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Alpenschrecke ( German )

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Die Alpenschrecke (Anonconotus alpinus) ist eine Langfühlerschrecke aus der Überfamilie der Laubheuschrecken (Tettigonioidea).

Merkmale

Das Weibchen erreicht eine Körperlänge von 18 bis 23 Millimetern, das Männchen wird zwischen 16 und 21 Millimeter lang. Der leicht nach oben gebogenen Legebohrer der Weibchen wird weitere 11 bis 16 Millimeter lang und ist grünlich oder rötlich, zur spitze hin dunkler gefärbt. Beide Geschlechter unterscheiden sich in der Färbung nur geringfügig. Ihr Körper hat eine sehr variable Grundfärbung, die von einem kräftigen grün bis olivgrün und grau- bis rotbraun reicht. Meistens sind die Tiere mit unscharf begrenzten, schwarzen Bereichen auf dem Kopf, den Seiten des Halsschildes und dem Hinterleib versehen, die zusammen eine Längsbinde bilden, die sich jedoch an den Seiten des Hinterleibs zu einzelnen Flecken auflösen. Gelegentlich treten auch einheitlich gefärbte Individuen auf. Der untere Kopfbereich ist wie der Bauch hellgrau bis beige, die Oberseiten von Kopf und Halsschild sind hauptsächlich grün, die Halsschildlappen sind am Unteren Rand hellgelb gesäumt. Die hellbraunen Fühler sind nur etwa so lang wie der Körper und zur Spitze hin verdunkelt. Die Facettenaugen sind schwarz. Das Halsschild ist nach hinten verlängert und oberseits porig. Der Hinterleib ist kurz und gedrungen. Die hellgelben Flügel sind zu sehr kurzen Stummeln zurückgebildet und beim Männchen 1,5 bis 3, beim Weibchen 0,5 bis 1 Millimeter lang. Die beiden Paare sind bei den Weibchen sichtlich getrennt, bei den Männchen überlappen sie und sind auf der Vorderseite, welche durch das Halsschild in der Regel überdeckt ist, braun gefärbt. Die rosa oder hellbraun gefärbten Beine sind verhältnismäßig kurz und kräftig gebaut. Die Knie sind schwarz. Die Cerci der Männchen sind nach innen gekrümmt und laufen zu einem kurzen Dorn zu.

Vorkommen

Die Alpenschrecke kommt nur in den Alpen vor. Das Hauptverbreitungsgebiet befindet sich einerseits in den Ostalpen vom Pustertal nach Osttirol, andererseits in den Westalpen von den Berner Alpen bis Mont Ventoux in der Provence. Ein isoliertes Vorkommen ist vom Arlberg bei St. Anton bekannt, ein weiteres am Monte Baldo am Gardasee ist nur mehr historisch belegt. Man findet sie in Höhen in alpinen und subalpinen Gebirgszonen zwischen 1800 und 2300 Metern, stellenweise aber auch um 1200 Meter Seehöhe, wie etwa in den Südwestalpen. Die Art besiedelt bevorzugt temperaturbegünstigte Alpenweiden und Zwergstrauchheiden mit lückiger Vegetation und Wacholderbewuchs auf steinigem Untergrund.

Lebensweise

Die Imagines treten von Juli bis Oktober auf, das Maximum liegt dabei Ende August. Sie leben am Boden und sitzen meistens im niedrigen Gras oder auf Kies. Sie ernähren sich überwiegend herbivor, fressen aber auch Insekten. Die Larven schlüpfen erst nach zwei Überwinterungen und durchleben sieben Larvenstadien.

Gesang

Ihr Gesang liegt zum Großen Teil im Ultraschallbereich und ist daher für Menschen fast nicht wahrnehmbar. Er besteht aus einem kurzen, etwa eine Sekunde langen, in unregelmäßigen Abständen gesungenen Schwirren. Bei der Paarung werden zudem „t-t-t-t-t“-Laute erzeugt.

Quellen

Literatur

  • Bertrand & Hannes Baur, Christian & Daniel Roesti: Die Heuschrecken der Schweiz. Haupt Verlag, Bern 2006, ISBN 3-258-07053-9.
  • Heiko Bellmann: Der Kosmos Heuschreckenführer, Die Arten Mitteleuropas sicher bestimmen. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co KG, Stuttgart 2006, ISBN 3-440-10447-8.

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Alpenschrecke: Brief Summary ( German )

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Die Alpenschrecke (Anonconotus alpinus) ist eine Langfühlerschrecke aus der Überfamilie der Laubheuschrecken (Tettigonioidea).

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Anonconotus alpinus ( French )

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Anonconotus alpinus, la decticelle montagnarde ou analote des Alpes, est une espèce de sauterelles de la famille des Tettigoniidae.

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Anonconotus alpinus - mâle.

Distribution

Régions alpines de France et d'Italie[1].

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Anonconotus alpinus: Brief Summary ( French )

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Anonconotus alpinus, la decticelle montagnarde ou analote des Alpes, est une espèce de sauterelles de la famille des Tettigoniidae.

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Anonconotus alpinus ( Dutch; Flemish )

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Insecten

Anonconotus alpinus is een rechtvleugelig insect uit de familie sabelsprinkhanen (Tettigoniidae). De wetenschappelijke naam van deze soort is voor het eerst geldig gepubliceerd in 1858 door Yersin.

De sprinkhaan wordt 16 to 23 millimeter lang. De imago is te vinden in augustus en september.

De soort komt voor in de Alpen.

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Geplaatst op:
17-04-2013
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Anonconotus alpinus ( Polish )

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Anonconotus alpinus – gatunek owada z rodziny pasikonikowatych, występującego w zachodniej i środkowej Europie.

Jedną z charakterystycznych cech samców tych alpejskich pasikoników są nadzwyczajne zdolności do kopulacji. Samce w okresie rozrodczym wabią samice śpiewem, charakterystycznym dla poszczególnych gatunków. Samice odrzucają partnerów wydających nieznane im dźwięki, co zapobiega krzyżowaniu się gatunków. Tymczasem Anonconotus alpinus atakują samice bez uprzedniego śpiewu i bez względu na ich gatunek. Jednocześnie potrzebują tylko kilkunastu sekund na zregenerowanie sił po kopulacji, podczas gdy samcom innych gatunków zajmuje to nawet do dwóch dni[1].

Przypisy

Bibliografia

  • Anonconotus alpinus (ang.). BioLib.cz. [dostęp 24 lipca 2010].
  • Anonconotus alpinus (ang.). Catalogue of life: 2010 Annual Checklist. [dostęp 24 lipca 2010].
  • Eades, D.C.; D. Otte; M.M. Cigliano & H. Braun: Anonconotus alpinus (ang.). Orthoptera speciesfile.org. [dostęp 24 lipca 2010].

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Anonconotus alpinus: Brief Summary ( Polish )

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Anonconotus alpinus – gatunek owada z rodziny pasikonikowatych, występującego w zachodniej i środkowej Europie.

Jedną z charakterystycznych cech samców tych alpejskich pasikoników są nadzwyczajne zdolności do kopulacji. Samce w okresie rozrodczym wabią samice śpiewem, charakterystycznym dla poszczególnych gatunków. Samice odrzucają partnerów wydających nieznane im dźwięki, co zapobiega krzyżowaniu się gatunków. Tymczasem Anonconotus alpinus atakują samice bez uprzedniego śpiewu i bez względu na ich gatunek. Jednocześnie potrzebują tylko kilkunastu sekund na zregenerowanie sił po kopulacji, podczas gdy samcom innych gatunków zajmuje to nawet do dwóch dni.

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