Australische Südfrösche (Myobatrachidae) sind eine in Australien, auf Tasmanien sowie Neuguinea beheimatete Familie von Froschlurchen (Anura). Bei den Arten handelt es sich um sehr kleine bis mittelgroße Frösche (Kopf-Rumpf-Längen von zwei bis elf Zentimetern), die bodenbewohnend sind. Sie zählen zur Fauna Australiens und kommen dort nach der hier gebräuchlichen Systematik der Amphibien in 21 Gattungen und 132 Arten vor. Es sind sowohl Arten mit aquatilem Kaulquappenstadium als auch solche mit direkter terrestrischer Entwicklung innerhalb der Eier vertreten.
Manche Arten legen ihre Eier in Schaummassen ab, die sie selbst fabriziert haben und die auf dem Wasser treiben. Eine bizarre Form der Brutpflege wiesen die inzwischen wohl ausgestorbenen Magenbrüterfrösche (Rheobatrachus) auf. Die Banjo-Frösche Limnodynastes dumerilii und Limnodynastes dorsalis tragen ihren Namen daher, weil sich die Paarungsrufe der Männchen so ähnlich anhören wie die Saitenklänge eines Banjos.
Wie bei fast allen Froschlurchen weltweit zu beobachten ist, gehen auch die Populationen der Australischen Südfrösche zurück. Die Ursachen dafür sind noch ungeklärt. Als Erklärung werden unter anderem die erhöhte UV-Strahlung, eine Pilzerkrankung oder auch Pestizid-Einsatz vermutet.
Die systematische Abgrenzung der Myobatrachidae ist uneinheitlich. Anders als hier dargestellt, wird von manchen Autoren die Unterfamilie Limnodynastinae als eigene Familie Limnodynastidae aufgefasst. Die Magenbrüterfrösche (Rheobatrachus) waren ursprünglich einmal in einem separaten Taxon Rheobatrachidae eingeordnet worden.
Katholikenfrosch,
Notaden bennettii
Australische Südfrösche (Myobatrachidae) sind eine in Australien, auf Tasmanien sowie Neuguinea beheimatete Familie von Froschlurchen (Anura). Bei den Arten handelt es sich um sehr kleine bis mittelgroße Frösche (Kopf-Rumpf-Längen von zwei bis elf Zentimetern), die bodenbewohnend sind. Sie zählen zur Fauna Australiens und kommen dort nach der hier gebräuchlichen Systematik der Amphibien in 21 Gattungen und 132 Arten vor. Es sind sowohl Arten mit aquatilem Kaulquappenstadium als auch solche mit direkter terrestrischer Entwicklung innerhalb der Eier vertreten.
Manche Arten legen ihre Eier in Schaummassen ab, die sie selbst fabriziert haben und die auf dem Wasser treiben. Eine bizarre Form der Brutpflege wiesen die inzwischen wohl ausgestorbenen Magenbrüterfrösche (Rheobatrachus) auf. Die Banjo-Frösche Limnodynastes dumerilii und Limnodynastes dorsalis tragen ihren Namen daher, weil sich die Paarungsrufe der Männchen so ähnlich anhören wie die Saitenklänge eines Banjos.
Wie bei fast allen Froschlurchen weltweit zu beobachten ist, gehen auch die Populationen der Australischen Südfrösche zurück. Die Ursachen dafür sind noch ungeklärt. Als Erklärung werden unter anderem die erhöhte UV-Strahlung, eine Pilzerkrankung oder auch Pestizid-Einsatz vermutet.