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Brief Summary

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Quick Identification Tips Leaf: Simple, alternate, palmately lobed (3 - 5) with teeth Stem: Flakey rough bark when mature, smoother with tendrils when young Flower: Small, greenish-yellow, form in long clusters Seed: Small green berries eventually turn purple-black Root: Deep growing Other: Pith in mature vines can be white or brown Habitat: Moist soil, sun to part-shade
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Wilde Weinrebe ( German )

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Die Wilde Weinrebe (Vitis vinifera subsp. sylvestris; Synonym: Vitis silvestris Gmel.), auch Wilder Weinstock oder Echter Wilder Wein genannt, ist eine Unterart von Vitis vinifera innerhalb der Gattung der Rebe (Vitis).

Merkmale

Die Wilde Weinrebe ist eine verzweigte, verholzende Kletterpflanze und erreicht Wuchshöhen zwischen 5 und 40 Meter. Die Borke älterer Zweige ist längsfaserig. Haftscheiben fehlen. Die rundlichen Laubblätter sind handförmig drei- bis fünflappig mit einer weiten Bucht an der Spreitenbasis.[1]

Im Gegensatz zur Edlen Weinrebe ist sie zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch); das bedeutet, dass die eingeschlechtigen Blüten an unterschiedlichen Pflanzen sitzen. Im locker rispigen Fruchtstand berühren sich die Beeren nicht. Die mit einem Durchmesser von 5 bis 7 (selten bis 10) Millimeter elliptischen Beeren sind sauer bis süß, färben sich bei Reife meist blau-schwarz und enthalten meist drei Samen. Die Samen sind mit einer Länge von 4,9 bis 5,7 Millimeter rundlich herzförmig.[2]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 38.[3]

Ökologie

Im Gegensatz zur Edlen Weinrebe ist die Wildrebe zweihäusig, d. h., es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Eine Naturverjüngung der Bestände ist demnach nur dort möglich, wo beide Geschlechter vorkommen. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Die Ausbreitung der Samen erfolgt endozoochor durch Vögel.

Vorkommen

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Wild-Rebe auf der Ketscher Rheininsel

Vitis vinifera subsp. sylvestris besiedelt ein großes Areal: von Portugal im Westen bis Tadschikistan und den Himalaya-Randhöhen im Osten. Im Süden wird das nördliche Nordafrika (Tunesien) erreicht, im Norden das südliche Mitteleuropa. In den ausgedehnten Bereichen, in denen wilde und kultivierte Reben benachbart zueinander wachsen, gibt es kaum Hinweise auf Vermischung und Introgressionen: wilde und kultivierte Populationen sind genetisch weitgehend voneinander isoliert. Dabei ist zu beachten, dass Rebsorten vegetativ vermehrt werden. Die genetischen Daten unterstützen den schon lange vermuteten Ursprung der kultivierten Weinrebe im Osten, in der Türkei oder im Kaukasus, eine unabhängige Domestikation in Westeuropa ist danach unwahrscheinlich,[4] wenn auch einige genetische Daten ein zweites Domestikationszentrum auf der Iberischen Halbinsel möglich erscheinen lassen.[5] In der Türkei besiedelt die Wilde Weinrebe ein ausgedehntes Areal, das die Küsten des Schwarzen Meeres und des Mittelmeeres sowie ein schmales Band mit annähernd mediterranem Klima im südöstlichen Anatolien, bis südlich des Vansees und Urmiasees, umfasst.[6][7]

In Österreich ist diese Unterart sehr selten in Wien und Niederösterreich (Auwälder an der Donau und March) anzutreffen.

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Wilde Weinrebe bei Günterstal/Freiburg

In Deutschland ist Vitis vinifera subsp. sylvestris als „vom Aussterben bedroht“ eingestuft.[1] Es gibt nur noch Bestände im Oberrhein-Gebiet, z. B. auf der Ketscher Rheininsel zwischen Mannheim und Speyer.[8]

In Iberien sind noch einige Standorte für Vitis sylvestris belegt, die eher zufällig gefunden wurden. Insgesamt scheint Iberien damit den größten Bestand zu haben, aber auch hier ist der Bestand am Aussterben.

In ihren Verbreitungsgebieten findet man die Wilde Weinrebe selten im Eichen-Ulmen-Auenwald oder in dessen Störstellen, vor allem in Verlichtungszuständen und an Waldrändern. Sie liebt feuchten, nährstoff- und basenreichen, tiefgründigen Lehm- und Tonboden. Nach Ellenberg ist sie subozeanisch verbreitet und eine Verbandscharakterart der Erlen- und Edellaub-Auenwälder (Alno-Ulmion).[2]

Die Wilde Weinrebe darf nicht mit Vitis labrusca, einer Wildrebe in den USA, und nicht mit dem Wilden Wein verwechselt werden, der aus Nordamerika stammt und inzwischen auch in Europa häufig ist.

Geschichte

Diese Unterart ist die Wildform der Wein-Rebe.

Nach der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren hat die Rebe in Europa aus ihren Rückzugsgebieten im Mittelmeerraum kommend die Auenwälder klimatisch begünstigter Flusstäler besiedelt.

In der nacheiszeitlichen Wärmezeit reichte ihr Areal weit nach Norden, bis nach Belgien, Südschweden und Polen, wie es uns vorgeschichtliche Kernfunde bezeugen. Noch Mitte des 19. Jahrhunderts gab es im südlichen Oberrheingebiet, namentlich in den badischen Rheinwäldern noch mehrere tausend Exemplare. Durch die Rheinregulierung und als Folge der Trockenlegung und forstmäßigen Bewirtschaftung der ehemaligen Auenwälder verringerte sich die Individuenzahl gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf wenige Hundert. Durch forstliche Maßnahmen wurden die Lianen systematisch entfernt, so dass die Wildrebe heute nur noch in Restbeständen an ca. 10 Standorten anzutreffen ist. In Baden-Württemberg ist aktuell von ca. 80 autochthonen Wilden Weinreben auszugehen. Darüber hinaus werden in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen an geeigneten Bereichen der Rheinauen Maßnahmen zur Wiederansiedlung betrieben.

Einzelnachweise

  1. a b Vitis vinifera subsp. sylvestris. FloraWeb.de
  2. a b Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 4: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Rosidae): Haloragaceae bis Apiaceae. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1992, ISBN 3-8001-3315-6.
  3. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5. Seite 653.
  4. Sean Myles, Adam R. Boyko, Christopher L. Owens, Patrick J. Brown, Fabrizio Grassi, Mallikarjuna K. Aradhya, Bernard Prins, Andy Reynolds, Jer-Ming Chia, Doreen Ware, Carlos D. Bustamante, Edward S. Buckler (2011): Genetic structure and domestication history of the grape. PNAS 108 (9): 3530–3535. doi:10.1073/pnas.1009363108
  5. Rosa A. Arroyo García & Eugenio Revilla: The Current Status of Wild Grapevine Populations (Vitis vinifera ssp sylvestris) in the Mediterranean Basin. In: Danijela Poljuha & Barbara Sladonja (editors): The Mediterranean Genetic Code - Grapevine and Olive. Intech Open Science, 2013 ISBN 978-953-51-1067-5 PDF
  6. Ibrahim A. Uzun, Arzu Bayir (2010): Distribution of Wild and Cultivated Grapes in Turkey. Notulae Scientia Biologicae 2 (4): 83-87.
  7. Naomi F. Miller (2008): Sweeter than wine? The use of the grape in early western Asia. Antiquity 82 (318): 937-946. doi:10.1017/S0003598X00097696
  8. Rolf Blaich, Uni Hohenheim: Vitis vinifera
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Wilde Weinrebe: Brief Summary ( German )

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Die Wilde Weinrebe (Vitis vinifera subsp. sylvestris; Synonym: Vitis silvestris Gmel.), auch Wilder Weinstock oder Echter Wilder Wein genannt, ist eine Unterart von Vitis vinifera innerhalb der Gattung der Rebe (Vitis).

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Echt wil win ( North Frisian )

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Amrum.pngTekst üüb Öömrang

Di echt wil win (Vitis vinifera subsp. sylvestris) as en onerslach faan Vitis vinifera uun det skööl faan a winplaanten (Vitis). Hi as böös raar wurden.

Det as ei detsalew plaant üs di wil win (Parthenocissus), di üs klemerplaant bekäänd as.

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Echt wil win: Brief Summary ( North Frisian )

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Di echt wil win (Vitis vinifera subsp. sylvestris) as en onerslach faan Vitis vinifera uun det skööl faan a winplaanten (Vitis). Hi as böös raar wurden.

Det as ei detsalew plaant üs di wil win (Parthenocissus), di üs klemerplaant bekäänd as.

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Къере

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Къере

Къере (лат. Vítis viniféra) — тамун ципицI; гьакIан ципицIдин са жуьре. ЦипицIхьтинбурун хзандиз талукь тир, 10 — 15 м яргъивал алай, аруш жедай хилер авай гзаф йисарин набатат.

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Vigne sauvage ( French )

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La Vigne sauvage[1], la Vigne des bois ou la Lambrusque[2](Vitis vinifera subsp. sylvestris) est une sous-espèce de liane forestière de la famille des Vitaceae. Cette sous-espèce de Vitis vinifera a une longue durée de vie et colonise les lisières forestières, mais peut aussi avoir un comportement de pionnière aux abords d’écotones forestiers (sur sols colluvions, alluviaux, cailloutis, chablis...). Les formes cultivées sont classées dans la sous-espèce Vitis vinifera subsp. vinifera (=subsp sativa Hegi).

Ce sont des lianes réputées pour pousser sur les arbres mais qui semblent également adaptées à la colonisation des grandes roches et des murs. Cette sous-espèce est considérée par nombre de spécialistes comme l’ancêtre ou le plus proche parent sauvage des vignes cultivées contemporaines et anciennes, comme le confirme la découverte de feuilles fossilisées de l’ère tertiaire et des restes archéologiques de pépins consommées par l'homme paléolithique il y a 11 000 ans[3].

Il faut bien distinguer les membres de ce taxon qui n'ont jamais été cultivés, qualifiés de « lambrusques spontanées », des individus issus d'anciennes vignes cultivées puis abandonnées et qui se sont reproduits par multiplication végétative (lambrusques postculturales) ou sexuée (lambrusques subspontanées). Les "vignes sauvages" rencontrées dans certaines régions sont le plus souvent des porte-greffes ou des hybrides interspécifiques retournés à l'état naturel.

Étymologie

Le terme de lambrusque vient du latin populaire lambrusca, altération du classique labrusca « vigne sauvage » tandis que "vigne" vient du latin vinea « vigne » qui lui-même dérive de vinum « vin ».

Synonyme

  • Vitis sylvestris (C.C.Gmel).
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Feuille de lambrusque mâle, bord de la Charente
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Fleur mâle de lambrusque, bord de la Charente
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Pied femelle avec raisin, Conservatoire du Vignoble Charentais

Description

La lambrusque est une liane ligneuse, grimpant dans les arbres et pouvant parfois atteindre 30-40 m de longueur. Quand elle est jeune, elle rampe sur le sol à la recherche d'un arbuste sur lequel se fixer pour pouvoir grandir avec lui.

Les feuilles sont alternes et opposées aux vrilles ou aux raisins. Elles sont palmatilobées, orbiculaires, découpées en 3 lobes bien marqués surtout sur les pieds mâles et dotées d'un grand sinus pétiolaire très ouvert.

La fleur petite, verdâtre, comprend un calice à 5 dents, 5 pétales soudés entre eux au sommet, 5 étamines opposipétales, un ovaire à 1 ou 2 loges renfermant chacune 1 ou 2 graines arrondies. C'est une plante dioïque, avec des individus mâles portant des fleurs à l'ovaire atrophié, et des individus femelles avec des étamines stériles. Les fleurs s'épanouissent en juin. À l'anthèse, les pétales s'ouvrent par la base et se détachent comme une coiffe.

Le fruit porté par les individus femelle, est une baie de 6 mm environ, noire, pourpre, rose ou blanchâtre. Il pousse sur une thyrse communément appelée "grappe".

Différenciation des lambrusques et des vignes cultivées

Différences phénotypiques

Une analyse de 154 pieds de lambrusques spontanées[4] a permis d'établir que les individus sylvestris présentent par rapport aux sativa :

  • un sinus pétiolaire de la feuille plutôt ouvert à très ouvert ;
  • une feuille plutôt entière, présentant 1 à 3 lobes ;
  • un nombre important de dents courtes.

Les différences morphologiques concernant la fleur et le fruit sont aussi marquées, mais plus difficiles à observer car leur présence est éphémère. Outre que les « grains » (baies noires) de son raisin, uniquement présent sur les pieds femelles, sont plus petits, cette vigne diffère de la vigne cultivée par quelques autres points :

  • Bayer en 1919 notait déjà que ses fleurs sont unisexuées (mâle ou femelle, la sous-espèce est dite dioïque), alors que la sous-espèce Vitis vinifera subsp. vinifera (à l'origine du « vrai raisin de cuve ») a des fleurs bisexuées ou fonctionnellement uniquement femelle[5].
    • Les pieds mâles donnent des grappes florales atteignant parfois 20 cm, avec des fleurs dont le gynécée est atrophié mais dont le filet des étamines est bien développé, avec un pollen fertile.
    • Les pieds femelles produisent des grappes plus petites (10 cm max), de fleurs au gynécée bien développé, mais dont le filet des étamines est lui atrophié et enroulé sur lui-même. Elles produisent un pollen qui est stérile[6]).
  • les fruits sont plus acides et amers que ceux du raisin de cuve
  • chaque baie comporte habituellement 3 graines (ou pépins), contre 2 pour nombre de cultivars.
  • Les pépins sont sphériques avec un bec court alors qu’ils sont en forme de poire avec un bec plus allongé chez le raisin cultivé.
  • Le feuillage vire au rouge parmi les premiers en automne.

Selon le philosophe grec Théophraste, les racines de la vigne sauvage[7] ont un effet échauffant, et entrent dans la préparation de cosmétiques[8]

Différences génétiques

L’analyse génétique portant sur des locus microsatellites permet d'observer une très nette différenciation entre les vignes cultivées et les lambrusques. Elle permet de mettre en évidence aussi une autre différenciation entre les lambrusques corses et les lambrusques continentales (Lacombe et al. 2003[4]). L'analyse comparée des sous-espèces silvestris[9] et sativa a permis de mettre en évidence quelques cépages cultivés présentant de nombreuses caractéristiques de lambrusques. Il s'agit de Gros Manseng, Gewürztraminer, Arvine. Cette étude a aussi montré que les vignes cultivées françaises se rapprochent plus des lambrusques spontanées françaises que les vignes étrangères (du sud ou du centre de l’Europe).

Le génome de la Vigne sauvage a été séquencé en 2020. Ce séquençage a notamment permis de comprendre comment la mutation de sept gènes avait permis le passage d'une espèce dioïque à une espèce hermaphrodite[10],[11].

Reproduction

Elle semble être surtout végétative. Les graines n’intervenant que rarement dans l’extension de cette plante si l’on en juge par la rareté des semis dans la nature. Curieusement, pour passer de la strate herbacée à la strate arborescente, la jeune vigne sauvage doit trouver un jeune arbre ne dépassant pas la taille d’un arbuste, avec lequel, elle s’élèvera, semblant incapable de grimper directement sur un arbre adulte.

Aire de distribution

Elle est mal connue avec précision dans la plupart des régions, car ayant été souvent confondue avec des vignes cultivées, y compris dans les flores et atlas. Dans le paléopaysage, elle a évolué au gré des glaciations et avec les impacts du déboisement par l’homme, mais on la pense autochtone mais souvent devenue très relictuelle sur les continents suivants ;

  • Afrique du Nord (Algérie, Maroc et Tunisie)
  • Asie
    • Asie tempérée et moyen Orientale (Iran, Iraq, Israël, Syrie et Turquie)
    • Eurasie caucasienne (Arménie, Azerbaïdjan, Georgie, Fédération de Russie et Daguestan ciscaucasien) et au Turkménistan
  • Europe
    • Europe centrale (Autriche, Tchécoslovaque, Allemagne, Hongrie et Suisse)
    • Europe de l’Est (Moldavie, Ukraine/Crimée)
    • Europe du Sud Est (Albanie, Bulgarie, Grèce, Italie/Sicile/Sardaigne, Roumanie et Yougoslavie)
    • Europe du Sud-Ouest (France, Espagne). On trouve le plus de lambrusques dans le piémont pyrénéen, le Languedoc et la Corse. Mais les populations sont de très faibles effectifs, en moyenne 2,4 individus par station[4]. La quasi-totalité des lambrusques sont observées à proximité des rivières ou des ruisseaux où la présence d'eau autour des racines les a protégé des dégâts occasionnés par le phylloxéra depuis la fin du XIXe siècle.

Menaces

Statut de protection

Cette sous-espèce est inscrite sur la liste des espèces végétales protégées sur l'ensemble du territoire français métropolitain en Annexe I. Elle est également inscrite sur la liste des espèces végétales protégées en Alsace et en Champagne-Ardenne[12].

Dérive génétique

La sous-espèce a fortement régressé avec l’avancée de l’agriculture et le recul médiéval de la forêt sauvage, puis avec l'artificialisation des forêts, le drainage et la mise en culture de zones humides enforestées qui lui ont un temps servi de refuge. Cette sous-espèce joue un rôle de réservoir de gènes qui est apparu crucial après les épisodes de phylloxera et avec l'apparition de nouvelles techniques de sélection génétique et d'« amélioration » (non transgénique ou transgénique[13]) et pour le maintien de la diversité biologique du vignoble mondial, ou son adaptation aux chocs climatiques à venir.

C’est pourquoi des évaluations des populations reliques de cette sous-espèce sont en cours dans plusieurs pays et continents, et des échantillons conservés dans des conservatoires et jardins botaniques, avec des prélèvement d'échantillons d'ADN mis dans des banques de gènes, protégées (comme le Natl. Germplasm Repository à Genève[14]. C'est aussi pourquoi est-elle protégée dans certains pays. En France, elle est strictement protégée et sa cueillette en milieu naturel est strictement interdite.

Notes et références

  1. D'autres espèces sont qualifiées de vigne sauvage(en) : Vitis girdiana, Vitis californica, Vitis riparia, Ampelopsis brevipedunculata, Cyphostemma juttae (en), Ampelocissus acetosa (en), etc.
  2. On prendra garde à ne pas confondre le terme de « lambrusque » avec l'espèce Vitis labrusca
  3. Les origines du vin
  4. a b et c (en) Thierry LACOMBE, Valérie LAUCOU, Manuel DI VECCHI, Louis BORDENAVE, Thibaut BOURSE, René SIRET, Jacques DAVID, Jean-Michel BOURSIQUOT, André BRONNER, Didier MERDINOGLU et Patrice THIS, « Contribution à la caractérisation et à la protection in situ des populations de Vitis vinifera L. ssp. silvestris (Gmelin) Hegi, en France », Les Actes du BRG, vol. 4,‎ 2003, p. 381-404
  5. Situation de la vigne sauvage Vitis vinifera ssp. silvestris en Europe de Arnold, C., Gillet, F. et Gobat, J. M. (VITIS 37(4), 159-170 ; 1998)
  6. Les populations sauvages et cultivées de Vitis vinifera L. de Levadoux, L. (Ann. Amélior. Plantes 6(1), 59-117. : 1956)
  7. ἄμπελος ἀγρία (ἡ)
  8. Recherches sur les plantes, IX, 20, 3 : « Comme drogue échauffante et âcre, il y a encore la racine de la vigne sauvage, utilisée par conséquent comme dépilatoire et pour éliminer les taches de rousseur ; le fruit sert à dépiler les peaux ».
  9. "silvestris" ou "sylvestris" les deux orthographes sont acceptées
  10. « Comment la vigne a changé de sexe pendant sa domestication », 7 septembre 2020 (consulté le 24 septembre 2020).
  11. (en) Hélène Badouin, Amandine Velt, François Gindraud, Timothée Flutre, Vincent Dumas et al., « The wild grape genome sequence provides insights into the transition from dioecy to hermaphroditism during grape domestication », Genome Biology (en), vol. 21,‎ 7 septembre 2020, article no 223 (DOI ).
  12. ce qui constitue des redites.
  13. Ecological risk assessment of transgenic plant releases : an Austrian perspective
  14. (en) Référence GRIN : espèce Vitis vinifera subsp. sylvestris

Voir aussi

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Vigne sauvage: Brief Summary ( French )

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La Vigne sauvage, la Vigne des bois ou la Lambrusque(Vitis vinifera subsp. sylvestris) est une sous-espèce de liane forestière de la famille des Vitaceae. Cette sous-espèce de Vitis vinifera a une longue durée de vie et colonise les lisières forestières, mais peut aussi avoir un comportement de pionnière aux abords d’écotones forestiers (sur sols colluvions, alluviaux, cailloutis, chablis...). Les formes cultivées sont classées dans la sous-espèce Vitis vinifera subsp. vinifera (=subsp sativa Hegi).

Ce sont des lianes réputées pour pousser sur les arbres mais qui semblent également adaptées à la colonisation des grandes roches et des murs. Cette sous-espèce est considérée par nombre de spécialistes comme l’ancêtre ou le plus proche parent sauvage des vignes cultivées contemporaines et anciennes, comme le confirme la découverte de feuilles fossilisées de l’ère tertiaire et des restes archéologiques de pépins consommées par l'homme paléolithique il y a 11 000 ans.

Il faut bien distinguer les membres de ce taxon qui n'ont jamais été cultivés, qualifiés de « lambrusques spontanées », des individus issus d'anciennes vignes cultivées puis abandonnées et qui se sont reproduits par multiplication végétative (lambrusques postculturales) ou sexuée (lambrusques subspontanées). Les "vignes sauvages" rencontrées dans certaines régions sont le plus souvent des porte-greffes ou des hybrides interspécifiques retournés à l'état naturel.

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Dźiwi winowc ( Upper Sorbian )

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Dźiwi winowc (Vitis vinifera subsp. sylvestris) je rostlina ze swójby winowych rostlinow (Vitaceae).

Wopis

Stejnišćo

Rozšěrjenje

Wužiwanje

Nóžki

  1. 1,0 1,1 Pawoł Völkel: Prawopisny słownik hornjoserbskeje rěče. Hornjoserbsko-němski słownik. Ludowe nakładnistwo Domowina, Budyšin 2005, ISBN 3-7420-1920-1, str. 541.
  2. W internetowym słowniku: Wein

Žórła

  • Aichele, D., Golte-Bechtle, M.: Was blüht denn da: Wildwachsende Blütenpflanzen Mitteleuropas. Kosmos Naturführer (1997)
  • Brankačk, Jurij: Wobrazowy słownik hornjoserbskich rostlinskich mjenow na CD ROM. Rěčny centrum WITAJ, wudaće za serbske šule. Budyšin 2005.
  • Kubát, K. (Hlavní editor): Klíč ke květeně České republiky. Academia, Praha (2002)
  • Lajnert, Jan: Rostlinske mjena. Serbske. Němske. Łaćanske. Rjadowane po přirodnym systemje. Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin (1954)
  • Rězak, Filip: Němsko-serbski wšowědny słownik hornjołužiskeje rěče. Donnerhak, Budyšin (1920)
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Dźiwi winowc: Brief Summary ( Upper Sorbian )

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Vitis vinifera subsp. sylvestris ( Portuguese )

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Vitis vinifera subsp. sylvestris é uma subespécie de planta com flor pertencente à família Vitaceae.

A autoridade científica da subespécie é (C.C.Gmel.) Hegi, tendo sido publicada em Illustrierte Flora von Mittel-Europa 5(1): 364. 1925.[1][2]

Portugal

Trata-se de uma subespécie presente no território português, nomeadamente em Portugal Continental.

Em termos de naturalidade é nativa da região atrás indicada.

Protecção

Não se encontra protegida por legislação portuguesa ou da Comunidade Europeia.

Referências

  1. Castroviejo, S. (coord. gen.). 1986-2012. Flora iberica 1-8, 10-15, 17-18, 21. Real Jardín Botánico, CSIC, Madrid.
  2. Tropicos.org. Missouri Botanical Garden. 7 de Outubro de 2014 http://www.tropicos.org/Name/100375175>

Bibliografia

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Vitis vinifera subsp. sylvestris: Brief Summary ( Portuguese )

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Vitis vinifera subsp. sylvestris é uma subespécie de planta com flor pertencente à família Vitaceae.

A autoridade científica da subespécie é (C.C.Gmel.) Hegi, tendo sido publicada em Illustrierte Flora von Mittel-Europa 5(1): 364. 1925.

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