Der tropische Urwaldbaum Okoubaka aubrevillei, auch Okoubakabaum (englisch: Okoubaka tree) und als Droge kurz Okoubaka genannt, ist ein westafrikanischer Baum und vor allem in Nigeria, Ghana und an der Elfenbeinküste verbreitet. Er gehört zur Familie der Sandelholzgewächse, wird aber auch zuweilen zu den verwandten Olacaceae oder früher in eine kleine Familie namens Octoknemaceae gestellt.[1]
Der bis zu 40 Meter hohe Okoubaka ist ein laubabwerfender Baum mit runder Krone und herabhängenden Ästen. Der Stammdurchmesser erreicht bis zu 3 Meter. Der Stamm ist an der Basis geriffelt. Die grobe Borke ist grau- bis rötlich-braun. Die Zweige sind behaart. Er wächst ausschließlich in geschlossenen Waldbeständen. Es ist ein Hemiparasit.[1]
Die einfachen, kurz gestielten Laubblätter sind meist wechselständig. Die ganzrandigen und spitzen, eiförmigen bis -lanzettlichen, unterseits meist etwas behaarten Blätter sind bis zu 20 Zentimeter lang[1] und 3,5–6 Zentimeter breit. Die Spreitenbasis ist leicht herzförmig bis abgerundet. Die Nebenblätter fehlen.
Okoubaka aubrevillei ist einhäusig monözisch. Es werden bis 20 Zentimeter lange Rispen gebildet. Die grünen, kurz gestielten und sehr kleinen, eingeschlechtlichen Blüten sind fünfzählig mit einfacher Blütenhülle, die Kelchblätter fehlen. Es ist ein kleiner behaarter Blütenbecher ausgebildet. Die außen kurzhaarigen, dreieckigen Petalen, mit innen einem Haarbüschel über den Antheren, sind bis 2,5–3 Millimeter lang, die weiblichen Blüten sind etwas größer. In den männlichen Blüten sind sehr kleine Staubblätter und ein Pistillode vorhanden. In den weiblichen Blüten ist ein vierkammeriger, unterständiger und kleiner Fruchtknoten mit kurzem Griffel mit vierlappiger Narbe und Staminodien ausgebildet. Es ist jeweils ein lappiger, fein behaarter Diskus vorhanden.
Die ellipsoiden, kahlen und einsamigen Steinfrüchte sind gelb, bis 9(16) Zentimeter groß und hart. Der große, ellipsoide und rippig-grubige Steinkern ist bis 7 Zentimeter lang.
Die wichtigen Inhaltsstoffe von Okoubaka aubrevillei stammen von der Rinde. Die Stammrinde kann als Gerbstoffdroge bezeichnet werden und beinhaltet neben den Gerbstoffen noch Catechine, Gallussäuren, Protocatechussäure und Phenolcarbonsäuren.[1] Eine Urtinktur der Rinde weist einen adstringierenden und holzigen Geschmack auf. Bei Untersuchungen der Inhaltsstoffe und der Pharmakologie wurde eine leichte antibiotische sowie eine starke die Phagozytose steigernde Wirkung festgestellt.
Einheimische in Westafrika benutzen die pulverisierte Rinde des Okoubakabaumes als Medizin (teelöffelweise oral genommen) zur Vorbeugung jeglicher Art von Vergiftung.[1] Bei Hautkrankheiten oder Syphilis und Lepra wird eine Rindenabkochung verwendet. Auch wird die Rinde als Fischgift genutzt.
Der tropische Urwaldbaum Okoubaka aubrevillei, auch Okoubakabaum (englisch: Okoubaka tree) und als Droge kurz Okoubaka genannt, ist ein westafrikanischer Baum und vor allem in Nigeria, Ghana und an der Elfenbeinküste verbreitet. Er gehört zur Familie der Sandelholzgewächse, wird aber auch zuweilen zu den verwandten Olacaceae oder früher in eine kleine Familie namens Octoknemaceae gestellt.
Okoubaka aubrevillei (known as okoubaka tree from "oku baku" in Anyin) is a rare tropical tree species distributed throughout tropical rainforests of West and Central Africa that is thought to be the largest known parasitic plant.
The name "okoubaku" derives from the Anyin (a language mostly spoken by peoples in Côte d'Ivoire) term oku baku meaning "a tree that causes the death of surrounding vegetation", or "a tree with allelopathic properties", or simply "death tree".
The okoubaka tree is considered a trophophyte, meaning it is adapted to an environment that alternates between periods of heavy rainfall and droughts. It is deciduous meaning it sheds its leaves seasonally, and monoecious, meaning it contains both male and female reproductive flower parts.
It is a tree that can reach 40 meters in height with a trunk that can reach 3 meters in width. The tree forms a large bushy crown and has a straight and cylindrical bole (trunk). Its bark is coarse and usually reddish-brown. The tree development fits the Mangenot architectural model.
The okoubaka tree is a hemiparasite meaning it is parasitic under natural conditions but is photosynthetic to some degree. It is known to parasitize tiama (Entandrophragma angolense from the mahogany family), African teak (Pericopsis elata from the legume family), Pterygota macrocarpa (from the mallow family), and baku (Tieghemella heckelii from Sapotaceae) with P. macrocarpa and African teak being reported as most affected.
Seed mass is large and so seed dispersal has been hypothesized to depend on large forest animals such as elephants.
The tree is thought to be useful for various folk medicinal purposes in all of its native ranges (mostly the seeds and bark). In Nigeria, the stem bark is used for the production of Maloff-HB, an anti-malarial drug. There is no scientific evidence that it has any medicinal properties.
Okoubaka aubrevillei (known as okoubaka tree from "oku baku" in Anyin) is a rare tropical tree species distributed throughout tropical rainforests of West and Central Africa that is thought to be the largest known parasitic plant.