dcsimg

Weißliche Zistrose ( German )

provided by wikipedia DE

Die Weißliche Zistrose (Cistus albidus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Zistrosen (Cistus) in der Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae).

Merkmale

Der immergrüne, schwach aromatisch riechende, dichte Strauch erreicht Wuchshöhen von 40 bis 150 cm. Die etwa 2 bis 5 cm langen und 0,5 bis 2 cm breiten, sitzenden Laubblätter sind gegenständig, halbstängelumfassend und von elliptisch bis eiförmiger Form. Sie sind rundspitzig bis stumpf und auf der Blattober- und Blattunterseite dicht weißfilzig behaart und besitzen an der Unterseite drei deutlich erhabene Nerven. Der ganze Rand der Laubblätter ist nicht gewellt.

Die Blüten erscheinen einzeln oder in wenigblütigen Zymen. Die zwittrigen Blüten mit doppelter Blütenhülle messen etwa 4 bis 6,5 cm im Durchmesser und sitzen an 5 bis 25 mm langen, behaarten Stielen. Die fünf feinhaarigen, spitzen Kelchblätter sind eiförmig und filzig behaart. Die fünf ausladenden, verkehrt-eiförmigen, dachigen Kronblätter sind rosarot und zerknittert. Sie fallen nach wenigen Stunden von der Pflanze ab. Der Griffel mit großer, kopfiger Narbe des oberständigen Fruchtknotens ist fast so lang wie die zahlreichen orangefarbenen, kurzen Staubblätter.

Die holzige, vielsamige, behaarte und lokulizidale Kapselfrucht mit beständigem Kelch ist eiförmig und fünfklappig. Die harten kantigen Samen sind 1–2 Millimeter groß.

Blütezeit ist von April bis Juni.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[1]

 src=
Bestäubung durch Schwebfliege
 src=
Habitus
 src=
Behaarung
 src=
Kapselfrüchte

Verbreitung

Die Weißliche Zistrose ist eine typische westmediterrane Pflanze, deren östliche Verbreitungsgrenze von Norditalien über Korsika und Sardinien nach Nordafrika verläuft. Ihr Areal reicht von Marokko und Algerien bis Spanien, Portugal, Frankreich und Italien.[2]

Standort

Die Weißliche Zistrose besiedelt Garigues, Macchien, lichte offene Wälder vorzugsweise auf Mergelböden auf neogenen Substraten.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Cistus albidus bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
  2. Cistus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 20. Juni 2017.
 title=
license
cc-by-sa-3.0
copyright
Autoren und Herausgeber von Wikipedia
original
visit source
partner site
wikipedia DE

Weißliche Zistrose: Brief Summary ( German )

provided by wikipedia DE

Die Weißliche Zistrose (Cistus albidus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Zistrosen (Cistus) in der Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae).

license
cc-by-sa-3.0
copyright
Autoren und Herausgeber von Wikipedia
original
visit source
partner site
wikipedia DE