Die Jungermanniidae sind eine Unterklasse der Lebermoose und umfasst die blättrigen Lebermoose (mit Ausnahme von Pleurozia). Sie sind mit rund 4300 Arten die artenreichste Gruppe von Lebermoosen.
Die Moospflänzchen sind niederliegend, aufsteigend oder aufrecht, selten auch hängend. Sie sind monosymmetrisch oder anisophyll oder isophyll. Der Gametophyt wächst mit einer tetraedrischen Scheitelzelle. Einige wenige Taxa wie Metzgeriopsis sind sekundär thallös. Die Stämmchen besitzen keinen Zentralstrang. Rhizoide sind meist vorhanden und vorwiegend einzellig.[1]
Die Blättchen sind meist nur eine Zellschicht dick, eine Mittelrippe fehlt. Die Grundform der Blättchen ist zweilappig, sie könne auch drei bis mehrlappig oder tief in fadenförmige Segmente zerteilt sein, oder auch ungeteilt. Meist bilden sie zwei Reihen von seitlichen Blättern und "Unterblättern" oder Amphigastrien. Letztere sind kleiner als die seitlichen Blätter. Die Sprosse sind meist abgeflacht, die Blätter überlappen sich dabei oberschlächtig oder unterschlächtig. Die chlorophyllhaltigen Zellen enthalten Ölkörper.[1]
Die reproduktiven Organe entstehen aus Oberflächenzellen am Stamm oder an Seitenachsen. Die Antheridien stehen in den Achseln von Tragblättern, am Hauptspross oder an speziellen männlichen Zweigen. Die Archegonien sind von Brakteen oder Brakteolen geschützt und stehen endständige am Hauptspross oder an Seitenzweigen (akrogyn).
Der wachsende Sporophyt ist meist durch ein röhriges Perianth geschützt, das aus zwei bis drei verwachsenen Blättern gebildet wird. Die Seta ist bis zur Reife meist sehr kurz, verlängert sich dann binnen weniger Tage oft beträchtlich. Die reifen Kapseln sind kugelig bis zylindrisch, ihre Wand ist zwei bis zehn Zellschichten dick. Sie öffnen sich mit vier Klappen. Die Elateren sind einzellig und frei, bei einigen Lejeuneaceae und den Jubulaceae sind sie mit der Kapselwand verbunden.
Die Sporen keimen zu einem sehr kleinen, thallosen Protonema. Aus einem Protonema entsteht eine einzige Moospflanze.
Die Hauptchromosomenzahl ist n=9, es kommen aber auch n = 6, 8, 10, 16, 18, 20, 27, und 36 vor.[1]
Viele Vertreter wachsen epiphytisch (auf Pflanzen) oder epilithisch (auf Felsen). In den Tropen wachsen viele Arten als Epiphylle auf den Blättern von Bäumen, Sträuchern und Farnen in schattigen Wäldern mit hoher Luftfeuchtigkeit. In den tropischen Nebelwäldern und in temperaten Regenwäldern erreichen die Jungermanniidae ihre höchste Artenvielfalt. Sehr wenige Arten wachsen an ariden Standorten.[1]
Die Jungermanniidae sind die Schwestergruppe der Metzgeriidae. Sie selbst bilden zwei Hauptkladen, die als Überordnungen klassifiziert werden.[1]
Die Jungermanniidae werden wie folgt untergliedert, wobei die Klassifikation noch nicht als endgültig betrachtet wird: [1]
Im Paläozoikum fehlen die Jungermanniidae, ein möglicher Vertreter ist jedoch Jungermannites keuperianus aus der Obertrias. Der älsteste sichere Vertreter ist Jungermannites gracilis aus den Jungermanniales aus dem Mittleren Jura der Antarktis. Die frühe Diversifikation dürfte in Gondwana erfolgt sein. In den Bernstein-Einschlüssen (Baltikum, Bitterfeld, Dominikanische Republik, Mexiko; Eozän bis Miozän) sind die Jungermanniidae die einzigen Vertreter Lebermoose. Die große Artenvielfalt und -diversifizierung erfolgte als Co-Evolution mit der Evolution der Angiospermen und der Bildung der tropischen Regenwälder.[1]
Die Jungermanniidae sind eine Unterklasse der Lebermoose und umfasst die blättrigen Lebermoose (mit Ausnahme von Pleurozia). Sie sind mit rund 4300 Arten die artenreichste Gruppe von Lebermoosen.
Jungermanniidae es el más grande grupo de Marchantiophyta. Son distintivos entre las hepáticas por tener delgadas hojas como solapas en cualquiera de los lados del vástago. La mayoría de las otras hepáticas están sin evidencia de hojas.
Jungermanniidae es el más grande grupo de Marchantiophyta. Son distintivos entre las hepáticas por tener delgadas hojas como solapas en cualquiera de los lados del vástago. La mayoría de las otras hepáticas están sin evidencia de hojas.
Jungermaniowe (Jungermanniidae) – podklasa wątrobowców obejmująca zarówno rośliny plechowate, jak i ulistnione. Gametofit tych drugich jest zróżnicowany na łodyżkę i trzy rzędy listków. Sporofity z wyraźnie wykształconą setą wyrastają pojedynczo ponad gametofit. Jungermaniowe to rośliny w większości tropikalne, rosną na siedliskach wilgotnych, ale również w górach. Do krajowych przedstawicieli należy rosnąca najczęściej w lasach przyziemka Calypogeia. Ze względu na budowę dzielą się na dwa rzędy:
Jungermaniowe (Jungermanniidae) – podklasa wątrobowców obejmująca zarówno rośliny plechowate, jak i ulistnione. Gametofit tych drugich jest zróżnicowany na łodyżkę i trzy rzędy listków. Sporofity z wyraźnie wykształconą setą wyrastają pojedynczo ponad gametofit. Jungermaniowe to rośliny w większości tropikalne, rosną na siedliskach wilgotnych, ale również w górach. Do krajowych przedstawicieli należy rosnąca najczęściej w lasach przyziemka Calypogeia. Ze względu na budowę dzielą się na dwa rzędy:
Metzigeriales – jungermaniowce plechowate, grzbietorodne, Jungermanniales – jungermaniowce liściaste, szczytorodne.Jungermanniidae é uma subclasse de hepáticas da classe Jungermanniopsida que constitui o maior agrupamento taxonómico entre as Marchantiophyta. Os membros deste táxon distinguem-se das restantes hepáticas por apresentarem delgadas "folhas" (filídios) semelhantes a abas rodeando o "caule". A maioria das hepáticas não apresenta formações semelhantes a folhas.
A subclasse Jungermanniidae inclui as seguintes famílias:
Jungermanniidae é uma subclasse de hepáticas da classe Jungermanniopsida que constitui o maior agrupamento taxonómico entre as Marchantiophyta. Os membros deste táxon distinguem-se das restantes hepáticas por apresentarem delgadas "folhas" (filídios) semelhantes a abas rodeando o "caule". A maioria das hepáticas não apresenta formações semelhantes a folhas.
Юнгерманіїди характеризуються досить складною морфологічною і надзвичайно простою анатомічною будовою. Одні представники мають форму слані, інші — листкостеблові. Спорогон юнгерманіїд складається з коробочки, ніжки і гаусторії. Коробочка багатошарова, розкривається 4 стулками.
Юнгерманіїди розповсюдженні в основному у вологих тропічних і субтропічних лісах.
Це найчисленніша група печеночників, що налічує близько 250 родів і 5,5-6 тис. видів.