Der Kurzflossen-Mako (Isurus oxyrinchus), im Allgemeinen auch Makohai genannt, ist eine Art der Herings- oder Makrelenhaie (Lamnidae) und damit der Haie (Selachii).
Kurzflossen-Makos haben eine metallische Färbung. Der Rücken ist bläulich-grau, während der Bauch und die Unterseiten von Schnauze und Maul weiß gefärbt sind. Sie werden bis zu knapp 4 Meter lang und 500 kg schwer. Die Brustflossen sind klein, der Körper sehr schmal und die Schnauze spitz, sodass sie eine sehr hydrodynamische Form erreichen.
Kurzflossen-Makos leben in küstennahen Gewässern in Tiefen von bis zu 150 Metern. Weit verbreitete Geschwindigkeitsangaben von fast 80 km/h sind höchst unzuverlässig, da Fischen eine derart schnelle Fortbewegung im Wasser nicht möglich zu sein scheint[1][2]. Sie sind eine der wenigen Haiarten, die auch zu springen vermögen, wobei sie bis über 6 m Höhe erreichen.
Kurzflossen-Makos werden lebendig und ohne Dottersack-Plazenta geboren. Ein weiblicher Hai bringt pro Wurf bis zu 16 Jungfische auf die Welt. Zu dem Zeitpunkt sind sie etwa 70 cm lang und wachsen sehr schnell. Mit einer Länge von ca. 195 cm werden die Männchen geschlechtsreif, während sich Weibchen erst mit ca. 280 cm paaren können.
Sie fressen Schwertfische, Thunfische, Makrelen und sogar andere Haie wie Grau- und Hammerhaie. Bei sehr großen Kurzflossen-Makos bilden sich breitere und dreieckige Zähne, die ihnen erleichtern, ihre Beute zu zersägen. Der Kurzflossen-Mako ist unter dem Namen „Makrelenhai“ auch in Deutschland als Speisefisch auf dem Markt.
Makohaie stehen in manchen Gebieten der Erde nicht an der Spitze der Nahrungskette. Als Fressfeinde für ausgewachsene Exemplare werden als Beispiel angeführt: Schwertwale, Pottwale, aber auch größere Raubhaie wie der Weißhai oder auch das Leistenkrokodil.[3][4]
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die subtropischen und warmen Gewässer aller Ozeane.
Des Weiteren leben sie im
Der Kurzflossen-Mako (Isurus oxyrinchus), im Allgemeinen auch Makohai genannt, ist eine Art der Herings- oder Makrelenhaie (Lamnidae) und damit der Haie (Selachii).