ist aber kürzer als die Frucht. Die Samen sind umgekehrt eiförmig, linsenförmig und entlang des Rands mit einem Flügel versehen.
Die Arten der Sektion sind Endemiten der Wüstengebiete der westlichen Anden in Peru und Chile. Sie sind an extrem trockene Bedingungen angepasst.
Innerhalb der Nachtschatten (Solanum) wird die Sektion Lycopersicoides in die Untergattung Potatoe eingeordnet. Durch kladistische Untersuchungen, die sowohl auf morphologischer als auch auf molekularer Ebene durchgeführt wurden, konnte gezeigt werden, dass die Sektion monophyletisch ist. Diese Untersuchungen unterstützen auch, dass die Lycopersicoides mit dem Rang einer Sektion zu führen sind und nicht, wie oftmals in der Literatur zu finden, als Untersektion der Solanum sect. Lycopersicon. Die durch diese Untersuchungen ermittelten Verwandtschaftsverhältnisse zu nahe verwandten Sektionen zeigt folgendes Kladogramm:
Sektion Lycopersicoides
Sektion Juglandifolia
Sektion Lycopersicon
Sektion Petota
Sektion Etuberosum
Innerhalb der Sektion werden zwei Arten unterschieden:
Die Sektion Solanum sect. Lycopersicoides ist ein Teil der Untergattung Potatoe innerhalb der Gattung der Nachtschatten (Solanum). Ihr werden zwei Pflanzenarten zugeordnet, die endemisch in extrem trockenen Gebieten der westlichen Anden vorkommen.
La sección Lycopersicoides del género Solanum constituye un clado monofilético que incluye solo dos especies sudamericanas, las cuales se conocen comúnmente como tomates silvestres. Se trata de plantas endémicas de zonas extremadamente secas de los Andes occidentales.[1][2] Estas especies constituyen un recurso genético extremadamente importante para el mejoramiento genético del tomate ya que poseen una gran cantidad de genes para resistencia a factores bióticos (plagas y enfermedades) y abióticos (estrés hídrico y salino, por ejemplo) adversos, como así también caracteres de calidad para el fruto.[3]
Las especies de la sección Lycopersicoides son arbustos , leñosos en la base que crecen rastreras y luego toman un hábito erecto. El tallo es grueso, de color verde a verd emorado y presenta crecimiento secundario. Las hojas son imparipinnadas con pecíolos muy cortos o sésiles. Se hallan escasa o moderadamente cubiertas por una vellosidad compuesta de tricomas simples, uniseriados y glandulares, los cuales tienen una base amplia. La superficie de la hoja es de color verde oscuro, la parte inferior es de un color más claro. Presentan pseudoestípulas.
Las flores se disponen en inflorescencias sobre largos pedúnculos articulados. Las flores son de color amarillo brillante a blanco cremoso. La corola, formada por cinco pétalos unidos entre sí es pentagonal o rotada. El cáliz consta de cinco sépalos parcialmente fusionados entre sí, glabros a escasamente pilosos. Los frutos son bayas esféricas sin pelos a la madurez y presentan un pericarpio grueso y duro. El pedúnculo del fruto es generalmente recto, grueso y leñoso. Las semillas presentan forma de huevo o de lente y tienen alas a lo largo del margen.
Las especies que componen la sección son diploides, con 24 cromosomas y alógamas por autoincompatibilidad.
Se distribuyen desde el sur de Colombia, por Ecuador y hasta el sur del Perú.
A través de los estudios filogenéticos sobre datos moleculares y morfológicos se demostró que los integrantes de esta sección taxonómica conforman un grupo monofilético. Las relaciones con otros grupos dentro del género se muestra en el siguiente cladograma:[1]
┌───── Sección Lycopersicoides │ │ │ ┌──┤ ┌── Sección Juglandifolia │ Tomate y tomates silvestres │ └──┤ │ ┌──┤ └── Sección Lycopersicon │ │ │ ─┤ └──────── Sección Petota │ Papa y papas silvestres │ └─────────── Sección Etuberosum
Las dos especies que integran la sección Lycopersicoides son:
La sección Lycopersicoides del género Solanum constituye un clado monofilético que incluye solo dos especies sudamericanas, las cuales se conocen comúnmente como tomates silvestres. Se trata de plantas endémicas de zonas extremadamente secas de los Andes occidentales. Estas especies constituyen un recurso genético extremadamente importante para el mejoramiento genético del tomate ya que poseen una gran cantidad de genes para resistencia a factores bióticos (plagas y enfermedades) y abióticos (estrés hídrico y salino, por ejemplo) adversos, como así también caracteres de calidad para el fruto.