dcsimg

Taxonomic History

provided by Antweb
Proceratium (Sysphincta) arnoldi Forel, 1913k PDF: 210 (w.) ZIMBABWE. Afrotropic. AntCat AntWiki HOL

Taxonomic history

Combination in Sysphingta: Arnold, 1915: 35.Combination in Proceratium: Brown, 1958g PDF: 247.See also: Baroni Urbani & de Andrade, 2003a PDF: 297; Hita Garcia et al., 2014 PDF: 59.
license
cc-by-nc-sa-4.0
copyright
California Academy of Sciences
bibliographic citation
AntWeb. Version 8.45.1. California Academy of Science, online at https://www.antweb.org. Accessed 15 December 2022.
original
visit source
partner site
Antweb

Diagnostic Description

provided by Plazi (legacy text)

[[ worker ]]. L.: 3,3 mm. Kiefer schimmernd, dicht und ziemlich grob punktiert-gestreift. Sie sind undeutlich (stumpf) vier- bis fuenfzaehnig; der Aussenrand ist in der Mitte konkav und gegen das Ende konvex. Clypeus aeusserst kurz, vorn in der Mitte wie bei silaceum Rog., ein bisschen spitzer als bei numidicum Santschi, aber viel weniger spitz als bei europaeum For. Die Stirnleisten sind nicht lang und fallen hinten ziemlich steil und ploetzlich ab, nicht so allmaehlich wie bei numidicum und europaeum . Die winzigen Augen bestehen aus einer Facette und stehen etwas hinter der Mitte. Kopf gerundet-viereckig, nur um eine Idee laenger als breit, an den Hinterecken sehr gerundet, mit schwach konvexem Hinterrand und schwach konvexen Seiten, hinten um eine Spur breiter als vorn (bei europaeum etwas schmaeler; bei numidicum ist der Kopf hinten etwas konkav). Der Fuehlerschaft ist nicht keulenfoermig, hinten nur wenig breiter als vorn; er erreicht nicht den Hinterrand des Kopfes, es fehlt dazu mehr als seine Dicke. Geisselglieder 2 — 10 ein wenig dicker als lang, Endglied lang aber nicht verdickt. Thorax konvexer als bei europaeum , gleichmaessig konvex, ohne Naehte. Die abschuessige Flaeche des Epinotums ist senkrecht und hat oben 2 spitzige, nach oben gerichtete Zaehne, die etwas laenger als an der Basis breit sind. Die abschuessige Flaeche ist seitlich scharf gerandet und ihr Seitenrand setzt sich oben nach den Dornen etwas konvergierend nach der Grenze zur Basalflaeche fort, hoert aber dann lang vor der Mitte auf. Ganz unten biegt die abschuessige Flaeche rasch um und ihr Rand wird horizontal; er hoert dann mit einer Ecke auf. Der Knoten ist fast 1 1 / 2 mal hoeher als lang (mit dem Stielchen zusammen fast zweimal), vorn und hinten senkrecht gestutzt, oben ziemlich abgerundet, aber doch abgeflacht, gut 1 1 / 2 mal breiter als lang. Das Stielchen hat unten eine durchscheinende Laengsplatte, welche hinten mit einem spitzen Zahn endigt; der Knoten ist vorn kaum gestielt. Postpetiolus nur wenig kuerzer als das folgende Segment und hinten so breit als dieses. Im uebrigen ist der Hinterleib wie bei den andern Arten. Beine wie gewoehnlich, Schenkel nicht verdickt.

Kopf ziemlich matt, ziemlich fein, aber unregelmaessig punktiert-genetzt; der uebrige Koerper mehr schimmernd, mit weniger tiefer, aber ebenso unregelmaessiger Skulptur. Eine eigentliche abstehende Behaarung ist nur an den Schenkeln (etwas schief) sichtbar; sonst sieht man nur ueberall eine ziemlich dichte, wollige und etwas schiefe gelbliche Pubescenz, die die Skulptur schwer sichtbar macht. Uebrigens besteht letztere auf dem Hinterleib und auf dem Knoten mehr aus unregelmaessigen, voneinander abstehenden groeberen Gruebchen. Farbe gleichmaessig roetlichgelb, ganz aehnlich wie bei europaeum , kaum etwas heller.

Bulawayo, Rhodesia (Arnold).

Diese Art, die erste welche aus dem aethiopischen Gebiet bekannt wird, zeigt recht deutlich, dass ich frueher (1899) recht hatte, als ich keine scharfe generische Unterscheidung zwischen Proceratium und Sysphincta finden konnte. Zuerst sollte die Bildung des Clypeus (Vorderlappen) die Gattung Sysphincta , nach Roger, unterscheiden. Nun aber finden sich alle moeglichen Uebergaenge, so dass Emery das Pr. europaeum , For. nachtraeglich zu Sysphincta schlug. Unsere neue Art gehoert dem Clypeus nach unbedingt zu Proceratium . Nun soll jetzt nach Emery der dickere Knoten fuer Sysphincta charakteristisch sein. Aber auch hier gibt es alle Uebergaenge. Das Pr. Arnoldi waere dem Knoten nach eine Sysphincta , dem Clypeus nach ein Proceratium . Der meistens am Ende staerker verdickte Fuehlerschaft bei Proceratium genuegt sicher nicht, um eine Gattung zu unterscheiden. Somit halte ich mich fuer berechtigt, Sysphincta als einfaches Subgenus von Proceratium zu bezeichnen.

license
not applicable
bibliographic citation
Forel, A., 1913, Ameisen aus Rhodesia, Kapland usw. (Hym.) Gesammelt von Herrn G. Arnold, Dr. H. Brauns und anderen., Deutsche Entomologische Zeitschrift, pp. 203-225, vol. 1913
author
Forel, A.
original
visit source
partner site
Plazi (legacy text)