Der Javafarn (Microsorum pteropus), auch Schwarzwurzelfarn genannt, ist ein amphibisch polymorpher Farn, der der Familie der Tüpfelfarngewächse (Polypodiaceae) zugeordnet wird. Er wird in der Aquaristik gerne eingesetzt, da er gut in Aquarien gedeiht.
Dieser Farn entwickelt sich mit einem kriechenden, dicht beschuppten Rhizom. Die sehr harten und bis zu 21 Zentimeter langen Blätter sind verschieden lanzettlich geformt. Der Blattrand ist unregelmäßig gewellt. Bei jungen Blättern ist die Blattspitze gelegentlich durchsichtig, färbt jedoch innerhalb weniger Wochen durch.
Die Sporenbildung findet nur über Wasser statt. Die Sporen bilden sich an der Unterseite der Blätter aus. Die Sporenhäufchen (Sori) erscheinen dabei unregelmäßig, sie sind fast rund und etwa 2 Millimeter groß. Gelegentlich sind sie miteinander verwachsen.
Im Handel werden neben der Art zwei Zuchtsorten angeboten. Die Sorte 'Windelov' ist mit einer Blattlänge von bis zu 15 Zentimeter etwas kleinblättriger. Die Blattspitzen sind verzweigt. Die Sorte 'Tropica' ist mit einer Blattbreite bis 15 und einer Blattlänge bis zu 30 Zentimeter etwas größer. Die Blätter sind fiederteilig tief gebuchtet.
Es gibt aufgrund des weiten Verbreitungsgebietes sehr viele Varianten des Javafarns, die hauptsächlich in Asien sehr beliebt sind. Viele dieser Varianten kann man oft nur über Liebhaber oder spezialisierte Händler bekommen. Einige davon werden sehr gerne für die Gestaltung von Naturaquarien eingesetzt.
So gibt es beispielsweise mehrere "narrow leaf"-Varianten mit schmaleren Blättern und mehrere "needle leaf"-Varianten mit noch schmaleren Blättern (5–7 mm Breite), die jeweils unterschiedliche Blattlängen erreichen. Zudem gibt es eine Variante mit gewellten, in sich gedrehten Blättern ("undulata"), die Javafarn-Variante "red", bei der die jungen Blätter eine rote Färbung aufweisen und die Variation "phillipine", deren Blätter eine strukturierte, "gehämmerte" Oberfläche und schmalere Blätter, als die Ursprungsform aufweisen. Außerdem gibt es noch eine breitblättrige Variation (latifolius), deren Blätter eine Höhe von bis zu 40 cm erreichen und deutlich breiter sind als bei der Ursprungsform.
Unter Liebhabern und Sammlern der Varianten des Javafarns und im Handel haben sich Bezeichnungen wie "narrow leaf", "needle leaf" usw. etabliert, wodurch die Unterscheidung verschiedener Varianten besonders innerhalb der einzelnen Wuchsformen erschwert wird.
Bekannte Varianten bzw. Zuchtformen des Javafarns sind:
Sehr breitblättrige Wuchsform. Die Blätter dieser Variante können eine Länge von bis zu 40 cm erreichen.
Die Blätter dieser Variante sind schmaler, als bei der Ursprungsform und werden 10–20 cm lang. In Aquarienkultur wird eine Blattbreite von ca. 1,5 cm erreicht.
Die Blätter sind je nach Variante 10–20 cm bzw. bis zu 40 cm lang. Die Pflanzen sind ein wichtiger Bestandteil beim Aufbau eines Pflanzen- bzw. Naturaquariums. Es handelt sich um eine sehr gesuchte Aquarienpflanze und da sie kommerziell kaum oder gar nicht gezüchtet wird, ist die Pflanze eine echte Rarität. Oft ist sie nur über Liebhaber und nicht über den Handel zu bekommen. Durch das sehr langsame Wachstum der Pflanze ist eine kommerzielle Zucht jedoch kaum rentabel. Es soll mindestens zwei "Needle Leaf"-Varianten geben. Beide Varianten haben außerordentlich schmale 5–7 mm breite Blätter.
Die Blätter sind 10–30 cm lang. Durch die sehr strukturierte, "gehämmerte" Oberfläche und die schmalen Blätter hebt sich diese Variante von der Ursprungsform ab. Die Variante "philippine" wurde erstmals von Panay durch Carl Christensen nach Europa eingeführt. In der Natur kommt die Pflanze häufig im oder am Brackwasser vor.
Microsorum pteropus "red" ist eine sehr großwüchsige, breitblättrige Form des Javafarns. Die jungen Blätter haben bei dieser Variante eine braunrote Färbung, die bei den älteren Blättern grün wird. Die Pflanze wird ca. 10–30 cm hoch.
Die Art hat leicht gekräuselte, schmale Blätter und soll unter sehr guten Aquarienbedingungen bis maximal 10 cm hoch wachsen.
Die Blattbreite ähnelt der "needle leaf"-Variante. Die Blätter spreizen sich jedoch mehrmals fingerförmig auf.
Die Firma Tropica besitzt einen Sortenschutz für diese Variante. Das bedeutet, dass die Pflanze kommerziell nur unter Lizenz gezüchtet werden darf. Die Zucht dieser Variante wird durch die Firma Tropica selbst offenbar nicht mehr fortgeführt. Die "Tropica"-Variante des Javafarns erreicht eine Höhe von 15 bis 50 cm. Diese Sorte wächst schnell und ist durch ihre Größe in der Aquaristik nur für große Aquarien zu empfehlen. Die Sorte "Tropica ist durch die typischen Ausbuchtungen der Blätter von der Ursprungsform zu unterscheiden.
Bis zu 10–35 cm lang und 5 cm breit werden die Blätter der "undulata"-Variante, die vermutlich aus Thailand stammt.[1] Der Javafarn "undulata" hat eine relativ große Wuchsform und kann als breitblättrig und buschig bezeichnet werden. Die hellgrünen Blätter sind stark wellig und in sich gedreht. An dieser Variante sollen in Aquarienkultur bisher weder bei emerser noch bei submerser Kultur Sporangien beobachtet worden sein. Dafür bildet diese Variante besonders viele Jungpflanzen an den Blättern aus.
Diese Variante unterliegt wie die "Tropica"-Variante dem Sortenschutz der Firma Tropica. Die "Windelov"-Variante hat geweihartige Blattenden. Die Pflanze erreicht eine Blattlänge von 10 bis 20 cm.
Die Art ist im gesamten tropischen Asien weit verbreitet. Sie wächst in steinigen Flüssen und Bächen, in denen sie zeitweise überflutet steht. Man findet sie unter anderem auch auf den Wurzeln von im Wasser stehenden Pflanzen.
Als Sumpfpflanze ist der Javafarn sowohl für Aquarien wie Paludarien geeignet. Sie wird meistens auf Steinen oder Wurzeln gezogen. Im Kies eingepflanzte Pflanzen verkümmern, ihre Rhizome wachsen dort nur schlecht weiter. In Paludarien kann sie jedoch in einem lockeren Bodengrund gehalten werden. Die Pflanze gedeiht am besten bei mittelhartem bis hartem Wasser. In weichem Wasser kann sie auf eine Düngung angewiesen sein. Das Temperaturspektrum reicht von 20 bis 28 Grad Celsius.
Der Javafarn (Microsorum pteropus), auch Schwarzwurzelfarn genannt, ist ein amphibisch polymorpher Farn, der der Familie der Tüpfelfarngewächse (Polypodiaceae) zugeordnet wird. Er wird in der Aquaristik gerne eingesetzt, da er gut in Aquarien gedeiht.
Leptochilus pteropus, synonym Microsorum pteropus,[1] commonly known as Java fern after the Indonesian island of Java, can be found in Malaysia, Thailand, Northeast India and some regions of China. It is a highly variable plant with several different geographic varieties that vary in leaf size and shape. Found in its natural habitat growing attached to roots and rocks, it can grow in both fully and partially submerged environs. The plant can propagate through small adventitious plants formed on older leaves, which attach themselves to hard substrates.
Java fern is one of the most popular plants in the aquarium hobby, due to its aesthetic appeal and ease of care. Several cultivars of Java fern exist, including the "narrow leaf", "needle leaf", "Windelov", "trident", and "lance leaf" variants. Cultivation in the aquarium is usually performed by tying or glueing the roots coming from the rhizome to rock or driftwood, instead of planting it directly into the substrate.[2]
It can be cultivated in tap water, dim or bright light, with or without gravel. It is more snail resistant and grows better with higher fish loads.[3]
Leptochilus pteropus, synonym Microsorum pteropus, commonly known as Java fern after the Indonesian island of Java, can be found in Malaysia, Thailand, Northeast India and some regions of China. It is a highly variable plant with several different geographic varieties that vary in leaf size and shape. Found in its natural habitat growing attached to roots and rocks, it can grow in both fully and partially submerged environs. The plant can propagate through small adventitious plants formed on older leaves, which attach themselves to hard substrates.
Microsorium pteropus ou fougère de Java est une plante d'eau douce, faisant partie de la famille des Polypodiaceae.
Originaire du Sud-est asiatique. A l'état naturel, cette fougère vit aussi bien dans l'eau que sur les rives. La culture des plants pour l'aquariophilie commence dès 1957[1] dans l'entreprise "Tropicarium" à Francfort (Allemagne).
Cette plante est une fougère amphibie de couleur vert foncé, dont le rhizome rampant s'accroche à tous les supports. La plante peut atteindre jusqu'à 40 cm. Chaque feuille pousse à l'extrémité d'une tige partant du rhizome. Sa croissance est lente. Le rhizome s'attache à tous les supports, aux roches et aux débris de bois, grâce à des fines et nombreuses racines noires adventives.
Les feuilles sont habituellement constituées d'une seule foliole, mais il arrive qu'elles soient trilobées. Le cultivar "Windelov" donne des frondes aux extrémités crépues, le "Trident" donne des frondes ramifiées. De nombreux cultivars existent se différencient par la largeur et la longueur des frondes.
La texture dure et fibreuse de la Fougère de Java rebute les poissons herbivores ou végétariens. Comme les Anubias, elle est donc fortement recommandé dans les bacs où les poissons dévorent les plantes.
La fougère de Java est une plante peu exigeante. Elle possède la particularité de s'adapter à des eaux dures ou saumâtres. Un éclairage fort est tout de même conseillé. Une température de l'eau entre 22 et 28 °C, une dureté de 6 à 10 °f et un pH compris entre 5 et 8 sont favorables à sa croissance. C'est une plante ayant une croissance moyenne voire lente.
Le rhizome ne doit pas être enterré au risque de le voir pourrir, e qui provoquerait la mort de la plante. Le rhizome peut être fixé sur un élément du décor comme une pierre ou une racine à l'aide d'un fil en nylon. Les racines en se développant vont alors s'accrocher au support.
Bien que capable de survivre dans de mauvaises conditions, la fougère manifestera ses carences par une petite taille des feuilles et des taches noires sur le feuillage (carence en fer).
Bien cultivée, les feuilles peuvent atteindre une grande taille (30 cm et plus).
Lorsqu'on achète les fougères en magasin, elles proviennent souvent d'une culture non totalement aquatique mais plutôt palustre (racines dans l'eau, mais feuillage à l'air libre), et il faut s'attendre à un changement d'aspect net pour les nouvelles feuilles.
Aimant le courant, il est recommandé de placer la plante à la sortie du système de filtration. De temps en temps, il faut couper les feuilles noircies afin de fortifier la plante et éviter son pourrissement.
La multiplication se pratique par fragmentation du rhizome. Les fragments à l'origine de nouveaux plants doivent posséder au moins 5 ou 6 feuilles. Pour la fixer, il suffit d'utiliser un fil de nylon afin d'éviter d'enterrer les racines qui risquent de pourrir.
Des plantules se développent aussi sur les feuilles les plus vieilles. Elles peuvent être séparées de la plante mère une fois qu'elles ont développé quelques feuilles et racines.
Microsorum pteropus var. Narrow Leaf
Se distinguent par l'étroitesse et la densité de feuillage de la variété par rapport à botanique.
Plante Microsorum pteropus var. Windelov
La variété Microsorum pteropus Windelov est une plante aquatique issue de sélections de cultivars d'une morphe locale qui fait honneur au nom du fondateur de l'entreprise "Tropica", Holger Windelov. Les feuilles (10 à 20 cm) ont une particularité très nette: elles se terminent par des ramifications dichotomiques, donnant un aspect frisé à cette plante d'eau douce.
Les feuilles de la fougère de Java renferment une substance chimique qui repousse la plupart des poissons herbivores. Noter que les espèces les plus agressives comme les Oscars (Astronotus ocellatus) ou les Barbus argentés (Barbus ou barbonymus schwanenfeldi) détruisent les feuilles sans les manger[2].
Microsorium pteropus ou fougère de Java est une plante d'eau douce, faisant partie de la famille des Polypodiaceae.