Die Wintermücken (Trichoceridae) sind eine Familie der Zweiflügler (Diptera) und gehören zu den Mücken (Nematocera). Ihre Arten sind in besonderer Weise an kalte Klimate angepasst. Die Familie ist fast weltweit verbreitet, fehlt aber in Afrika.
Die Trichoceridae sind schlanke und langbeinige, grazil gebaute Mücken. Sie erreichen eine Körperlänge von etwa 3 bis 8 Millimeter.
Der runde bis langgestreckte Kopf trägt an leckende Ernährung angepasste Mundwerkzeuge. Zwei große, kissenartige Lippenpolster (Labella) tragen auf der Oberfläche ein System von Furchen, mit denen Flüssigkeiten kapillar aufgenommen werden können; die Labella sind ausklappbar und werden in Ruhehaltung aufwärts eingeklappt. Sie sind bei Trichocera sehr groß, bei einigen anderen Gattungen kleiner, so dass in Ruhelage die scharfen Spitzen von Labrum und Hypopharynx sichtbar bleiben. Die Labialpalpen sind fünfgliedrig und verlängert, sie können die doppelte Länge der Kopfkapsel erreichen; ihr erstes Glied ist immer sehr kurz. Die Antennen sind immer lang, zurückgelegt erreichen sie mindestens das Ende des Thorax. Ihr Grundglied (Scapus) ist kurz und zylindrisch, das kleine Wendeglied (Pedicellus) rundlich und etwas breiter. Die 16 Geißelglieder der Antennen sind langgestreckt oval bis zylindrisch. Neben den Komplexaugen sind immer drei Punktaugen (Ocellen) vorhanden.
Der massive Rumpfabschnitt (Thorax) überragt den kleinen Kopf nach oben, was den Tieren ein gebuckeltes Aussehen verleiht. Die oben liegende Quernaht (typisches Merkmal der Tipuloidea) ist bei den Wintermücken der Unterfamilie Trichocerinae unterbrochen (unvollständig). Die Flügel überragen sowohl bei Männchen wie bei Weibchen in Ruhelage immer die Spitze des Hinterleibs. Ihre Form variiert zwischen langgestreckt mit deutlichem Anallappen (Trichocera) zu abgerundet ohne solchen (Paracladura). In der Flügeladerung typisch sind die Analadern, beide sind deutlich nach hinten zum Flüglrand hin gebogen, die zweite kurz, sie mündet weit entfernt von der ersten im Flügelrand. Die Querader sc-r (zwischen Subcosta und Radius) liegt etwa in der Flügelmitte, r-r etwas von der Flügelspitze entfernt. Von den (im Grundplan fünf) Radialadern münden vier in den Flügelrand ein (R2 fehlt), R3 und R4 bilden eine Gabelung mit gemeinsamen Stamm.
Der Hinterleib der Wintermücken ist langgestreckt walzenförmig. Am Hinterende sitzen beim Männchen in einer komplexen, Hypopyg genannten Struktur als Begattungsorgane umgebildete Anhänge, beim Weibchen ein aus zwei Cerci gebildeter, gebogener Ovipositor. Deren Form ist oft wesentlich für die Artbestimmung.
Die Wintermücken sind sehr unempfindlich gegen Kälte und entsprechend vor allem in den Wintermonaten bis in Höhenlagen von über 3000 Metern zu finden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass sich in der Körperflüssigkeit dieser frostresistenten Mücken Glycerin-ähnliche Substanzen befinden. Diese wirken wie Frostschutzmittel und verhindern ein Durchfrieren der Mücken mit einem Zerreißen von Gewebe und Zellen. Von allen anderen frostresistenten Insekten zeichnet es die Wintermücken besonders aus, dass sie schon bei knapp über 0 °C Aktivitäten entfalten können. Zur Aufnahme selbst der geringsten Strahlungswärme im Winter hat ihr Körper eine dunkelgraue Färbung und ihre durchsichtigen Flügel besitzen zusätzlich nahezu schwarze Adern. Die Männchen der Tiere bilden besonders an sonnigen Wintertagen und im zeitigen Frühling Tanzschwärme.
Die Larven der Wintermücken haben eine komplett ausgebildete Kopfkapsel, sie sind also eucephal. Sie leben vor allem im Boden unter Blattstreu und ernähren sich von zerfallenen Pflanzenresten. Einige Arten leben auch in Exkrementen und sind koprophag, so etwa einige höhlenbewohnende Arten im Kot von Fledermäusen. Zur Atmung sind nur das vorderste und das hinterste Stigmenpaar geöffnet, alle anderen sind durch eine Stigmennarbe verschlossen (amphipneustisch). Auch die mit kurzen Thorakalhörnchen versehenen Puppen leben im Boden und arbeiten sich selbstständig vor dem Schlüpfen der Imago an die Oberfläche.
Die Wintermücken sind das Schwestertaxon der Tipuloidea und werden mit diesen und den triassischen Gnomuscidae (nur zwei Arten einer Gattung Gnomusca)[1] zusammen in die Teilordnung Tipulomorpha gestellt, die wiederum das Schwestertaxon aller anderen Zweiflügler darstellt.[2]
Die Familie wird in zwei rezente Unterfamilien geteilt, die jeweils drei Gattungen umfassen:
Familie Trichoceridae
Die Familie ist durch fossile Funde belegt, die bis in die Trias zurückreichen. Es sind zahlreiche fossile Gattungen und Arten beschrieben, die auf einen früher größeren Artenreichtum hindeuten. Vor allem im Jura und in der Kreide waren die Wintermücken mit 15 Gattungen weitaus formenreicher als rezent. Die Gattungen Mailotrichocera, Rasnitsynina, Paleotrichocera, Kovaleva, Karatina, Eotrichocera, Tanychoreta, Zherikhinina und Undaya sind vermutlich vor Ende der Kreide ausgestorben (zwischen der frühen Kreide und dem Eozän liegen keine fossilen Funde vor). Fossilien liegen sowohl als Kompressionsfossilien in Kalkstein wie auch als Bernstein-Inklusen vor, die meisten aus mesozoischen Kalksteinen Zentralasiens.
Einige Exemplare wurden in Baltischem Bernstein gefunden, von denen zumindest zwei der noch existierenden Gattung Trichocera angehören.[4][5]
Die Wintermücken (Trichoceridae) sind eine Familie der Zweiflügler (Diptera) und gehören zu den Mücken (Nematocera). Ihre Arten sind in besonderer Weise an kalte Klimate angepasst. Die Familie ist fast weltweit verbreitet, fehlt aber in Afrika.
Trichoceridae, or winter crane flies, of the order Diptera are long, thin, delicate insects superficially similar in appearance to the Tipulidae, Tanyderidae, and Ptychopteridae. The presence of ocelli distinguishes the Trichoceridae from these other families. There are approximately 160 known species. The adults can be found flying in the fall and the spring and some are active even in the winter, hence their common name. They form dancing, loose swarms of mostly males. Adults can also be found resting inside caves and hollow logs. Larvae occur in moist habitats where they feed on decaying vegetable matter. They are of no economic importance.
Distributed globally. Most Trichoceridae species are found in non-tropical regions (Holarctic regions). There are 27 species in North America.
Besides Trichoceridae, there are very few insects that appear in adult form during winter months. They are usually seen in the fall or early spring and can be seen on mild winter days. Adult Trichoceridae are medium-sized flies that are hard to distinguish in the field. Aside from the presence of ocelli, they have a V-shaped suture on the mesonotum and distinct wing venation (if present). Larvae are also found in colder months throughout the year. They live in decaying vegetable matter and can be distinguished by their well-developed head capsule, amphineustic spiracular arrangement, and are oblique/vertical.
Trichoceridae, or winter crane flies, of the order Diptera are long, thin, delicate insects superficially similar in appearance to the Tipulidae, Tanyderidae, and Ptychopteridae. The presence of ocelli distinguishes the Trichoceridae from these other families. There are approximately 160 known species. The adults can be found flying in the fall and the spring and some are active even in the winter, hence their common name. They form dancing, loose swarms of mostly males. Adults can also be found resting inside caves and hollow logs. Larvae occur in moist habitats where they feed on decaying vegetable matter. They are of no economic importance.
Les Trichoceridae sont une famille d'insectes diptères nématocères tipulomorphes.
Selon Catalogue of Life (2 mars 2019)[1] :
Les Trichoceridae sont une famille d'insectes diptères nématocères tipulomorphes.
Trichoceridae Rondani, 1841, è una piccola famiglia di insetti dell'ordine dei Ditteri, unica della superfamiglia Trichoceroidea Hennig, 1973 (Nematocera: Tipulomorpha).
Insetti di forma tipuloide, sono molto simili ai Tipuloidea, in particolare ai Limoniidae, sia allo stadio adulto sia allo stadio giovanile. Differiscono da tutti i Tipuloidei solo per pochi caratteri morfologici abbastanza evidenti. Gli elementi differenziali fondamentali sono la presenza degli ocelli e la conformazione della seconda nervatura anale. L'adulto ha un corpo di dimensioni medie o medio-piccole, esile e allungato, con zampe molto lunghe e ali ampie, lunghe e relativamente strette. La livrea ha una pigmentazione uniformemente scura.
Il capo è relativamente piccolo e trasverso, con grandi occhi laterali, provvisto di due o tre ocelli (assenti invece nei Tipuloidea) e di antenne composte da 16 segmenti poco differenziati, ad eccezione di quelli basali. Il torace presenta una sutura trasversa completa come nei Tipuloidei, ma conformata a U. Le zampe sono lunghe ed esili, con particolare sviluppo in lunghezza dei femori e delle tibie. Queste ultime terminano con uno sperone apicale. tarsi di cinque segmenti, di cui il primo mediamente più lungo degli altri. ali membranose, lunghe e strette, ma relativamente larghe in confronto al resto del corpo, con lobo anale ampio ma poco pronunciato. In posizione di riposo sono ripiegate orizzontalmente sull'addome e reciprocamente sovrapposte. Bilancieri lunghi. L'addome è sottile e cilindrico, nel maschio provvisto di due processi pari all'estremità caudale (clasper), nella femmina fusiforme per la conformazione degli ultimi uriti organizzati in modo da costituire un ovopositore di sostituzione, in genere ricurvo verso il basso.
La nervatura alare dei Trichoceridae è tipicamente tipuloide, ben sviluppata e ramificata, con 12 vene longitudinali raggiungenti il margine. La costa si estende su tutto il margine. La subcosta, ravvicinata alla radio, è lunga e si divide in due rami terminali: Sc1 è longitudinale e allineata con la base e confluisce sulla costa, Sc2 è piuttosto breve, si differenzia in posizione più prossimale e assume un andamento trasversale confluendo in R1.
La radio si suddivide in cinque branche, di cui solo quattro raggiungono il margine. Il ramo anteriore (R1) è allineato con la base e confluisce nel tratto distale del margine costale, prima dell'apice dell'ala. Il settore radiale diverge dalla biforcazione assumendo una posizione longitudinale e parallela a R1, dopo di che subisce tre successive divisioni: nella prima si separano i rami R2+3+4 e R5, nella seconda divisione il ramo R2+3+4 si divide in R2+3 e R4, nella terza il ramo R2+3 si divide in R2 e R3. Il ramo R2, breve e trasverso, confluisce su R1 senza raggiungere il margine. Secondo una differente interpretazione, R4 e R5 sono fuse nell'ultima branca del settore radiale, mentre gli altri due rami raggiungenti il margine sono interpretati rispettivamente come R2 e R3. La nervatura trasversa confluente in R1 è perciò interpretata come vena trasversa radiale, generalmente indicata in letteratura come r-r.
La media è divisa in tre branche con due biforcazioni: la prima separa i rami M1+2 e M3 in corrispondenza di un vertice della cellula discale, la seconda, più distale, divide il ramo comune M1+2 nei rispettivi rami terminali. La cubito è rappresentata dal solo ramo anteriore (CuA) suddiviso nelle vene, CuA1 e CuA2. Come in tutti i Tipulomorpha, sono infine presenti due nervature anali complete, raggiungenti il margine. A differenza dei Tipuloidea, nei Trichoceridae la seconda anale (A2) è molto più breve della prima in quanto subisce una brusca curvatura verso il lato prossimale-posteriore, confluendo perciò nel margine molto prima di quanto avvenga nell'ala dei Tipuloidea.
Le nervature trasversali nella regione remigante sono rappresentate dalla radio-mediale (r-m) e dalle due medio-cubitali che delimitano la cellula discale.
Le larve sono morfologicamente simili a quelle dei Tipuloidei: sono apode ed eucefale, con corpo cilindrico-fusiforme e con estremità caudale provvista di papille coniche che circondano gli stigmi addominali. Differiscono dalle larve dei Tipuloidei per la presenza di due paia di stigmi (uno toracico, uno addominali) e per il tegumento cosparso di peli.
Le larve dei Trichoceridae sono terricole e colonizzano i suoli umidi e, più in generale, i substrati organici umidi e marcescenti: larve di Trichoceridae si rinvengono in residui vegetali, negli escrementi di animali, su miceli fungini, su derrate alimentari mal conservate, nei nidi di uccelli e nelle tane di roditori, ecc. Occasionalmente possono comportarsi anche come fitofaghe[1], ma fondamentalmente sono insetti saprofagi con tendenza a svilupparsi su substrati di origine vegetale. Nelle isole della Nuova Zelanda meridionale, larve di Trichoceridae sono state ritrovate anche nel guano dei pinguini[2].
Gli adulti hanno abitudini analoghe a quelle dei Tipulomorpha in generale: si rivengono prevalentemente in ambienti umidi e freschi. Frequente è la segnalazione di adulti di Trichoceridae in ambienti bui, come le caverne, le cantine, il cavo degli alberi. In molte specie, i maschi tendono a riunirsi in sciami, in periodi differenti secondo la latitudine: nelle regioni più calde, i voli si verificano in autunno o in primavera e, talvolta anche in inverno, mentre nelle regioni più fredde si hanno in estate. La prerogativa di ritrovare adulti attivi anche in pieno inverno spiega i nomi comuni attribuiti dagli anglosassoni a questa famiglia, winter crane flies ("tipule invernali") o winter gnats ("moscerini invernali"). Nei mesi più caldi, nelle regioni meno fredde, questi insetti vanno in estivazione, allo stadio di adulto o di larva.
Su base strettamente morfologica, i Trichoceridae sono tradizionalmente messi in relazione sistematica con i Tipuloidea, insetti ad essi affini. L'inquadramento sistematico su base filogenetica è invece controverso fra due differenti posizioni: la prima, sostenuta da HENNIG (1973) e OOSTERBROECK & COURTNEY (1995), mette in stretta relazione i Tipuloidea e i Trichoceridae comprendendoli nell'infraordine dei Tipulomorpha[3][4]; la seconda, sostenuta da ART & BORKENT (1986), mette invece in relazione i Trichoceridae con gli Psychodoidea, comprendendoli nell'infraordine degli Psychodomorpha[5]. Nel corso degli ultimi decenni, i vari Autori che hanno affrontato la sistematica dei Ditteri inferiori hanno in vari modi e con varie interpretazioni optato per una o per l'altra relazione.
Ancora oggi la questione dell'inquadramento dei Trichoceridae è aperta. Fra i più recenti lavori, ad esempio, YEATES et al. (2007) concordano, per l'aspetto tassonomico, con la posizione di WOOD & BORKENT e includono i Trichoceridae fra gli Psychodomorpha[6], mentre BERTONE et al. sostengono l'inquadramento sistematico HENNIG e OOSTERBROEK & COURTNEY, includendo la famiglia nei Tipulomorpha[7].
Sotto l'aspetto filogenetico, le divergenze, a prescindere dall'inquadramento sistematico, riguardano la posizione dei Trichoceridae nell'albero cladistico. Alle interpretazioni originarie degli anni settanta di HENNIG e altri Autori, che posizionavano i Trichoceridae e i Tipuloidea fra i rami più primitivi, si contrappongono quelle più recenti, a partire dalla metà degli anni ottanta, che posizionano la famiglia in clade più annidati, messi in relazione, secondo gli Autori, con gli Psychodomorpha o con i Tipulomorpha.
La famiglia comprende oltre 150 specie ripartite fra quattro generi, di cui il più rappresentativo è Trichocera:
Le specie fossili classificate in questa famiglia, circa una quindicina, risalgono in gran parte al Cenozoico, con una alcune specie del Mesozoico datate fra il Giurassico e il Cretaceo[8]. L'origine ancestrale della famiglia deve essere probabilmente più antica, come denota la prevalente o esclusiva distribuzione circumantartica dei generi Paracladura e Nothotrichocera, tipicamente gondwaniche. D'altra parte, BERTONE et al. (2008) fanno risalire l'origine ancestrale del clade Tipulidae+Trichoceridae al Triassico[7].
La famiglia ha una larga distribuzione nelle regioni temperate di entrambi gli emisferi, ma con una prevalente concentrazione nella regione oloartica. Numerosi sono gli endemismi.
Il genere Trichocera è prettamente oloartico, con una maggiore biodiversità nel paleartico. Il suo areale si estende anche alla regione orientale, ma limitatamente a regioni confinanti con il paleartico (India settentrionale e regioni himalayane). Fanno eccezione tre specie. Trichocera mexicana, unica specie neotropicale autoctona fu segnalata nel Messico meridionale, nella regione di Michoacán e descritta da ALEXANDER nel 1946[9] e probabilmente rappresenta l'unico caso di espansione dei Trichoceridae nelle regioni tropicali. Le altre due specie, Trichocera regelationis e Trichocera annulata, segnalate rispettivamente nelle Isole Falkland e nella Georgia del Sud la prima e in Australia e Nuova Zelanda la seconda, hanno un areale atipico: entrambe le specie, infatti, hanno una larga distribuzione paleartica-neartica; la loro presenza nell'emisfero australe, singolare nell'ambito del genere Trichocera, in ex colonie dell'Impero britannico, denota evidentemente un'introduzione accidentale, da parte dell'Uomo. Trattasi perciò di specie aliene provenienti dall'Europa, probabilmente dalla Gran Bretagna[10][11].
Il genere Diazosma ha una distribuzione esclusivamente oloartica, con due specie nordamericane e due europee ad areale circoscritto.
Paracladura è l'unico genere rappresentato da specie autoctone in entrambi gli emisferi. Questo genere ha una distribuzione prevalentemente circumantartica (australasiana e neotropicale), con 15 specie presenti in Nuova Zelanda, 7 in Cile e Argentina, una in Australia. A queste si aggiungono 9 specie nella regione orientale, 4 nel paleartico orientale (Giappone e Siberia orientale) e, infine, una sola specie neartica, in un areale limitato ad alcune regioni occidentali del Nordamerica (Columbia Britannica, Oregon, Washington).
Nothotrichocera ha infine una distribuzione esclusivamente australe, rappresentato prevalentemente nella regione australasiana (4 specie in Australia, 4 in Tasmania, 3 in Nuova Zelanda) e, con una specie, in Cile.
La distribuzione della famiglia indica che i Trichoceridae sono insetti tipicamente adattati a climi freddi. Molte specie sono infatti presenti nel Centro e Nord Europa, in Russia, nelle regioni montane del Giappone, dell'Asia centrale, in Patagonia e nelle regioni circumpolari (Scandinavia, Groenlandia, Territori del Nord-Ovest, Alaska, Yukon, Siberia settentrionale).
In Europa sono presenti circa 50 specie, di cui sei segnalate presenti in Italia. Le specie italiane fanno capo tutte al genere Trichocera[12]:
Nel territorio nazionale, i Trichoceridae sono presenti soprattutto nel nord e nella penisola. Solo T. annulata è presente anche in Sicilia, mentre in Sardegna non è segnalata alcuna specie.
Trichoceridae Rondani, 1841, è una piccola famiglia di insetti dell'ordine dei Ditteri, unica della superfamiglia Trichoceroidea Hennig, 1973 (Nematocera: Tipulomorpha).
Trichoceridae, atau lalat kekeria musim sejuk, dalam order Diptera merupakan serangga panjang dan kurus agak sama rupa bentuknya dengan Tipulidae, Tanyderidae, dan Ptychopteridae. Kehadiran ocelli (mata ringkas) membezakan Trichoceridae daripada famili lain.
Trichoceridae, atau lalat kekeria musim sejuk, dalam order Diptera merupakan serangga panjang dan kurus agak sama rupa bentuknya dengan Tipulidae, Tanyderidae, dan Ptychopteridae. Kehadiran ocelli (mata ringkas) membezakan Trichoceridae daripada famili lain.
De wintermuggen (Trichoceridae) zijn een familie uit de orde van de tweevleugeligen (Diptera), onderorde muggen (Nematocera). Wereldwijd omvat deze familie zo'n 15 genera en 183 soorten.
De wintermuggen (Trichoceridae) zijn een familie uit de orde van de tweevleugeligen (Diptera), onderorde muggen (Nematocera). Wereldwijd omvat deze familie zo'n 15 genera en 183 soorten.
Vintermygg (Trichoceridae) er en liten familie av middelsstore, slanke mygg. De ligner stankelbein, men er ikke nært beslektet med disse.
Vintermyggene er som oftest grå-brunlige på farge. Hodet er lite, med store fasettøyne og tre punktøyne (ocelli). Antennene er lange og tynne, tråformede med 18 ledd. Munnfølerne (palpene) er ganske korte. Vingene er store, lange og slanke med et årenett som ligner stankelbeinenes, men kan skilles fra disse på at det er noen flere årer som når vingekanten og at analåren (A) har en skarp bøy og svinger rett bakover. Beina er lange og tynne med veldig små eller helt uten sporer på tibia.
Larvene lever i strølaget. De er hvitaktige, uten bein men med en velutviklet hodekapsel. Åndehull (spirakler) finnes på det andre og det siste segmentet.
Vintermyggene er en av de få insektgruppene som hovedsakelig er aktive som voksne i vinterhalvåret. Arter i slekten Trichocera kan påtreffes mellom oktober og april, og er i aktivitet når temperaturen kommer over frysepunktet. Myggene danner svermer der de «danser» ved å fly opp og ned. De sjeldnere artene i slekten Diazosma flyr i sommerhalvåret.
Det er på verdensbasis beskrevet fire slekter vintermygg med til sammen litt over 110 arter.[1] Denne oversikten har med nordiske arter.[2]
Slektene (og noen underslekter av Trichocera) kan bestemmes ut fra Dahl & Alexander (1976)[3] som utbredelsesdataene i den følgende listen er basert på.
I Europa er slektene Trichocera og Diazosma kjent, begge er rapportert fra Norge. Det er derimot ennå ikke gjort noen systematisk kartlegging av familien i Norge.
Vintermygg (Trichoceridae) er en liten familie av middelsstore, slanke mygg. De ligner stankelbein, men er ikke nært beslektet med disse.
Pozmrokowate[1] (Trichoceridae) – rodzina muchówek z podrzędu długoczułkich. Opisano ponad 160 gatunków. Preferują klimat chłodny i umiarkowany. Większość aktywna od jesieni do wiosny. Larwy rozwijają się w glebie, grzybach, odchodach lub gnijących szczątkach roślinnych. W zapisie kopalnym reprezentowane są od jury wczesnej.
Muchówki o ciele długości od 3 do 9 mm, barwy żółtawej do czarnej, zwykle większym u samic niż samców. Głowę mają zaopatrzoną w trzy przyoczka, krótki aparat gębowy oraz pięcioczłonowe głaszczki tak długie jak głowa do nawet dwukrotnie od niej dłuższych. Czułki mają biczyk zbudowany z 13–16 członów o kształcie walcowatym do owalnego. Tułów cechuje się niekompletnym szwem skutalnym. Skrzydło ma od 3 do 12 mm długości. Jego użyłkowanie charakteryzuje obecność czterech żyłek radialnych i tyluż medialnych, zakończonych na krawędzi skrzydła, zakończona pośrodku żyłki subkostalnej żyłka poprzeczna sc-r, obecność żyłki poprzecznej r-r, zamknięta komórka dyskalna, szypułkowata komórka m3 oraz krótka druga żyłka analna. Samice z rodzaju Cladoneura mają pokładełko krótkie i mięsiste, a pozostałych rodzajów zagięte ku dołowi[2].
Larwy mają ciemną, silnie zesklerotyzwoną głowę o czarnych oczach, brodawkowatych czułkach oraz dobrze rozwiniętych szczękach i żuwaczkach. Układ oddechowy ma dwie pary przetchlinek: zagłowową i końcową (typ amfipneustyczny). Odwłok zbudowany jest z dziewięciu segmentów, z których ostatni jest wtórnie podzielony na trzy części i zwieńczony czterema płatami[2].
Poczwarka jest zamknięta. Jej ruchomy odwłok ma segmenty od pierwszego do szóstego podzielone wtórnie na trzy, a siódmy na dwie części. Tylną część każdego z segmentów odwłoka, z wyjątkiem ostatniego, zdobi palisada krótkich kolców[2].
Pozmrokowate występują na wszystkich kontynentach, preferując klimat chłodny i umiarkowany, a w strefach zwrotnikowych zamieszkując łańcuchy górskie. Na północy i południu ich zasięg przekracza koła podbiegunowe[2][3]. W Polsce stwierdzono 16 gatunków[4] (zobacz: pozmrokowate Polski). Dorosłe większości gatunków aktywne są od jesieni do wiosny, a im cieplejszy klimat tym później jesienią lub zimą następuje ich pojaw[2][3]. Samice należą do fauny naśnieżnej[1][2]. Samce często tworzą roje[2]. Wyjątkiem jest rodzaj Cladoneura, którego imagines pojawiają się latem[2][3].
Larwy zasiedlają wilgotną glebę, gnijące szczątki roślinne, grzyby i odchody zwierząt[2]. Tylko w przypadku wymarłego Paleotrichocera mongolica istnieje podejrzenie wodnego trybu życia[3]. W ich rozwoju występują cztery stadia[2].
Pozycja systematyczna pozmrokowatych nie została dotąd jednoznacznie rozstrzygnięta. Większość współczesnych autorów umieszcza je w infrarzędzie Tipulomorpha[2]. E. Krzemińska i W. Krzemiński (2003, 2009) klasyfikują je wraz z wymarłymi Gnomuscidae w infrarzędzie Trichoceromorpha, a tenże łączą z Tipulomorpha w podrząd Polyneura[5][3]. Z kolei N. Woodley i współpracownicy (2009) zaliczają je do infrarzędu Psychodomorpha[6].
W zapisie kopalnym reprezentowane są od toarku w jurze wczesnej[3].
Dotychczas opisano ponad 160 gatunków, które klasyfikuje się w 3 podrodzinach i 15 rodzajach[2][3]:
Pozmrokowate (Trichoceridae) – rodzina muchówek z podrzędu długoczułkich. Opisano ponad 160 gatunków. Preferują klimat chłodny i umiarkowany. Większość aktywna od jesieni do wiosny. Larwy rozwijają się w glebie, grzybach, odchodach lub gnijących szczątkach roślinnych. W zapisie kopalnym reprezentowane są od jury wczesnej.
Trihoceridele (Trichoceridae) este o familie de insecte diptere nematocere asemănătoare cu tipulidele de dimensiuni mici (4-9 mm lungime). Au antene subțiri, filiforme și picioare lungi. Ocelii prezenți.
Adulții sunt crepusculari sau nocturni și trăiesc în locuri umede și umbrite, zburând în roiuri mari toamna sau chiar iarna, pe zile însorite. Multe specii sunt comune în peșteri și mine. Larvele sunt eucefale și trăiesc în vegetația putrezită, în băligarul putrezit, în ciuperci.
Trihoceridele este o familie mică cu 150 de specii, răspândite în întreaga lume.
Familia cuprinde peste 150 de specii distribuite în patru genuri, dintre care cele mai reprezentative sunt Trichocera:
Trichocera este divizat în 3 subgenuri: Metatrichocera, Saltrichocera și Trichocera
În România sunt descrise 16 specii [1]
Trihoceridele (Trichoceridae) este o familie de insecte diptere nematocere asemănătoare cu tipulidele de dimensiuni mici (4-9 mm lungime). Au antene subțiri, filiforme și picioare lungi. Ocelii prezenți.
Adulții sunt crepusculari sau nocturni și trăiesc în locuri umede și umbrite, zburând în roiuri mari toamna sau chiar iarna, pe zile însorite. Multe specii sunt comune în peșteri și mine. Larvele sunt eucefale și trăiesc în vegetația putrezită, în băligarul putrezit, în ciuperci.
Trihoceridele este o familie mică cu 150 de specii, răspândite în întreaga lume.
Trichocera annulata, de 5-6 mm, brună-gălbuie, are aripile transparente, este răspândită în Europa și America de Nord. Trichocera saltator (= Trichocera fuscata), de 8-9 mm, are aripile brune. Trichocera hiemalis, de 4—6 mm, are aripile transparente, este răspândită în Europa.Vintermyggor (Trichoceridae) är en liten familj i insektsordningen tvåvingar som tillhör underordningen myggor. Det finns lite över 110 beskrivna arter världen över. Varav två släkten och fyra arter finns i Sverige.[1]
Vintermyggor är medelstora, slanka myggor som till utseendet kan påminna något om små harkrankar, men vintermyggor är inte närmare besläktade med harkrankar. Vintermyggor har oftast en gråbrun färg. Huvudet är litet med stora fasettögon och de har även punktögon (ocelli). Antennerna och benen är långa och smala. Skenbenet (tibia) har ingen eller bara en mycket liten sporre. Vingarna är stora och långsmala. Det går att skilja harkrankar och vintermyggor åt genom att se på vingarnas ådring, exempelvis är analribban (A2) hos vintermyggor skarp böjd bakåt medan den hos harkrankar är mer rak.
Vintermyggor tillhör de få insekter som huvudsakligen är aktiva som fullbildade insekter under vinterhalvåret. Arter i släktet Trichocera kan påträffas mellan oktober och april, och kan ses svärma bara temperaturen är över fryspunkten. Vissa vintermyggor, som i släktet Diazosma, flyger dock under sommarhalvåret.
Vintermyggornas larver lever i förnaskiktet. Larverna är vitaktiga, saknar ben och har en välutvecklad huvudkapsel.
Vintermyggor (Trichoceridae) är en liten familj i insektsordningen tvåvingar som tillhör underordningen myggor. Det finns lite över 110 beskrivna arter världen över. Varav två släkten och fyra arter finns i Sverige.
Trichoceridae Rondani, 1841
СинонимыЗи́мние комары́[1] (лат. Trichoceridae) — семейство насекомых из отряда двукрылых. Древнейшие ископаемые находки семейства датируются ранней юрой (синемюрский ярус)[2].
Комары зимние — это длинноусые двукрылые, имеющие длинное и тонкое тело и ноги, что делает их схожими с представителями семейств комаров-долгоножек (Tipulidae), тинидерид (Tanyderidae) и птихоптерид (Ptychopteridae). Голова округлая. Усики обычно длинные, доcтигают заднего края груди при изгибе назад. Флагеллум усиков состоит из 16 члеников. Щупики 5-члениковые. У зимних комаров на темени имеются два-три простых глазка, что отличает их от представителей выше перечисленных семейств. Фасеточные глаза голые (Cladoneura Scudder) или в волосках (Trichocera Meigen). Среднеспинка с поперечным V-образным швом между основаниями крыльев. Крылья (5-10 мм) длиннее брюшка, как правило прозрачные. Субкостальная жилка длинная. Только четыре радиальные жилки достигают края крыла. Дискоидальная ячейка всегда имеется, лежит в дистальной части крыла. Жилка А2 короткая, впадает в край крыла далеко от впадения А1. Диагностическим признаком является длина первого членика лапки. У Trichocerinae он удлинённый, а у Paracladurinae — короткий, едва заметный[1][3][4].
Взрослые комары встречаются весной и поздней осенью. Некоторые могут проявляют активность даже в зимнее время, от чего им было присвоено название — «зимние комары». Самцы образуют рои, особенно в солнечные дни. Одно из немногих представителей двукрылых, встречающиеся таёжной зоне в зимние месяцы. Также они могут встречаться отдыхающими в пещерах, шахтах, подвалах и дуплах деревьев. Летят на свет. Личинки встречаются во влажных местах, где они питаются гниющими раститьельными остатками, трупами и экскрементами животных, грибами[1][4]. В Антарктиде обитают в помете пингвинов и гнездах других птиц. Продолжительность развития личинок от нескольких недель до нескольких месяцев[5].
На основании имагинальных признаков семейство включают в инфраотряд Tipulomorpha, а на основании личиночных признаков его относят к Psychodomorpha. В мировой фауне около 200 видов в 15 родах. Семейство разделяется на три подсемейства[3].
Зи́мние комары́ (лат. Trichoceridae) — семейство насекомых из отряда двукрылых. Древнейшие ископаемые находки семейства датируются ранней юрой (синемюрский ярус).