Ascoviridae és una família de virions que consta d'un embolcall, un nucli, i una membrana interna lipídica associada amb la partícula internae. El seu nom deriva del grec askos (sac). La càpside vírica està embolcallada i mesura 130 nm de diàmetre, i 200-240 nm de llargada. Els virions tenen forma de bacil, ovoide.
El genoma no està segmentat i conté una molècula simple d'ADN bicatenari. Els ascovirus infecten principalment invertebrats.[1]
Ascoviridae és una família de virions que consta d'un embolcall, un nucli, i una membrana interna lipídica associada amb la partícula internae. El seu nom deriva del grec askos (sac). La càpside vírica està embolcallada i mesura 130 nm de diàmetre, i 200-240 nm de llargada. Els virions tenen forma de bacil, ovoide.
El genoma no està segmentat i conté una molècula simple d'ADN bicatenari. Els ascovirus infecten principalment invertebrats.
Die Ascoviridae (Ascoviren) sind eine Familie von Viren mit der Typusgattung Ascovirus, die dem Phylum der Nucleocytoviricota (veraltet Nucleocytoplasmic large DNA viruses, NCLDV; frühere Vorschläge hatten auf Nucleocytoplasmaviricota bzw. – im Rang einer Ordnung – Megavirales gelautet) zugerechnet wird.[1] Es handelt sich um behüllte Viren mit einer doppelsträngigen, zirkulären DNA als Genom, die bislang ausschließlich bei Insekten der Ordnung Schmetterlinge (Lepidoptera) zu finden sind. Der Name der Familie leitet sich ab von griechisch ασκός ‚Schlauch, Säckchen‘, was auf die für die Ascoviren typische Abschnürung von virushaltigen Membranbläschen bei infizierten Zellen hindeutet. Die erste Virusspezies der Familie wurde 1983 entdeckt.[3]
Mehrere Studien unterstützen seit dem Jahr 2000 die Annahme, dass die Ascoviridae sich aus den Iridoviridae entwickelt haben.[4][5][6][7][8]
Die behüllten Virionen der Ascoviridae haben eine unregelmäßige, längliche, ovale Form mit einem Durchmesser von etwa 130 nm und einer Länge von 200–400 nm. Sie bestehen aus einer Virushülle mit einer netzartig geformten Oberfläche und einer inneren Partikelstruktur. Dieses innere Partikel wird von einem Kapsid mit komplexer Symmetrie und einer darum herumgelegten, inneren Lipidmembran gebildet. Diese zweite innere Membran erinnert an den Aufbau der Poxviridae, mit denen die Ascoviren aber sonst keine Sequenzähnlichkeiten teilen.
Das zirkuläre Genom der bisher sequenzierten Ascoviren ist zwischen 120 und 180 kBp groß; damit gehören sie zusammen mit den Herpesvirales und Poxviridae zu den größten Viren. Aus den noch nicht ganz aufgeklärten Offenen Leserahmen des Genoms leiten sich mindestens 15 Polyproteine ab. Die Vermehrung des Genoms und der Zusammenbau des Kapsids geschieht im Zellkern der Insektenzelle, wobei dieser aufquillt und die Kernmembran zerreißt. Es kommt zur Bildung von typischen Membranfalten und vielfachen Abschnürungen im Inneren der Zelle. Die zuerst gebildeten Kapside werden mit einer de novo gebildeten Lipidmembran umkleidet und dieses innere Partikel wird durch eine Knospung an der Zellmembran mit der Virushülle umkleidet.
Ascoviren infizieren die Larven von Schmetterlingen und Faltern überwiegend aus der Familie Noctuidae (Eulenfalter). Die Larven sterben bei einer chronischen Ascovirus-Infektion ab und sind zuvor in ihrer Entwicklung erheblich verlangsamt; die Vermehrung des Virus geschieht überwiegend im Fettgewebe der Raupen.[9] Die Ascoviren sind wahrscheinlich weltweit überall dort verbreitet, wo Eulenfalter-Arten anzutreffen sind.
Bisher wurden unterschiedliche Virusspezies aus Arten der Familie Noctuidae isoliert, und zwar bei Spodoptera frugiperda, Trichoplusia ni, Heliothis virescens, Helicoverpa spp. und Autographa precationis. Eine Infektion ist auch bei der Lauchmotte Acrolepiopsis assectella (Familie Yponomeutidae) beschrieben. Die Virusspezies TnAV-2a und HvAV-3a sind bei mehreren Falterarten zu finden und können sich experimentell in Insektenzellen aus sehr vielen Spezies der Familie Noctuidae vermehren. Die Vermehrung des SfAV-1a ist strikt auf die Spezies Spodoptera frugiperda beschränkt.
Die Übertragung der Viren geschieht durch parasitische Schlupfwespen (Familien Brachonidae und Ichneumonidae), deren Eiablage-Apparat (Ovipositor) bei der Eiablage in infizierten Raupen kontaminiert wird. Bei erneuter Eiablage in anderen Raupen kann das Virus weiter verbreitet werden. Bei einer Wespenart (Diadromus pulchellus) liegt das Genom des Ascovirus DpTV-4a in nicht-integrierter Form in den Zellkernen vor, so dass auch innerhalb der übertragenden (aber nicht erkrankten) Wespenpopulation das Virus schon auf die Wespeneier übertragen wird.[10]
Die Systematik der Ascoviridae nach International Committee on Taxonomy of Viruses (ICTV), Stand Juni 2019 (ICTV Master Species List 2018b vom Februar 2019, MSL #34) ist:
Darüber hinaus vorläufig klassifizierte Spezies der Familie Ascoviridae:
Für die genauen Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb der Familie Ascoviridae schlägt das ICTV folgendes Kladogramm vor:[11]
Ascoviridae AscovirusHvAV-3g
SfAV-1a
TnAV-6a
DpTV
Aufgrund von Sequenzuntersuchungen ist anzunehmen, dass die Ascoviridae und die morphologisch doch sehr abweichenden Iridoviridae einen gemeinsamen Vorfahren teilen.
Einen Kladogramm der Asco- und Iridiviridae findet man beim ICTV,[11] und in Fenner’s Veterinary Virology (Fifth Edition) 2017[12] Danach sind die Iridoviridae eine Schwestergruppe der Gattung Toursvirus (mit DpTV alias DpAV), während die Gattung Ascovirus eine basale Stellung in der gemeinsamen Klade einnimmt. Nach Andreani et al. (2018) sind umgekehrt die Ascoviridae eine Schwestergruppe der Alphairidovirinae, während hier die Betairidovirinae basal in der gemeinsamen Klade stehen.[13] Diese Ansicht wird auch durch Rolland et al. (2019) unterstützt. Neben den Unterfamilien der Iridoviridae erscheinen die Ascoviridae vom Rang einer Unterfamilie innerhalb einer gemeinsamen Familie Irido-Ascoviridae.[14]
Weiter wird vermutet, dass sich aus den Ascoviridae die Gattung Ichnovirus (Familie Polydnaviridae) entwickelt hat.[6]
Die Ascoviridae (Ascoviren) sind eine Familie von Viren mit der Typusgattung Ascovirus, die dem Phylum der Nucleocytoviricota (veraltet Nucleocytoplasmic large DNA viruses, NCLDV; frühere Vorschläge hatten auf Nucleocytoplasmaviricota bzw. – im Rang einer Ordnung – Megavirales gelautet) zugerechnet wird. Es handelt sich um behüllte Viren mit einer doppelsträngigen, zirkulären DNA als Genom, die bislang ausschließlich bei Insekten der Ordnung Schmetterlinge (Lepidoptera) zu finden sind. Der Name der Familie leitet sich ab von griechisch ασκός ‚Schlauch, Säckchen‘, was auf die für die Ascoviren typische Abschnürung von virushaltigen Membranbläschen bei infizierten Zellen hindeutet. Die erste Virusspezies der Familie wurde 1983 entdeckt.
Mehrere Studien unterstützen seit dem Jahr 2000 die Annahme, dass die Ascoviridae sich aus den Iridoviridae entwickelt haben.
Ascoviridae is a family of double strand DNA viruses that infect primarily invertebrates, mainly noctuids and spodoptera species; it contains two genera, Ascovirus, which contains three species, and Toursvirus with a single species Diadromus pulchellus toursvirus.[1][2][3]
The family contains the following genera and species:[4]
The genome is not segmented and contains a single molecule of circular double-stranded DNA. The genome has a guanine + cytosine content of 42-60%.
The genome of Spodoptera frugiperda ascovirus 1a has been sequenced.[5] It is 156,922 bases in length and encodes 123 putative open reading frames. The G+C ratio is 49.2%. Among the encoded proteins are a caspase, a cathepsin B, several kinases, E3 ubiquitin ligases, a fatty acid elongase, a sphingomyelinase, a phosphate acyltransferase and a patatin-like phospholipase.[5]
The virions consist of an envelope, a core, and an internal lipid membrane associated with the inner particle. The virus capsid is enveloped and measures 130 nm in diameter, and 200-240 nm in length. Virions are bacilliform, ovoid, and allantoid.
These viruses infect immature stages of the order Lepidoptera, in which they cause a chronic, fatal disease.[6] They are transmissed by endoparasitic wasps and the host develops a unique cytopathology that resembles apoptosis. Cell infection induces apoptosis and in some species is associated with synthesis of a virus-encoded executioner caspase and several lipid-metabolizing enzymes. After infection the host cell DNA is degraded, the nucleus fragments and the cell then cleaves into large virion-containing vesicles. Synthesis of viral proteins results in the rescue of developing apoptotic bodies that are converted into large vesicles in which virions accumulate and continue to assemble. In infected larvae, millions of these virion-containing vesicles begin to disperse from infected tissues 48–72 hours after infection into the haemolymph, making it milky white, a characteristic of this disease. The circulation of virions and vesicles in the blood facilitates mechanical transmission by parasitic wasps.[6]
Ascoviruses evolved from iridoviruses (family Iridoviridae) that also attack lepidopteran larvae.[6] Furthermore, ascoviruses have been suggested as the evolutionary source of ichnoviruses (family Polydnaviridae),[6][7] although other studies have not been able to confirm this link.[8]
Ascoviridae is a family of double strand DNA viruses that infect primarily invertebrates, mainly noctuids and spodoptera species; it contains two genera, Ascovirus, which contains three species, and Toursvirus with a single species Diadromus pulchellus toursvirus.
Ascoviridae es una familia de virus que infectan animales invertebrados y protozoos.[1][2] Están compuestos por una envoltura, un núcleo y una membrana interna lipídica asociada con la partícula interna. La cápside se localiza dentro de una envoltura de 130 nm de diámetro y 200-240 nm de longitud. Los viriones son alargados, ovoides o alantoides.
El genoma no es segmentado y consiste en una única molécula de ADN bicatenario circular. Por tanto se encuadra en el Grupo I de la Clasificación de Baltimore.[3] El genoma tiene un contenido GC del 42-60 %.
Ascoviridae es una familia de virus que infectan animales invertebrados y protozoos. Están compuestos por una envoltura, un núcleo y una membrana interna lipídica asociada con la partícula interna. La cápside se localiza dentro de una envoltura de 130 nm de diámetro y 200-240 nm de longitud. Los viriones son alargados, ovoides o alantoides.
El genoma no es segmentado y consiste en una única molécula de ADN bicatenario circular. Por tanto se encuadra en el Grupo I de la Clasificación de Baltimore. El genoma tiene un contenido GC del 42-60 %.
Ascoviridae è una famiglia di virus a DNA a doppio filamento, facenti parte dell'ordine Pimascovirales.[1]
Il virione è rivestito da un involucro che racchiude una membrana lipidica interna legata al capside. Può essere di forma bastoncellare o ovoidale, con un raggio di 130 nm per una lunghezza di 200-240 nm. Il capside è a simmetria complessa[2].
Il genoma è costituito da un'unica molecola di DNA a doppio filamento, con un contenuto guanina+citosina variabile a seconda della specie dal 42% al 60%[2]. È circolare e lungo 156-186 kbp e possiede due sequenze ripetute invertite in tandem[3]
Gli Ascoviridae infettano gli insetti dell'ordine dei lepidotteri[2]. Il virus interagisce con i recettori della cellula dell'ospite e viene internalizzato per endocitosi. L'involucro virale si fonde con la membrana della vescicola e il DNA virale viene rilasciato nel nucleo. Vengono trascritti i geni virali e replicato il DNA virale. A causa del notevole aumento di dimensioni, il nucleo cellulare va incontro a rottura e i virioni vengono assemblati nel citoplasma. Infine la cellula ospite viene divisa in una serie di vescicole contenenti virioni.
Gli Ascoviridae comprendono due generi e quattro specie specie:[1]
Ascoviridae è una famiglia di virus a DNA a doppio filamento, facenti parte dell'ordine Pimascovirales.
囊泡病毒科(Ascoviridae)是雙鏈DNA病毒中的一個科,該類病毒主要感染無脊椎動物,下有一屬: